PC Games 02-2017

CES 2017: Projekte und neue Peripherie
Die CES ist die erste große IT- und CE-Messe des Jahres auf der kommende Hardware-Trends
und Produkte präsentiert werden. Wir zeigen euch die Highlights. Von: Frank Stöwer
Das Unibody-CNC-Aluminium-Gehäuse von Project Valerie ist laut Razer
ca. 3,8 cm hoch, das komplette Notebook soll weniger als 6 kg wiegen.
C
ES ist die Kurzform für
Consumer Eletronics
Show und gerade letzteres
ist auf dieser Messe, die immer
am Anfang des Jahres in Las Vegas
stattfindet, auch Programm. Mit
auffällig gestalteten Ständen und
showreifen Präsentationen führen
fast alle namhaften Hersteller von
Hardware und Unterhaltungselektronik
ihre neuesten Projekte und
für das Jahr geplanten Produkte
vor. 2017 gab es beispielsweise bei
Peripherie-Branchengrößen Razer
und Roccat sehr interessante Geräte
zu sehen.
Razer: Projekte, die beindrucken
Für Spieler, die schon alles haben, hat
Razer auf der diesjährigen CES 2017
einen besonderen Klapprechner im
Gepäck. Project Valerie (siehe Bild
oben) wirft sage und schreibe drei
Monitore in die Waagschale. Bei allen
handelt es sich um IGZO-Displays mit
17-Zoll-Diagonale, 4K-Auflösung und
G-Sync-Technik. Im Innern soll sich
eine Geforce GTX 1080 verbergen.
Damit sei das System gut für VR gerüstet.
Beide Außendisplays sind in
den mittleren Schirm integriert und
werden über eine Ausfahr-Mechanik
in Position gebracht. Obwohl Razer
vor allem Gamer anspricht, soll Project
Valerie als Produkt für professionelle
Anwender ausgelegt sein und
sich daher auch gut zum Arbeiten
eignen.
Razers zweites Projekt namens
Project Ariana soll Licht ins Spielezimmer
bringen. Dabei handelt es
sich um einen HD-Videoprojektor,
der eine Ultra-Wide-Fisheye-Linse
nutzt, wodurch der gesamte Raum
in das Spielerlebnis einbezogen
wird. Das System passt dazu die
Projektion von Ingame-Elementen
an die äußere Umgebung an. Weitere
Einflussfaktoren wie Möbel
Razers neue Top-Maus, die Leadr, verfügt über
den neuen Owl-Eye-Sensor und nimmt ohne Kabel
per Funk (2,4-GHz) mit dem PC Kontakt auf.
Razers Projekt Ariana ist
ein HD-Videoprojektor, der die
Chroma-Software nutzt, um
das Spielerzimmer mithilfe
von Licht in Grafiken des
Spiels zu hüllen.
oder die Raumbeleuchtung werden
von den 3D-Tiefenerkennungskameras
erkannt und kalibrieren sich
Software-seitig automatisch selbst.
Auf diese Weise soll sich das System
individuell an jeden Raum anpassen.
Roccat: Neuer Sensor, neue Mäuse
Mit den Mausmodellen Leadr, Kone
EMP sowie Kone Pure 2017 kündigt
Peripheriehersteller Roccat
die Runderneuerung seines Spielermäuse-Portfolios
an. Leistungszentrale
aller Nager ist der optische
Pixart-Sensor des Typs PMW3361,
der von Roccat modifiziert und unter
dem eigenen Namen Owl Eye
(12.000 Dpi/50 g Beschleunigung)
vermarktet wird und der ohne Pfad-
Neben dem überarbeiteten
Gehäuse und und dem nativen
Software-Support für Swarm
bietet Roccats neue Isku+ FX
auch drucksensitive Tasten.
begradigung und Mausbeschleunigung
auskommt.
Roccats neues Maus-Flaggschiff
ist die Leadr. Äußerlich entspricht sie
der Tyon mit jeweils zwei Zusatztasten
an den Haupttasten außen, der
charakteristischen „Haifischflosse“
an der Oberseite und drei Zusatztasten
im Daumenbereich. Makro-Profile
können auf dem 512 KByte großen
internen Speicher abgelegt werden.
Die Leadr funkt im Gegensatz zur
Tyon kabellos im 2,4-GHz-Frequenzbereich.
Die Kone EMP beerbt die
Kone XTD. Form und Funktionen
sowie die Anzahl der Tasten bleiben
gleich, auffallend sind die beiden
RGB-LED-Streifen Auch hier
stehen 512 KB Speicher für Makro-Profile
zur Verfügung.
Zu Roccats Tastaturneuauflagen
gehört neben der Isku+ die Isku+
Force FX. Der Clou an diesem Keyboard
mit RGB-Beleuchtung sind
die sechs drucksensitiven Tasten.
Die WASD Tasten sowie die Tasten E
und Q besitzen je drei unterschiedliche
Stufen, die durch unterschiedlichen
Druck ausgelöst werden. Diese
drei Stufen belegen Spieler dann
mit verschiedenen Funktionen, wie
Schleichen, Laufen und Rennen in
First Person Shootern.
02 | 2017
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