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Gebetsmühle; pdfauthor - Enhydralutris

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E.2. PRÜFSTAND FÜR REIFENLÄUFER 465<br />

Für die Geschwindigkeitsmessung wird ein alter Fahrradtacho mit Trittfrequenzanzeige für die Drehzahl<br />

(Sigma BC900) verwendet.<br />

Die Schwinge ist auf zwei kleinen leichtlaufenden, gedeckelten Radialrillenkugellagern (d=5 mm,<br />

D=10 mm, b=4 mm) gelager. Die Lager sind aus dem Kopfträgerlager alter Festplatten entnommen.<br />

Der Prüfstand muß so ausgerichtet werden, daß die Schwinge im freien Zustand ein indifferentes<br />

Gleichgewicht einnimmt bzw. die Kraftmessung muß eine Offset-Kompensation zulassen.<br />

Die Kraftmessung wird mit einer Pesola Präzisions-Federwaage (Medio) vorgenommen. Der Meßbereich<br />

beträgt 600 g (Skalenteilung 5 g) für die Schleppkraft. Der Hebelarm beträgt ca. 495–505 mm und<br />

wird vor jeder Messung neu gemessen. Die Reifenandruckkraft wird mit einer Pesola Federwaage<br />

(Macro) mit einem Meßbereich von 5 kg (Skalenteilung 50 g) gemessen. Die Federwaagen haben eine<br />

typische Genauigkeit von 0,3 % des Skalenendwertes (Herstellerangabe). Sie wurden mit Gewichten<br />

kalibriert:<br />

• Bei der anfangs verwendete älteren 500 g-Version ist bis 50 % des Meßbereiches kein ablesbarer<br />

Fehler vorhanden, erst in den letzten 10 % des Meßbereiches sind ca. 0,3 % Abweichung<br />

bemerkbar.<br />

• Die neuen Waagen mit 600 g und 5 kg haben keine ablesbare Abweichung bis 600 g bzw. 2,4 kg.<br />

• Nebenbei wird noch die Diätwaage (Tefal, Sensetive Computer, 0–2 kg/1 g und 2–4 kg/5 g) erneut<br />

kalibriert. Ergebnis ist eine Genauigkeit von besser 1 % bei 50 g bis besser als 0,2 % bei 500 g<br />

bei statischen Messungen. Das Meßergebnis ist unabängig von dem Punkt der Krafteinwirkung<br />

auf der Plattform.<br />

Dabei werden mehrere Zwischenstufen: 2, 10, 20, 50, 100, 200, 500, 600 g sowie 1,2, 2,4 kg verwendet.<br />

Bis 600 g werden 1995 geeichte Messinggewichte verwendet darüber mit der Satorius Universal<br />

vermessene Gewichte.<br />

Dimensionierung des Antriebes<br />

Nachträgliche Messungen haben folgende Verhältnisse zutage gefördert.<br />

Hinter der Phasenanschnittssteuerung liegen bei „aufgedrehtem“ Stellwiderstand je nach Meßgerät<br />

(M3830 bzw. GDM705) |Ū| = 209 V bzw. U eff = 224 V an. Dabei werden die Halbwellen nicht komplett<br />

durchgeschaltet. Die Flex hat dann die, in der Tabelle E.1 aufgeführten, Stromaufnahmen. Die<br />

Flex ist mit einer kleinen Laufrolle versehen, die Umfangsgeschwindigkeit des Laufrades beträgt ca.<br />

40 km/h. Der Strom wird als Spannung über einen Shunt mit 0,1 Ωabgegriffen; 2 je nach Meßbereich<br />

der Spannung (–750 V bzw. –0,4 V) werden unterschiedliche Spannungsabfälle respektive Ströme gemessen.<br />

Für die weiteren Berechnungen werden die im 0,4 V-Bereich ermittelten Werte verwendet.<br />

2 Das GDM705 weist bei der Strommessung nicht die Oszilloskopfunktion auf.

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