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Gebetsmühle; pdfauthor - Enhydralutris

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2.2. UNTERSUCHUNGEN AN DYNAMOS 27<br />

Als Waage wird eine elektronische Diätwaage (Tefal) mit einer Auflösung von 1 g benutzt. An mehreren<br />

Stützpunkten zwischen 50 und 2100 g weist sie zu einer Laborwaage Satorius „Universal“ eine<br />

Abweichung von unter 0,5 % auf. In neueren Versuchen wird eine Präzisions-Federwaage (Pesola<br />

Medio, Genauigkeit 0,3 %, Meßbereich 600 g) verwendet. Zur Kalibrierung der Waagen s. S. 465.<br />

Bei niedrigen, fahrradtypischen Drehzahlen ist es schwierig, Meßwerte aufzunehmen. Die Polfühligkeit<br />

bei getriebelosen Nabendynamos bzw. Ungleichmäßigkeit des Drehmoments durch die Lagerung<br />

beim G-S 2000 regt den Waagentisch und den, zur Verstimmung 16 daraufgelegten, Stahlklotz zu<br />

starken Eigenschwingungen an, so daß keine genauen Meßwerte mehr ablesbar sind. Hier sind dann<br />

auch die Meßergebnisse mit großer Vorsicht zu betrachten. Eine Fehlerbetrachtung wird hier nicht<br />

durchgeführt! Nach den ersten Auswertungen scheinen hier die ohne Zusatzträgheit (vgl. Seite 27)<br />

ermittelten Wirkungsgrade geringer auszufallen als die von Schmidt gemessenen. Die mit Zusatzträgheit<br />

ermittelten Wirkungsgrade hingegen stimmen gut mit den den Schmidt überein.<br />

Soweit nicht anders geschrieben, wird ein Laufradumfang von U = 2,155 m (Durchmesser 686 mm)<br />

zugrundegelegt. Schmidt verwendet in der Regel einen Durchmesser von 700 mm bei der Berechnung.<br />

Diese 2 % Drehzahlunterschied sind gegenüber anderen Fehlerquellen in der Regel vernachlässigbar.<br />

2.2.1.1 Zusatzmasse<br />

Zur Verstimmung des Systems wird in neueren Versuche eine träge Zusatzmasse (Jz) auf der Dynamoachse<br />

verwendet. Die Zusatzmasse besteht aus einem ms=70 g schweren und ls =620 mm Alu-L<br />

20x10x1,5 mm, welches im Abstand von 300 mm von der Mitte mit zwei kompakten Gewichten von<br />

m1=790 g bzw m2=796 g (zzgl. m B=5 g Befestigungsschraube) und im Abstand von l d =181 mm eine<br />

m d =10 g schwere Druckschraube für die Waage versehen ist. Das Massenträgheitsmoment berechnet<br />

sich dann als<br />

Jz = (m1 + mB)l2 1 +<br />

2<br />

(m2 + mB)l2 2 +<br />

2<br />

mdl2 d<br />

= 0,795 · 0,32<br />

+<br />

2<br />

0,801 · 0,32<br />

+<br />

2<br />

0,01 · 0,1812<br />

2<br />

2 + msl2 s<br />

12<br />

+ 0,07 · 0,622<br />

12<br />

= 0,884 kgm 2<br />

(2.27)<br />

Mit diesem zusätzlichen Trägheitsmoment stellen sich am 28”-SON allerdings bei Drehzahlen von<br />

250, 315 und 1250 min −1 starke Eigenschwingungen ein, so daß dort keine Meßwerte genommen<br />

werden können.<br />

Die Massen sind so montiert, daß sich der Stab um die Drehachse praktisch im Gleichgewicht befindet.<br />

Die rechnerische Vorlast auf der Waage beträgt 0,05 g und kann damit vernachlässigt werden.<br />

16 Verstimmung des schwingungsfähigen Systemes.

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