10.12.2012 Aufrufe

Gebetsmühle; pdfauthor - Enhydralutris

Gebetsmühle; pdfauthor - Enhydralutris

Gebetsmühle; pdfauthor - Enhydralutris

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3.8. LEUCHTDIODEN 229<br />

3.8 Leuchtdioden<br />

Vorbemerkung: Dieses Kapitel kann gar nicht akutell gehalten werden. Zwischendurch werden inzwischen<br />

sicherlich veraltete Leistungsdaten verwendet und aktuelle Leistungsdaten sind nach spätestens<br />

einem Jahr veraltet. Zudem ist aufgrund der stetigen technologischen Umbrüche eine Strukturierung<br />

schwierig, da immer neue Einschübe erfolgen! Das Hauptaugenmerk soll auf weißen LED’s<br />

liegen. Rote und orange LEDs werden nur nebenbei betrachet.<br />

Leuchtdioden (LED) haben einen großen Vorteil: Alle empfindlichen Teile sind vergossen und eingekapselt,<br />

dynamische Probleme sind vernachlässigbar. Aber es gibt auch Probleme (Wo Licht ist, da<br />

ist auch Schatten): LEDs können u.A. nur begrenzt Spannung in Sperrichtung vertragen, in der Regel<br />

sind es nur 5 V. Deswegen müssen sie u.U. mit Schutzvorrichtungen, wie z.B. Gleichrichtern oder<br />

Freilaufdioden (in Gegenrichtung parallel geschaltete Diode) versehen werden. Alle Punkte hier aufzuzählen<br />

sprengt den Rahmen.<br />

Es gibt relativ wenige Hersteller von lichtstarken LEDs: Agilent 60 , Nichia, Sharp, Luxeon und Infineon<br />

61 sind wohl die nennenswerten, wobei jeder sein eigenes Produktspektrum hat und Bewegung im<br />

Markt ist.<br />

Im Kingbright Rheinmetall Elektronik Katalog für 1999–2000 gibt es z.B. rote LED (Substrat GaAlAs)<br />

mit min./typ. 3/4,5 cd in 5, 8 und 10 mm Durchmesser mit 30–40 ◦ Sichtwinkel. Die hellsten diffusen<br />

roten haben immerhin noch 0,8/1,3 cd bei 60 ◦ Sichtwinkel. Die Betriebspannung liegt bei ca. 1,8 V.<br />

LEDs werden aufgrund der steilen Kennlinie mit konstantem Strom betrieben, die Spannung ist nur<br />

mittelbar zur Dimensionierung der Schaltung interessant! Die Lichtstärke ist durch die abzuführende<br />

Verlustleistung temperaturabhängig: 100 %@20 ◦ C, 50 %@70 ◦ C und 180 %@-15 ◦ C. Der Lichtstrom<br />

ist vom Strom abhängig: 100 %@20 mA, 185 %@40 mA und 280 %@100 mA. Die Lebensdauer geht bei<br />

mehr als 20 mA Dauerstrom stark zurück (vgl. Formel (3.72), so daß eher ein gepulster Betrieb verwendet<br />

werden sollte. Die zulässige Pulsstromhöhe ist bei den neueren Hochleistungs-LEDs aber<br />

meist nur gering, so dürfte sich der Aufwand des Pulsens kaum noch lohnen.<br />

3.8.1 Theoretische Vorüberlegungen zum LED-Scheinwerfer<br />

Was für eine Strahlstärke und Strahlstärkenverteilung müßte eine LED aufweisen, um die erforderlichen<br />

Lichtwerte zu erzeugen?<br />

I = E TA24r 2<br />

(3.59)<br />

Für eine HS4 ergeben sich damit 2000 cd. Für die horizontale Ebene muß der Sichtwinkel 2Φ 1/2 größer<br />

als 8 ◦ sein. Vertikal dürfen oberhalb von 3,4 ◦ maximal 200 cd abgestrahlt werden, während unterhalb<br />

60 Agilent ist die verselbstständigte Halbleitersparte von HP.<br />

61 Infineon ist die verselbstständigte Halbleitersparte von Siemens.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!