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Spanien aktuell - Online Version - Februar 2017

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Abzocke über den Wolken: Wie Airlines bei den Nebenkosten abkassieren<br />

Schnäppchen werden plötzlich teuer - refund.<br />

me präsentiert den Überblick<br />

Billigflieger locken mit Angeboten, die scheinbar<br />

unschlagbar sind. Doch Schnäppchen können sehr<br />

schnell teuer werden, wenn Passagiere nicht auf die<br />

Nebenkosten achten. Beliebte Einnahmequellen sind<br />

Sitzplatzwahl, Beförderung von Reisegepäck, Essen und<br />

Getränke, Bezahlung mit Kreditkarte oder hohe Umbuchungsgebühren.<br />

Service für die Urlaubsplanung - refund.me Nebenkosten-Monitor<br />

refund.me, der internationale Dienstleister für Fluggastrechte,<br />

erleichtert nun durch den ersten europaweiten<br />

Vergleich die Qual der Wahl bei der Flugbuchung. Hier<br />

finden Sie die Nebenkosten der wichtigsten Airlines<br />

aller 28 EU-Staaten: https://www.refund.me/de/flugnebenkosten/<br />

"Billigflieger sind nur bei der Buchung von 'Flug pur'<br />

wirklich günstig. Der Vergleich aller Nebenkosten lohnt<br />

sich immer und kann mehrere hundert Euro sparen",<br />

erklärt Eve Büchner, die Gründerin von refund.me<br />

Grundpreis kann sich verdoppeln<br />

Der Grundpreis eines Fluges kann sich durch die Nebenleistungen<br />

bei Billigfliegern bis zu verdoppeln. So<br />

kann eine vierköpfige Familie beispielsweise für 500<br />

Euro mit Billigairlines von Deutschland nach Mallorca<br />

und retour fliegen. Kosten für Gepäck, Sitzplätze, Bordverpflegung<br />

und Kreditkartengebühren machen den<br />

Flug aber doppelt so teuer.<br />

Achtung bei Bezahlung mit Kreditkarte<br />

Airlines sind verpflichtet, mindestens eine kostenlose<br />

Zahlungsmöglichkeit anzubieten. Für die meist bevorzugte<br />

Bezahlung mit Kreditkarte können aber hohe<br />

Gebühren anfallen. Bei Air Berlin etwa sind das bis zu<br />

18 EUR pro Person und pro Flug. Fliegt eine vierköpfige<br />

Familie, so sind das für Hin- und Rückflug beachtliche<br />

144 EUR.<br />

Über refund.me<br />

Als globaler Dienstleister unterstützt das 2012 von Eve<br />

Büchner gegründete Unternehmen refund.me (https://<br />

refund.me/) Flugpassagiere und Geschäftsreisende<br />

bei der Durchsetzung ihrer Flugausfälle, https://www.<br />

refund.me/de/flugverspaetung/, verpasste Anschlussflüge<br />

und Umbuchungen entsprechend der EU Verordnung<br />

(EG) 261/2004.<br />

Quelle: refund.me<br />

Über 55 Flugausfälle täglich im Jahr 2016<br />

Im vergangenen Jahr brauchten Fluggäste starke<br />

Nerven: Insgesamt wurden 20.360 Flüge gestrichen<br />

- pro Tag sind das rund 55 Flüge. Hinzu kamen 5.094<br />

Flüge, die über drei Stunden verspätet an ihrem Zielflughafen<br />

landeten. Diese Zahlen hat der Fluggasthelfer<br />

EUclaim jetzt zusammengestellt. Analysiert wurden alle<br />

Flüge von einem deutschen Abflughafen, sowie Flüge<br />

nach Deutschland, die von Fluggesellschaften mit Sitz<br />

in der EU durchgeführt wurden. "Von Jahr zu Jahr steigt<br />

die Zahl der Flugverspätungen und -annullierungen", so<br />

Stefanie Winiarz, Vice President bei EUclaim Deutschland.<br />

Im Jahr 2015 wurden 18.476 Flüge gestrichen,<br />

4.422 waren über drei Stunden verspätet. 2014 fielen<br />

17.512 Flüge aus und 4.513 hatten Verspätung.<br />

Allein der sechstägige Streik der Lufthansa-Piloten im<br />

November führte zu 4.585 Annullierungen; mehr als<br />

eine halbe Million Passagiere waren betroffen. Auch der<br />

Warnstreik der Gewerkschaft Verdi an sechs deutschen<br />

Flughäfen im April traf zehntausende von Passagieren.<br />

Der 27. April war mit 1.216 Flugausfällen und -verspätungen<br />

der Tag mit den meisten Vorkommnissen. Im<br />

Vergleich dazu hatten Reisende am 19. März fast keine<br />

Probleme: An diesem Tag kamen laut EUclaim-Datenbank<br />

nur acht Flüge über drei Stunden zu spät an oder<br />

fielen aus.<br />

Die größte deutsche Airline, Lufthansa, hatte 2016 die<br />

meisten Flugverspätungen. 721 Mal landeten Flüge<br />

der Gesellschaft mehr als drei Stunden zu spät. Die<br />

angeschlagene Air Berlin belegt mit 589 Verspätungen<br />

von über drei Stunden den zweiten Platz in der Verspätungsrangliste.<br />

Im Vergleich zu 2015 bedeutet dies eine<br />

Steigerung um fast 20 Prozent.<br />

Bei Flugausfällen und massiven Verspätungen haben<br />

Passagiere ein Recht auf finanzielle Entschädigung.<br />

Laut EU-Fluggastrechteverordnung stehen Reisenden<br />

bis zu 600 Euro zu - drei Jahre rückwirkend. "Viele<br />

Airlines ignorieren berechtigte Ansprüche der geschädigten<br />

Fluggäste", berichtet Stefanie Winiarz von EUclaim.<br />

"Wir helfen Reisenden nach Verspätungen und<br />

Flugausfällen zu ihrem Recht und gehen notfalls bis<br />

vor Gericht, um berechtigte Entschädigungen einzufordern."<br />

Mit Erfolg: In 97 Prozent der Fälle muss die Airline<br />

zahlen.<br />

Quelle: EUclaim<br />

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www.spanien<strong>aktuell</strong>.es - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>

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