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Johannes Tütken - SUB Göttingen - GWDG

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530<br />

[…] nebst der Berichterstattung über die diesjährige akademische Preisbewerbung<br />

in der Architektur. Berlin. Gedruckt in der Druckerei der Königlichen Akademie<br />

der Wissenschaften. 1839. 1365<br />

� Rede bei der Feier des Geburtsfestes Seiner Majestät Königs Friedrich<br />

Wilhelm IV am 15ten Oktober 1844 von der Königlichen Akademie<br />

der Künste veranstalteten öffentlichen Sitzung im Saale der<br />

Sing-Akademie gehalten von Dr. E. H. Toelken, Geheimen Reg.<br />

Rath, ord. Professor a. d. Univers., Director d. antiquar. Abtheil. d.<br />

Königl. Museums etc., Mitglied des Senats u. Sekretär d. Königl. Akademie<br />

der Künste. Berlin 1844.<br />

Mit Berliner Kollegen bereicherte er durch einen fachlichen Kommentar ein herausragendes<br />

Berliner Theaterereignis, das auf Veranlassung und in Anwesenheit<br />

des Königs Friedrich Wilhelm IV. stattfand:<br />

� Über die Eingänge zu dem Proscenium und der Orchestra des alten griechischen<br />

Theaters. In: A. Böckh, E. H. Toelken, Fr. Förster: Über die Antigone des<br />

Sophokles und ihre Darstellung auf dem Königl. Schloßtheater im neuen Palais<br />

bei Sanssouci. Drei Abhandlungen. Berlin, 1842, Verlag von E. H. Schroeder:<br />

Unter den Linden Nr. 23. [S. 47-71].<br />

Als Sekretär der Königlichen Akademie der Künste in Berlin gab Tölken eine<br />

kurzlebige Zeitschrift heraus:<br />

� Berliner Kunst-Blatt. Herausgegeben unter Mitwirkung der Königlichen Akademie<br />

der Künste und des wissenschaftlichen Kunstvereins von Dr. E. H. Toelken,<br />

ord. Prof. an der Universität Berlin, Sekret. der K. Akad. d. Künste.<br />

[1828-1829]<br />

Auf Tölkens weitere publizistische Tätigkeit zu ägyptologischen, mythologischen,<br />

kunstgeschichtlichen und ästhetischen Problemen im Bereich der Malerei, Poesie<br />

und des Theaters kann hier nur summarisch hingewiesen werden. 1366<br />

Nach dem Urteil des Berliner Universitätshistorikers Lenz ging Tölken die Elastizität<br />

seiner jungen Jahre während der späteren Lebensphasen verloren. 1367 Vermutlich<br />

war es ihm nicht möglich, seine Interessenvielfalt in einer Vielzahl von<br />

Disziplinen auf dem neuerdings erwarteten Kompetenzniveau der sich verselbständigenden<br />

Einzelwissenschaften durchhalten. Schon die Gegenwart und erst<br />

recht die Zukunft gehörte den Spezialisten. Die guten Standortbedingungen in<br />

Berlin mit seiner sich spezialisierenden Museenvielfalt trug nicht zuletzt zu einem<br />

sich differenzierenden Disziplinengefüge im kunst- und altertumswissenschaftlichen<br />

Bereich bei.<br />

1365 Der traditionsreichen Königlichen Akademie der Künste hatte Kurfürst Friedrich III. am 20. 3.<br />

1699 ihr erstes Statut verliehen.<br />

1366 Entsprechende Angaben und die Veröffentlichungen Tölkens vor 1837 bei Pütter: Gelehrtengeschichte<br />

(wie Anm. 20), Bd. 4, S. 390 Anm. 2.- Ferner: ADB 38/1894, S. 415.<br />

1367 Lenz (wie Anm. 48), Bd. 1, S. 606. Lenz rechnet ihn 1841 wegen seiner Stellungnahme im Streit<br />

um den Regierungsbevollmächtigten zu den fortschrittlichen Professoren in Berlin (ebd. Bd. 2/2, S.<br />

24, Anm. 2).

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