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Johannes Tütken - SUB Göttingen - GWDG

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473<br />

verbium pars prior. Bonnae ad Rhenum, MDCCCXXXVIII. Venditur apud<br />

A. Marcum bibliop. Bonnens.<br />

Bd. 1/1838 [VIII+752 S.]<br />

Bd. 2/1839 [952 S.]<br />

Bd. 3/1843, Teil 1 [XXV + 655 S.]<br />

Bd. 3/1843, Teil 2 [VIII + 520 S.]<br />

Freytags bedeutendstes Werk ist sein arabisch-lateinisches Lexikon, das er in vier<br />

umfangreichen Quartbänden zwischen 1830 bis 1837 veröffentlichte:<br />

� Georgii Wilhelmi Freytagii Lexicon Arabico-Latinum. Praesertim ex Djeuharii<br />

Firuzabadiiquue et aliorum Arabum operibus adhibitis Golii quoque et aliorum<br />

libris confectum. Accedit index vocum latinarum locupletissimus. […] Halis<br />

Saxonum apud C. A. Schwetzke et Filium.<br />

Bd. 1/1830 [XVI + 544 S. – Quart]<br />

Bd. 2/1833 [538 S. – Quart]<br />

Bd. 3/1835 [524 S. – Quart]<br />

Bd. 4/1837 [651 S. – Quart]<br />

Das Deo Gratias! der Schlusszeile des letzten Bandes verrät auch Erleichterung und<br />

Stolz des Verlages, dieses Jahrhundertwerk abgeschlossen zu haben. Das Lexikon<br />

löste als neue Bearbeitung den kaum noch zugänglichen Vorgänger gleichen Titels<br />

von Jacobus Golius ab, der 1653 in Leyden, dem frühen Zentrum der Arabistik im<br />

Abendland, erschienen war. Freytag widmete das Lexikon dem preußischen König<br />

Friedrich Wilhelm III. Nach Johann W. Fück ist es heute noch als Nachschlagewerk<br />

für den Wortschatz des klassischen Arabischen bedeutsam. 1175<br />

Als die Göttinger Theologische Fakultät im Jubiläumsjahr 1837 dem früheren<br />

Repetenten Freytag den theologischen Ehrendoktor verlieh, ehrte man ihn nicht<br />

zuletzt für diesen Forschungsbeitrag: in honorem egregii adiumenti quod subtiliori qua<br />

pollet linguarum rerumque orientalium scientia libris sacris interpretandis attulit. 1176 Die Ehre<br />

als Jubeldoktor teilte er mit elf anderen. Dazu wurden vier Lizentiaten kreiert. 1177<br />

Dekan Lücke bedauerte in seiner Festansprache den Bedeutungsverfall der theologischen<br />

Doktorwürde und er beklagte den staatlichen Anteil an dieser Entwicklung:<br />

dieser habe bei Berufungen die alte Gepflogenheit aufgegeben, die Vergabe<br />

des akademischen Lehramtes an den Besitz der Doktor-Würde zu knüpfen. 1178<br />

Als letzte bedeutende Publikation Freytags erschien in seinem Todesjahr die<br />

� Einleitung in das Studium der Arabischen Sprache bis Mohammed und zum<br />

Theil später zum allgemeinen Gebrauche auch für die, welche nicht Hebräisch und<br />

Arabisch treiben von G. W. Freytag Dr. ordentlicher Professor der Königl. Universität<br />

zu Bonn etc. etc. Bonn, Adolph Marcus 1861. [XII + 511 S.]<br />

1175 NDB 5/1961, S. 425.<br />

1176 UAG: Theol. Prom. 8 (29. 9. 1837). – Vermutlich hat sich Dekan Lücke für die Ehrung seines<br />

früheren Göttinger und Bonner Kollegen eingesetzt.<br />

1177 Mager: Licentiaten- und Doktorgradverleihung (wie Anm. 114), S. 21.<br />

1178 GGA 1837, S. 1660 f.

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