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Johannes Tütken - SUB Göttingen - GWDG

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Möglichkeit zum Nachlesen zu erhalten, und in den Subskribentenlisten einiger<br />

Werke sind fast nur Gymnasiasten aufgeführt. Dem jungen Mathematikunterricht<br />

an Gymnasien fehlten allgemein anerkannte Schulbücher mit überörtlicher<br />

Verbreitung, so dass sich Focke die nötigen Lehrtexte für seinen Unterricht an der<br />

Stadtschule selber schreiben und drucken lassen musste. Eins seiner Lehrbücher<br />

widmete Focke dem Historiker A. Heeren, der auch Inspektor der Stadtschule<br />

war, und dem Göttinger Bürgermeister Tuckermann:<br />

� Lehrbuch der ebenen Geometrie zum Gebrauch sowohl für Lehrer, als Lernende<br />

von Dr. Focke. Mit 152 Holzschnitten. <strong>Göttingen</strong>, bey Rudolph Deuerlich.<br />

1822. [100 S.]<br />

Im Vorwort merkt Focke an, dass in seinem Unterricht kein Anlass bestehe, sich<br />

über die fehlende Lust und Liebe der Schüler zur Mathematik zu beschweren.<br />

Eine andere Schrift hat Focke dem Physikprofessor J. T. Mayer gewidmet:<br />

� Arithmetik überhaupt, als auch im Verkehr oder: Vollständiges Rechenbuch für<br />

Schulen und Selbstunterricht enthaltend: sämmtliche im gemeinen Leben vorkommenden<br />

Rechnungs-Arten. Von Dr. C. Focke, Lehrer der Mathematik an der<br />

Universität und dem Gymnasio zu <strong>Göttingen</strong>. <strong>Göttingen</strong>, bei Carl Eduard Rosenbusch.<br />

1823. [254 S.]<br />

Als gründliche Darstellung sowohl der Prinzipien wie der Praxis des Rechnens im<br />

gemeinen Leben will die folgende Schrift den Lesern zur Selbstbelehrung dienen:<br />

� Die vier Species im weitern Sinn oder die entgegengesetzten Größen, Buchstabenrechnung<br />

und Gleichung. Nebst algebraischen Aufgaben und Anleitung zur Auflösung<br />

derselben von Dr. Focke, Lehrer der Mathematik am Gymnasium zu<br />

<strong>Göttingen</strong>. <strong>Göttingen</strong>, 1825. In der Dieterichschen Buchhandlung. [59 S.]<br />

In dem umfangreichen Subskribentenverzeichnis sind vor allem Gymnasiasten<br />

aufgeführt, aber es sind auch 39 andere Herren – zumeist mit Berufsangaben –<br />

genannt.<br />

Fockes folgende Schrift greift weiter aus:<br />

� Größenbildung vorzüglich von den Potenzen, Wurzelgrößen und den Logarithmen<br />

nebst zweckmäßigen Aufgaben aus der politischen Arithmetik, mit Anweisungen<br />

zur Auflösung versehen von Dr. Focke. Lehrer am Gymnasio zu <strong>Göttingen</strong>.<br />

<strong>Göttingen</strong> bei Vandenhoeck und Ruprecht. 1826. [71 S.]<br />

Dagegen sollte die folgende Schrift zum Nachlesen dessen dienen, was im mathematischen<br />

Unterricht des Göttinger Gymnasiums im Wesentlichen vorgetragen<br />

wurde:<br />

� Lehrbuch der Elementar-Mathematik von Dr. Focke. Mit 15 lithographischen<br />

Tafeln. <strong>Göttingen</strong> bei Vandenhoeck und Ruprecht. 1832. [183 S.]<br />

Focke beklagt, dass er nur wenige Mußestunden für die Abfassung mathematischer<br />

Schriften habe, da der Unterricht in Schule und Haus ihn ganz in Anspruch<br />

nehme. Als Lehrer der Physik am Göttinger Gymnasium gab er die folgende<br />

Schrift heraus:

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