10.12.2012 Aufrufe

Johannes Tütken - SUB Göttingen - GWDG

Johannes Tütken - SUB Göttingen - GWDG

Johannes Tütken - SUB Göttingen - GWDG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

460<br />

So sind die Rollen wohl verteilt, und Jeder hat das Seine.<br />

Der kehrt mit Ehren heim und der – bleibt ruhig an der Leine. 1126<br />

Die Daten der folgenden Tabelle 21 zeigen, dass die Berufungen unter den hier<br />

näher untersuchten 32 Privatdozenten des SS 1832 um das 30. Lebensjahr erfolgten.<br />

Tabelle 21:<br />

Berufungsalter, Professorenstatus und Ziel-Universität der erfolgreichen<br />

Privatdozenten<br />

Nr. Name Berufungsalter Erstberufung<br />

als<br />

Berufende<br />

Universität<br />

1 Bauermeister 31 o. Professor Rostock<br />

2 Brinkmann 30 ao. Professor Kiel<br />

3 Freytag 30 o. Professor Bonn<br />

4 Osiander 28 ao. Professor <strong>Göttingen</strong><br />

5 Mahn 31 o. Professor Rostock<br />

6 Tölken 30 ao. Professor Berlin<br />

Die zunächst als ao. Professoren Berufenen erhielten später an ihrer Universität<br />

eine ordentliche Professur. 1127 Keiner hat nochmals die Universität gewechselt.<br />

Die Hälfte der Berufenen sind dem orientalistischen bzw. theologischen Disziplinenbereich<br />

zuzuordnen (Nr. 1, 3 und 5). Damit verglichen ist in dieser allerdings<br />

nur kleinen Stichprobe die Exportbilanz der renommierten Juristischen Fakultät<br />

gering (Nr. 2), und die Medizin ist nur mit einer Hausberufung vertreten (Nr. 4).<br />

Die Daten dieser Professorengruppe sind mit den entsprechenden Angaben in der<br />

Untersuchung von E. Th. Nauck über die 183 Freiburger Privatdozenten des<br />

Zeitraums 1818 bis 1899 schwer vergleichbar, da weitgehend der chronologisch<br />

anschließende Zeitraum von Nauck bearbeitet wurde. Es fällt auf, in welch großem<br />

Umfang die 183 Freiburger Privatdozenten eine Professur erreichten:<br />

99 planmäßige Professoren (davon 51 in Freiburg),<br />

13 außerplanmäßige Professoren,<br />

6 Honorarprofessoren.<br />

1126 Hassenstein, Friedrich: Ernst Curtius in <strong>Göttingen</strong>. In: GJ 42/1994. S. 143-157. Hier: S. 149 f.<br />

1127 Brinkmann (1822); Osiander (1833) und Tölken (1823). – Der Zugang zum Ordinariat erfolgte<br />

im Durchschnitt im Alter von fast 35 Jahren. – Entsprechende Daten aus dem Zeitraum 1815-1847<br />

der fünf von ihr untersuchten Universitäten bei: Baumgarten: Professoren und Universitäten (wie<br />

Anm. 1084), S. 292.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!