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Johannes Tütken - SUB Göttingen - GWDG

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K. von Weyhe blieb seinem Thema als Fachschriftsteller verbunden, wie eine 1821<br />

veröffentlichte Publikation zeigt:<br />

� Libri tres Edicti sive libri de origine fatisque jurisprudentiae romanae praesertim<br />

edictorum praetoris ac de forma edicti perpetui, quos scripsit Carol. Guil. Luod.<br />

de Weyhe, Doctor Juris. Cellis Luneburgicis, in officina Schweigeri et Pickeri, impensis<br />

autoris. Anno MDCCCXXI. [VII + XXXIX + 298 S.] 1462<br />

Unklar ist, welche Tätigkeit von Weyhe in seiner Heimatstadt Celle ausübte, wo er<br />

1838 – vermutlich als Schriftsteller – noch lebte. 1463<br />

Wann und wo Dr. Carl Weyhe starb, habe ich nicht ermitteln können.<br />

22. 4. Dr. med. Johann Georg Spangenberg -<br />

Generalstabsarzt und Leibmedicus des Königs<br />

Um das Jahr 1800 studierten in <strong>Göttingen</strong> vier Studenten des Namens Georg<br />

Spangenberg. 1464 Drei von ihnen schlossen ihr Medizinstudium mit dem Dr. med.<br />

ab. 1465 Angesichts der kärglichen Angaben über diesen Personenkreis hatte diese<br />

verwirrende Konstellation in der Sekundärliteratur widersprüchliche Darstellungen<br />

zur Folge. Dazu hat u. a. auch das Register des Matrikelabdrucks der Georgia<br />

Augusta über die Studenten dieser Jahre beigetragen. Jüngstes Opfer dieser irritierenden<br />

Konstellation wurde Gerhard Wagenitz mit seiner Darstellung der Göttinger<br />

Biologen in der Zeit zwischen 1737 und 1945, in der er durch die Datenkombination<br />

aus unterschiedlichen Biographien einen virtuellen Spangenberg kreierte,<br />

1462 Sie ist u. a. Federo gewidmet. Vielleicht handelt es sich um den früheren Göttinger Ordinarius der<br />

Philosophie Feder, der am 22. 5. 1821 starb.<br />

1463 Pütter: Gelehrtengeschichte (wie Anm. 20), Bd. 4, S. 352 macht keine näheren Angaben zur<br />

Person. – Bei Möller, RWLE: Celle-Lexikon. Hildesheim 1987, S. 239 nur der Hinweis auf Weyhes<br />

Tätigkeit als Schriftsteller – ohne nähere Angaben.<br />

1464 Pütter: Gelehrtengeschichte (wie Anm. 20), Bd. 3, S. 250 f.; Bd. 4, S. 370 f. Hier auch Angaben<br />

über hier nicht genannte unselbständige Schriften. – Ebel: Catalogus (wie Anm. 19), S. 91, Nr. 53.<br />

1465 Im folgenden die Matrikeleintragungen nach Selle: Matrikel (wie Anm. 1134), S. 375, Nr. 18<br />

072: GEORG AUG. SPANGENBERG, Mecklenburg-Schwerin, med., V: Geh. Kanzleirätin in Rostock.<br />

[14. 10. 1797]. – S. 424, Nr. 19 748: GEORG AUGUST LUDWIG SPANGENBERG, <strong>Göttingen</strong>, math.,<br />

filius collegae honoratiss., gratis. V: Prof. in <strong>Göttingen</strong>. [08. 05. 1802] – Auf ihn geht Hoffmann<br />

nicht weiter ein [Hoffmann (wie Anm. 1469), S. 28]. – S. 451, Nr. 20 724: JOHANN GEORG SPAN-<br />

GENBERG, <strong>Göttingen</strong>, med.; Collegae conj. filius (gratis), V: Professor Spangenberg [26. 10. 1804]. –<br />

S. 492, Nr. 22 404: GEORG FRIEDRICH GOTTLIEB SPANGENBERG, Leinedep., med., V: Dr. med. zu<br />

Einbeck. [26. 10 1809]. Es bleibt noch zu klären, ob er mit GEORG FRIEDRICH THEOPHIL SPANGEN-<br />

BERG aus Einbeck identisch ist, der am 16. 7. 1812 bei der Medizinischen Fakultät einen Promotionsantrag<br />

stellte (UAG: Med. Dek. et Prom. 1812). – Vgl. ferner: S. 437, Nr. 20 200: ERNST PETER<br />

JOHANN SPANGENBERG, <strong>Göttingen</strong>, jur., Collegae hon. filius, (gratis), V.: Professor jur. in <strong>Göttingen</strong>.<br />

[11. 05. 1803]. Dieser Bruder von Johann Georg war ebenfalls Privatdozent in <strong>Göttingen</strong> [Vgl.<br />

Hoffmann (wie Anm. 1469), S. 111-122]. – Die drei Göttinger Spangenbergs sind an der kostenlosen<br />

Immatrikulation erkennbar. Der jeweilige Prorektor erließ ihnen – wie üblich – aus kollegialen Erwägungen<br />

die Einschreibegebühren.

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