Blutalkohol 2005 - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im ...

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10.12.2012 Aufrufe

470 Fundstücke BLUTALKOHOL VOL. 42/2005 Fundstücke „Fahrende Trinker“ Nach Führerscheinentzug: Mann stieg vor Gericht erneut ins Auto Vor den Augen des Richters ist ein wegen Fahrens ohne Führerschein und Alkohol am Steuer verurteilter Mann in Eschwege (Werra-Keißner-Kreis) direkt wieder angetrunken ins Auto gestiegen. Der Richter beobachtete den frisch Verurteilten von seinem Bürofenster aus und rief einen Streifenwagen, berichtete die Polizei am Donnerstag. Beamte zogen den unbelehrbaren Fahrer aus dem Verkehr. Das Gericht hatte den Mann aus Zwickau wenige Minuten vorher zu 18 Monaten Führerscheinentzug und einer Bewährungsstrafe verurteilt. (Meldung der Deutschen Presse-Agentur vom 29. Juni 2000) Mit 3,41 Promille im Rollstuhl unterwegs: 1 500 Mark Geldstrafe Seiten 470–472 Zum Jahresausklang ein Kaleidoskop über Verkehrsteilnehmer, die man wohl nicht mehr als „nur“ trinkende Fahrer bezeichnen kann – zusammengestellt von der juristischen Schriftleitung. Wegen Trunkenheit am Steuer seines Elektro-Rollstuhls hat das Amtsgericht Köln einen Behinderten zu 1 500 Mark Geldstrafe verurteilt. Der 50-Jährige war im vergangenen April mit seinem Rollstuhl völlig betrunken bei einer Kölner Polizeiwache vorgefahren. Da der Mann verwirrt war und lallte, baten ihn die Beamten zu einer Blutprobe, die einen Blutalkoholwert von 3,41 Promille ergab. Der Richter berücksichtigte bei dem Urteil, dass der Rollstuhlfahrer insgesamt 22 Mal vorbestraft ist, davon mehrfach wegen Alkohols am Steuer. (Meldung der Deutschen Presse-Agentur vom 18. Juli 2000)

Fundstücke Alkoholisierter Lkw-Fahrer schlief bei Unfallaufnahme ein Nach einem Unfall in Potsdam ist ein verletzter und unter Alkoholeinfluss stehender Lastwagen-Fahrer am Mittwochabend im Beisein der Polizei eingeschlafen. Während der Unfallaufnahme lehnte sich der 42-Jährige an den Funkstreifenwagen, und plötzlich vernahmen die Beamten laute Schnarchgeräusche, teilte die Potsdamer Polizei am Donnerstag mit. Der Lastwagenfahrer war zuvor laut Polizei mit seinem Fahrzeug gegen eine Ampel geprallt. Quer zur Fahrbahn lag ein völlig zerstörter Ampelmast, der durch die Wucht des Aufpralls aus seiner Verankerung gerissen worden war. Der Lastwagenfahrer erlitt leichte Verletzungen an der Stirn. (Aus einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur vom 28. Dezember 2000) In der Waschstraße betrunken eingeschlafen Ausgerechnet in der Waschstraße eines Autohauses in Hornbach (Rheinland-Pfalz) ist ein Betrunkener in seinem Auto eingeschlafen. Firmen-Mitarbeiter hätten die Polizei alarmiert, als der 41-Jährige aus der Waschstraße nicht wieder herauskam, berichteten die Ordnungshüter in Zweibrücken. Die Beamten stellten den Führerschein des 41-Jährigen sicher. Ihm droht nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Alter schützt vor Torheit nicht Freitagmittag wurde die Polizei zu einem Unfall auf dem Kaufland-Parkplatz gerufen. Ein 64-jähriger Toyota- Fahrer war beim rückwärts Ausparken gegen einen anderen Pkw gestoßen. Die Polizei ließ ihn pusten und stellte einen Wert von 1,4 Promille fest. Den Führerschein war der Fahrer auf der Stelle los. Zwei Stunden später wurde der Mann mit seinem Auto in der Glashüttenstraße auffällig. Erneut musste der 64-Jährige ins Röhrchen pusten. Ergebnis 1,39 Promille und Fahren ohne Führerschein. (Quelle: Märkische Oderzeitung vom 03. Februar 2003) 471 (Meldung der Deutschen Presse-Agentur vom 26. August 2002) „Mehrfach-Täter“ auf dem Fahrrad Als „Mehrfach-Täter“ im Straßenverkehr erwies sich ein Radfahrer in Oranienburg (Oberhavel). Der Mann befuhr einen Kreisverkehr links herum und telefonierte dabei mit dem Handy. Dafür, dass er das ihm entgegenkommende Polizeiauto nicht wahrnahm, dürfte der anschließend bei ihm festgestellte Alkoholpegel von 3,24 Promille kaum als mildernder Umstand gelten. (Quelle: Märkische Oderzeitung vom 29. April 2003) BLUTALKOHOL VOL. 42/2005

F<strong>und</strong>stücke<br />

<strong>Alkohol</strong>isierter Lkw-Fahrer schlief bei Unfallaufnahme ein<br />

Nach einem Unfall in Potsdam ist ein verletzter <strong>und</strong> unter <strong>Alkohol</strong>einfluss stehender<br />

Lastwagen-Fahrer am Mittwochabend <strong>im</strong> Beisein der Polizei eingeschlafen. Während der<br />

Unfallaufnahme lehnte sich der 42-Jährige an den Funkstreifenwagen, <strong>und</strong> plötzlich vernahmen<br />

die Beamten laute Schnarchgeräusche, teilte die Potsdamer Polizei am Donnerstag<br />

mit. Der Lastwagenfahrer war zuvor laut Polizei mit seinem Fahrzeug <strong>gegen</strong> eine<br />

Ampel geprallt. Quer zur Fahrbahn lag ein völlig zerstörter Ampelmast, der durch die<br />

Wucht des Aufpralls aus seiner Verankerung gerissen worden war. Der Lastwagenfahrer<br />

erlitt leichte Verletzungen an der Stirn.<br />

(Aus einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur vom 28. Dezember 2000)<br />

In der Waschstraße betrunken eingeschlafen<br />

Ausgerechnet in der Waschstraße eines Autohauses in Hornbach (Rheinland-Pfalz)<br />

ist ein Betrunkener in seinem Auto eingeschlafen. Firmen-Mitarbeiter hätten die Polizei<br />

alarmiert, als der 41-Jährige aus der Waschstraße nicht wieder herauskam, berichteten die<br />

Ordnungshüter in Zweibrücken. Die Beamten stellten den Führerschein des 41-Jährigen<br />

sicher. Ihm droht nun eine Anzeige wegen Trunkenheit <strong>im</strong> Straßenverkehr.<br />

Alter schützt vor<br />

Torheit nicht<br />

Freitagmittag wurde die Polizei zu<br />

einem Unfall auf dem Kaufland-Parkplatz<br />

gerufen. Ein 64-jähriger Toyota-<br />

Fahrer war be<strong>im</strong> rückwärts Ausparken<br />

<strong>gegen</strong> einen anderen Pkw gestoßen. Die<br />

Polizei ließ ihn pusten <strong>und</strong> stellte einen<br />

Wert von 1,4 Promille fest. Den Führerschein<br />

war der Fahrer auf der Stelle los.<br />

Zwei St<strong>und</strong>en später wurde der Mann<br />

mit seinem Auto in der Glashüttenstraße<br />

auffällig. Erneut musste der 64-Jährige<br />

ins Röhrchen pusten. Ergebnis 1,39 Promille<br />

<strong>und</strong> Fahren ohne Führerschein.<br />

(Quelle: Märkische Oderzeitung vom<br />

03. Februar 2003)<br />

471<br />

(Meldung der Deutschen Presse-Agentur vom 26. August 2002)<br />

„Mehrfach-Täter“<br />

auf dem Fahrrad<br />

Als „Mehrfach-Täter“ <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />

erwies sich ein Radfahrer in Oranienburg<br />

(Oberhavel). Der Mann befuhr<br />

einen Kreisverkehr links herum <strong>und</strong> telefonierte<br />

dabei mit dem Handy. Dafür,<br />

dass er das ihm ent<strong>gegen</strong>kommende<br />

Polizeiauto nicht wahrnahm, dürfte der<br />

anschließend bei ihm festgestellte <strong>Alkohol</strong>pegel<br />

von 3,24 Promille kaum als<br />

mildernder Umstand gelten.<br />

(Quelle: Märkische Oderzeitung vom<br />

29. April 2003)<br />

BLUTALKOHOL VOL. 42/<strong>2005</strong>

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