Blutalkohol 2005 - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im ...
Blutalkohol 2005 - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im ... Blutalkohol 2005 - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im ...
468 Laudatio Alkohol im Betrieb mitgewirkt. Einer Vereinbarung, die Maßnahmen bei alkoholauffälligen Mitarbeitern bis hin zur Wiedereingliederung trocken gewordener alkoholabhängiger Mitarbeiter regelt. Ab Mitte der achtziger Jahre befasste sich HERR BRINKMANN zunehmend mit sozialpolitischen Sendungen und entwickelte dabei zusammen mit seinen Vorgesetzten und Mitarbeitern das Konzept einer neuen Sendeform. Themen wurden zunächst vorgestellt, Erkenntnisse zu diesem Thema gesendet, und die Hörer konnten beim Sender anrufen, Fragen stellen, sich beraten lassen und ihre Probleme mit Fachleuten besprechen. Dabei konnten die Anrufer entweder über den Sender für jeden hörbar mit einem Fachmann diskutieren oder sich dafür entscheiden, mit dem Berater unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu sprechen. Am 23. Oktober 1987 gab die Redaktion mit einer Dokumentation über das Schicksal von Menschen in einer Selbsthilfegruppe von Alkoholikern den Anstoß für einen Dialog zwischen Betroffenen und Hörerinnen und Hörern und hat damit die Grundlage für diese moderne Form der Hörerberatung geschaffen. Die Möglichkeit, dass Alkoholiker mit „trockenen Alkoholikern“ diskutieren und Angehörige von Alkoholikern sich bei Fachleuten unmittelbar Rat holen konnten, wurde von einer großen Zahl von Anrufern genutzt. Die Sendeform wurde insbesondere auch der Tatsache gerecht, dass Betroffene häufig unfähig sind, mit ihren Angehörigen über ihre Probleme zu sprechen, wohl aber mit anonymen Personen. Seit der Auftaktsendung 1987 bittet die Redaktion einmal im Monat Experten aus einem wichtigen Lebensbereich in das Funkhaus und vermittelt ihr Wissen über Gespräche an den Hörertelefonen und über die Sendungen an das Publikum. Einen Schwerpunkt der Programme bildete immer wieder das Bemühen, die Verkehrssicherheit zu verbessern. In den Sendereihen „ Gesundheit heute“ und „Ratgeber“ haben die Folgen von Alkoholabhängigkeit, der Umgang mit dem Alkohol und seinen Risiken, Therapiemöglichkeiten und die Chancen von Präventionsarbeit eine wichtige Rolle gespielt. In zwei groß angelegten mehrwöchigen Aktionen mit der Niedersächsischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren zu den Themen „Ab heute ohne Alkohol“ und „Mehr erleben mit weniger Alkohol“ wurden wichtige Schwerpunkte gesetzt und hilfreiche Aufklärungsarbeit geleistet. Die jüngste Aufklärungssendung über die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr hat in der Zeit vom 02. 02. 2005 bis zum 09. 02. 2005 stattgefunden. Nach ersten Gesprächen zwischen Herrn BRINKMANN, unserem Landesvorsitzenden, Herrn Generalstaatsanwalt a. D. DR. ENDLER, und dem Geschäftsführer des B.A.D.S. in Niedersachsen, HERRN SCHMIDT-RIEDIGER, stand schnell fest, dass in der Tradition des Programmes des NDR 1 eine gemeinsame große Beratungsaktion unter dem Motto „Nach der Feier nicht ans Steuer“ stattfinden sollte. Diese Aktion zielte darauf ab, in der Zeit der Karnevalsfeiern die Kraftfahrer davor zu warnen, nach Alkoholgenuss oder dem Gebrauch sonstiger berauschender Mittel ein Kraftfahrzeug zu benutzen. Außerdem sollte bei dieser Gelegenheit einmal mehr auf den vernünftigen Umgang mit Alkohol und die allgemeinen Risiken des Drogenmissbrauchs hingewiesen werden. Als Experten standen Juristen, Mediziner, Psychologen, Polizisten und Sachverständige der Niedersächsischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren zur Verfügung. Nach der Auftaktsendung – Telefonaktionen vormittags und nachmittags, Ratgebersendung am Abend – fanden an den Folgetagen Live- Interviews zu jeweiligen Teilaspekten, verbunden mit einstündigen Nachfragemöglichkeiten am Hörertelefon, statt. Am Abschlusstag wurde eine Zusammenfassung im Ratgeber BLUTALKOHOL VOL. 42/2005
Laudatio Magazin gesendet und die Hörerberatung durch Fachleute des B.A.D.S. fortgesetzt und damit dann auch abgeschlossen. Sehr geehrter Herr BRINKMANN, sehr geehrter Herr POHL, meine Damen und Herren von der Redaktion, gewiss, wir vom B.A.D.S. erreichen in einem Jahr auch viele tausend Menschen mit unserer Botschaft. Aber eben in einem Jahr und sie, meine Damen und Herren von der Redaktion „Beratung und Service“, haben dies in den von mir heute genannten Sendungen in einer Woche getan. Sie haben durch diese Sendung und durch die Sendungen seit 1987 einen großen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit geleistet und sich damit um die Verkehrssicherheit besonders verdient gemacht. Sie haben über viele Jahre aus Überzeugung hervorragende Aufklärungsarbeit auf dem Gebiet der Alkohol- und Drogenprävention geleistet und damit zur Verhinderung von alkohol- und rauschmittelbedingten Verkehrsunfällen beigetragen. Dafür gebührt Ihnen allen unsere Auszeichnung, die Senator-Lothar-Danner-Medaille in Gold. 469 BLUTALKOHOL VOL. 42/2005
- Seite 521 und 522: VD 2004, 153 ; zweifelnd Otte/Kühn
- Seite 523 und 524: Kündigung durch die Arbeitgeberin
- Seite 525 und 526: Breitmeier/Besch/Gebel/Panning, Mea
- Seite 527 und 528: Breitmeier/Besch/Gebel/Panning, Mea
- Seite 529 und 530: Breitmeier/Besch/Gebel/Panning, Mea
- Seite 531 und 532: Breitmeier/Besch/Gebel/Panning, Mea
- Seite 533 und 534: Breitmeier/Besch/Gebel/Panning, Mea
- Seite 535 und 536: Seiten 431-441 Trafkowski/Musshoff/
- Seite 537 und 538: Trafkowski/Musshoff/Madea, Positive
- Seite 539 und 540: Trafkowski/Musshoff/Madea, Positive
- Seite 541 und 542: Trafkowski/Musshoff/Madea, Positive
- Seite 543 und 544: Trafkowski/Musshoff/Madea, Positive
- Seite 545 und 546: Trafkowski/Musshoff/Madea, Positive
- Seite 547 und 548: Below/Rosenstock/Lignitz, Hanfprodu
- Seite 549 und 550: Below/Rosenstock/Lignitz, Hanfprodu
- Seite 551 und 552: Below/Rosenstock/Lignitz, Hanfprodu
- Seite 553 und 554: Mengen enthalten sind. Auch ein exz
- Seite 555 und 556: Briellmann/Sigrist, Umsetzung des r
- Seite 557 und 558: Briellmann/Sigrist, Umsetzung des r
- Seite 559 und 560: Briellmann/Sigrist, Umsetzung des r
- Seite 561 und 562: Seiten 457-466 Zur Information Zur
- Seite 563 und 564: Zur Information Begleitetes Fahren
- Seite 565 und 566: Zur Information licher wissenschaft
- Seite 567 und 568: Zur Information Zur Grenzwertproble
- Seite 569 und 570: Zur Information von Bußgeldbehörd
- Seite 571: Seiten 467-469 Laudatio Laudatio La
- Seite 575 und 576: Fundstücke Alkoholisierter Lkw-Fah
- Seite 577 und 578: 1 2 3 Seiten 473-510 76.*) 1. Artik
- Seite 579 und 580: 16 17 18 19 20 Fahrzeug eingestiege
- Seite 581 und 582: Eine 45 Minuten nach der Tat entnom
- Seite 583 und 584: eich begegnet die von dem Antragste
- Seite 585 und 586: A u s d e n G r ü n d e n: Die sta
- Seite 587 und 588: schläge zur Feststellung der zur T
- Seite 589 und 590: Atemalkoholkonzentration von 0,29 m
- Seite 591 und 592: Jagow in Janiszewski/Jagow/Burmann,
- Seite 593 und 594: [= BA 2001, 373]; vgl. nunmehr DAR
- Seite 595 und 596: gen des Urteils sind nicht Selbstzw
- Seite 597 und 598: doch im konkreten Fall nach den üb
- Seite 599 und 600: einschlägigen Bewährung und trotz
- Seite 601 und 602: zeigt, spezielle Techniken der Selb
- Seite 603 und 604: schlossen werden können (Achselhö
- Seite 605 und 606: lung der Tat auszuschließen (hier:
- Seite 607 und 608: Grundsätze zurückzugreifen. Danac
- Seite 609 und 610: teln ist daher zweifelsfrei anzuneh
- Seite 611 und 612: suchungsbeamten beizuwohnen und an
- Seite 613 und 614: Werbeaussage immer noch in der ganz
- Seite 615 und 616: Ersatzreststrafe herabgesetzt). Geg
- Seite 617 und 618: Hinweise für Autoren Arbeiten übe
- Seite 619 und 620: 515 Additional requirements for sci
468 Laudatio<br />
<strong>Alkohol</strong> <strong>im</strong> Betrieb mitgewirkt. Einer Vereinbarung, die Maßnahmen bei alkoholauffälligen<br />
Mitarbeitern bis hin zur Wiedereingliederung trocken gewordener alkoholabhängiger<br />
Mitarbeiter regelt.<br />
Ab Mitte der achtziger Jahre befasste sich HERR BRINKMANN zunehmend mit sozialpolitischen<br />
Sendungen <strong>und</strong> entwickelte dabei zusammen mit seinen Vorgesetzten <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />
das Konzept einer neuen Sendeform. Themen wurden zunächst vorgestellt, Erkenntnisse<br />
zu diesem Thema gesendet, <strong>und</strong> die Hörer konnten be<strong>im</strong> Sender anrufen,<br />
Fragen stellen, sich beraten lassen <strong>und</strong> ihre Probleme mit Fachleuten besprechen. Dabei<br />
konnten die Anrufer entweder über den Sender für jeden hörbar mit einem Fachmann diskutieren<br />
oder sich dafür entscheiden, mit dem Berater unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />
zu sprechen.<br />
Am 23. Oktober 1987 gab die Redaktion mit einer Dokumentation über das Schicksal<br />
von Menschen in einer Selbsthilfegruppe von <strong>Alkohol</strong>ikern den Anstoß für einen Dialog<br />
zwischen Betroffenen <strong>und</strong> Hörerinnen <strong>und</strong> Hörern <strong>und</strong> hat damit die Gr<strong>und</strong>lage für diese<br />
moderne Form der Hörerberatung geschaffen.<br />
Die Möglichkeit, dass <strong>Alkohol</strong>iker mit „trockenen <strong>Alkohol</strong>ikern“ diskutieren <strong>und</strong> Angehörige<br />
von <strong>Alkohol</strong>ikern sich bei Fachleuten unmittelbar Rat holen konnten, wurde von<br />
einer großen Zahl von Anrufern genutzt. Die Sendeform wurde insbesondere auch der<br />
Tatsache gerecht, dass Betroffene häufig unfähig sind, mit ihren Angehörigen über ihre<br />
Probleme zu sprechen, wohl aber mit anonymen Personen.<br />
Seit der Auftaktsendung 1987 bittet die Redaktion einmal <strong>im</strong> Monat Experten aus einem<br />
wichtigen Lebensbereich in das Funkhaus <strong>und</strong> vermittelt ihr Wissen über Gespräche an<br />
den Hörertelefonen <strong>und</strong> über die Sendungen an das Publikum. Einen Schwerpunkt der<br />
Programme bildete <strong>im</strong>mer wieder das Bemühen, die Verkehrssicherheit zu verbessern.<br />
In den Sendereihen „ Ges<strong>und</strong>heit heute“ <strong>und</strong> „Ratgeber“ haben die Folgen von <strong>Alkohol</strong>abhängigkeit,<br />
der Umgang mit dem <strong>Alkohol</strong> <strong>und</strong> seinen Risiken, Therapiemöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> die Chancen von Präventionsarbeit eine wichtige Rolle gespielt. In zwei groß angelegten<br />
mehrwöchigen Aktionen mit der Niedersächsischen Landesstelle <strong>gegen</strong> die Suchtgefahren<br />
zu den Themen „Ab heute ohne <strong>Alkohol</strong>“ <strong>und</strong> „Mehr erleben mit weniger <strong>Alkohol</strong>“<br />
wurden wichtige Schwerpunkte gesetzt <strong>und</strong> hilfreiche Aufklärungsarbeit geleistet.<br />
Die jüngste Aufklärungssendung über die Gefahren von <strong>Alkohol</strong> <strong>und</strong> <strong>Drogen</strong> <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />
hat in der Zeit vom 02. 02. <strong>2005</strong> bis zum 09. 02. <strong>2005</strong> stattgef<strong>und</strong>en. Nach ersten<br />
Gesprächen zwischen Herrn BRINKMANN, unserem Landesvorsitzenden, Herrn Generalstaatsanwalt<br />
a. D. DR. ENDLER, <strong>und</strong> dem Geschäftsführer des B.A.D.S. in Niedersachsen,<br />
HERRN SCHMIDT-RIEDIGER, stand schnell fest, dass in der Tradition des Programmes<br />
des NDR 1 eine gemeinsame große Beratungsaktion unter dem Motto „Nach der Feier<br />
nicht ans Steuer“ stattfinden sollte. Diese Aktion zielte darauf ab, in der Zeit der Karnevalsfeiern<br />
die Kraftfahrer davor zu warnen, nach <strong>Alkohol</strong>genuss oder dem Gebrauch sonstiger<br />
berauschender Mittel ein Kraftfahrzeug zu benutzen. Außerdem sollte bei dieser Gelegenheit<br />
einmal mehr auf den vernünftigen Umgang mit <strong>Alkohol</strong> <strong>und</strong> die allgemeinen<br />
Risiken des <strong>Drogen</strong>missbrauchs hingewiesen werden. Als Experten standen Juristen, Mediziner,<br />
Psychologen, Polizisten <strong>und</strong> Sachverständige der Niedersächsischen Landesstelle<br />
<strong>gegen</strong> die Suchtgefahren zur Verfügung. Nach der Auftaktsendung – Telefonaktionen vormittags<br />
<strong>und</strong> nachmittags, Ratgebersendung am Abend – fanden an den Folgetagen Live-<br />
Interviews zu jeweiligen Teilaspekten, verb<strong>und</strong>en mit einstündigen Nachfragemöglichkeiten<br />
am Hörertelefon, statt. Am Abschlusstag wurde eine Zusammenfassung <strong>im</strong> Ratgeber<br />
BLUTALKOHOL VOL. 42/<strong>2005</strong>