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Blutalkohol 2005 - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im ...

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Krampe/Sachse,<br />

Fahren unter <strong>Alkohol</strong>einfluss bei Jugendlichen <strong>und</strong> jungen Erwachsenen<br />

2 ) Statistisches <strong>B<strong>und</strong></strong>esamt, Straßenverkehrsunfälle – Kurzinformation zur Verkehrsstatistik: Unfälle von 18- bis<br />

24-Jährigen <strong>im</strong> Straßenverkehr, Wiesbaden 2003, S. 5.<br />

3 ) Krüger, Fahren unter <strong>Alkohol</strong> in Deutschland, Stuttgart – Jena – Lübeck – Ulm 1998, S. 41 f., S. 87 f. Detaillierter<br />

hierzu auch Krüger, Das Unfallrisiko unter <strong>Alkohol</strong>, Stuttgart – Jena – Lübeck – Ulm 1995, S. 75 ff., 155 f.<br />

4 ) Krüger/Braun/Katzenwadel/Reiß/Vollrath, Soziales Umfeld, <strong>Alkohol</strong> <strong>und</strong> junge Fahrer, Bergisch Gladbach<br />

1998, S. 42 ff.<br />

5 ) Die Ergebnisse wurden in einer Reihe von Studien veröffentlicht, u. a. in Sturzbecher, Jugend <strong>und</strong> Gewalt in<br />

Ostdeutschland: Lebenserfahrungen in Schule, Freizeit <strong>und</strong> Familien, Göttingen 1997 <strong>und</strong> in Sturzbecher, Jugend<br />

in Ostdeutschland: Lebenssituation <strong>und</strong> Delinquenz, Opladen 2001.<br />

6 ) Das zugr<strong>und</strong>e liegende Vorhaben „Sek<strong>und</strong>äranalyse der verkehrssicherheitsrelevanten Daten der Jugendstudie<br />

1999 <strong>und</strong> der Längsschnittstudie 2001“ wurde mit Mitteln des Ministeriums für Stadtentwicklung, Wohnen<br />

<strong>und</strong> Verkehr des Landes Brandenburg (MSWV) gefördert.<br />

7 ) Eine detailliertere Beschreibung der Erhebungsmethodik <strong>und</strong> des Untersuchungsdesigns findet sich in Sturzbecher,<br />

Jugendtrends in Ostdeutschland: Bildung, Freizeit, Politik, Risiken, Opladen 2002, S. 5 ff. In diesem<br />

Band wurden auch erste Ergebnisse der vorliegenden Studien abgedruckt: Krampe/Sachse, Risikoverhalten <strong>im</strong><br />

Straßenverkehr, in: Sturzbecher a. a. O., S. 135–154. Siehe hierzu auch Krampe/Sachse/Sturzbecher, Jugendliche<br />

<strong>und</strong> Risikoverhalten <strong>im</strong> Straßenverkehr, in: Sturzbecher, Erfolgsfaktoren für den Erfolg der theoretischen<br />

Fahrerlaubnisprüfung, Hannover 2004, S. 113 ff.<br />

8 ) Angaben der <strong>B<strong>und</strong></strong>eszentrale für ges<strong>und</strong>heitliche Aufklärung (BZgA, Die <strong>Drogen</strong>affinität Jugendlicher in der<br />

<strong>B<strong>und</strong></strong>esrepublik Deutschland 2001, Köln 2001, S. 12). Befragt wurden 3 000 12- bis 25-jährige Jugendliche<br />

<strong>und</strong> junge Erwachsene in Deutschland (Erhebungszeitraum November 2000 bis Januar 2001).<br />

9 ) Dies zeigt beispielsweise die empirische Untersuchung von Vollrath (Vollrath, <strong>Drogen</strong>fahrten junger Fahrer,<br />

in: <strong>B<strong>und</strong></strong>esanstalt für Straßenwesen [Fn 1], S. 36–44). Im Jahr 1998 wurden <strong>im</strong> Rahmen von 66 nächtlichen<br />

Veranstaltungen, wie Diskotheken oder Technozentren, bei denen <strong>Drogen</strong>konsum vermutet wurde, mehr als<br />

2.500 junge Fahrer untersucht. Fahrten unter <strong>Drogen</strong> (v. a. Cannabis) <strong>und</strong> Fahrten nach einem Mischkonsum<br />

von <strong>Alkohol</strong> <strong>und</strong> <strong>Drogen</strong> sind demnach unter Jugendlichen, die „drogenaffine“ Veranstaltungen besuchen, die<br />

also eine Extremgruppe unter den jungen Fahrern darstellen, ähnlich häufig verbreitet wie Fahrten unter starker<br />

<strong>Alkohol</strong>einwirkung von mehr als 0,5 Promille (jeweils 5 bis 6 Prozent der Fahrer). Bei einer Kombination<br />

von <strong>Alkohol</strong> mit Cannabis oder St<strong>im</strong>ulanzien steigt das Unfallrisiko deutlich an. Vollrath, a. a. O., S. 39 f.<br />

10 ) Sachse/Sturzbecher, <strong>Drogen</strong>gebrauch unter Jugendlichen, in: Sturzbecher, 2002 (Fn 7), S. 115 f.<br />

11 ) Sturzbecher/Hess, Soziale Schulqualität aus Schülersicht, in: Sturzbecher, 2002 (Fn 7), S. 164 ff.<br />

12 ) Schulze zufolge (Schulze, Lebensstil, Freizeitstil <strong>und</strong> Verkehrsverhalten 18- bis 34-jähriger Verkehrsteilnehmer,<br />

Bergisch Gladbach 1999) sind Jugendliche der Lebensstilgruppen des „Action-Typs“ <strong>und</strong> des „Kicksuchenden<br />

Typs“ <strong>im</strong> Straßenverkehr überdurchschnittlich stark gefährdet. Demnach stellt r<strong>und</strong> ein Drittel der<br />

18- bis 24-Jährigen ein besonderes Risikokollektiv dar. Ihr Unfallrisiko wird durch häufige Freizeitnachtfahrten,<br />

häufigen <strong>und</strong> intensiven <strong>Alkohol</strong>konsum, eine hohe Bereitschaft Gefühle be<strong>im</strong> Autofahren auszuleben<br />

sowie durch eine deutliche Tendenz zum Cannabiskonsum gekennzeichnet. Schulze, a. a. O., S. 25 ff.<br />

13 ) Vgl. Krampe/Sachse/Sturzbecher, S. 140, in: Sturzbecher, 2004 (Fn 7).<br />

14 ) Krüger/Braun/Katzenwadel/Reiß/Vollrath (Fn 4), S. 55 ff. Krüger et al. konnten in einer nachträglichen Analyse<br />

von mehr als 1.500 Verkehrsunfällen der Jahre 1987 <strong>und</strong> 1988 zeigen, dass alkoholisierte Pkw-Fahrer,<br />

wenn sie denn an einem <strong>Alkohol</strong>unfall beteiligt waren, tendenziell eher alleine fuhren. Für junge Fahrer gilt<br />

dieser Zusammenhang von <strong>Alkohol</strong>konsum <strong>und</strong> Alleinfahrten jedoch nicht. Krüger, a. a. O., S. 48.<br />

15 ) Schulze, Nächtliche Freizeitunfälle junger Fahrerinnen <strong>und</strong> Fahrer, Bergisch Gladbach 1998, S. 12 ff.<br />

Danksagung<br />

Die Autoren danken dem Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen <strong>und</strong> Verkehr des Landes Brandenburg<br />

für die Förderung, die diese Studie ermöglicht hat.<br />

Anschrift für die Verfasser:<br />

Andreas Krampe<br />

Institut für angewandte Familien-, Kindheits- <strong>und</strong> Jugendforschung an der Universität Potsdam e.V.<br />

Burgwall 15<br />

16727 Vehlefanz<br />

E-Mail: akrampe@rz.uni-potsdam.de<br />

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BLUTALKOHOL VOL. 42/<strong>2005</strong>

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