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Leibniztag - edoc-Server der BBAW - Berlin-Brandenburgische ...

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Akademiepräsident Günter Stock begrüßte das zahlreich erschienene Publikum<br />

um 18.00 Uhr im Leibniz-Saal. Hier mo<strong>der</strong>ierte Peter Raue als Gastgeber den Literarischen<br />

Salon. Schauspieler Ulrich Noethen las aus � omas Manns Roman Bekenntnisse<br />

des Hochstaplers Felix Krull, Bernhard Kegel und Jürgen Neff e rezitierten aus<br />

ihren Werken, die Schauspielerinnen Corinna Kirchhoff und Angela Winkler sowie<br />

die Akademiemitglie<strong>der</strong> Christoph Markschies und Helmut Schwarz rezitierten aus<br />

Robert M. Sapolskys Buch Mein Leben als Pavian. Höhepunkt des Programms im<br />

Leibniz-Saal war die szenische Lesung <strong>der</strong> Schauspieler des Maxim Gorki � eaters<br />

<strong>Berlin</strong>, Leon Ullrich und Andreas Leupold, die aus dem Briefwechsel Charles Darwins<br />

mit Asa Gray vortrugen. Musikalisch umrahmt wurde <strong>der</strong> Literarische Salon mit<br />

einer Musik-Text-Performance von Bernhard Kegler und Ulrich Moritz.<br />

Der parallel statt� ndende Wissenscha� liche Salon im Einstein-Saal war ebenfalls<br />

sehr gut besucht. Durch das Programm führte Sabine Kunst als Gastgeberin. Eröff net<br />

wurde <strong>der</strong> Abend dort durch Hubert Markls Vortrag „Natur und Kultur: Durch Evolution<br />

vereint!“. Es folgte eine sehr lebha� e und amüsante Podiumsdiskussion zum<br />

� ema „Die Evolution sexueller Untreue“ mit Wolfgang Forstmeier, Evelyn Korn,<br />

Wulf Schiefenhövel und Sigrid Weigel, die <strong>der</strong> Journalist Jörg � adeusz mo<strong>der</strong>ierte.<br />

Anschließend sprachen Ingo Rechenberg über „Künstliche Evolution – Darwin<br />

im Windkanal“, Günther Hasinger zur „Kosmologischen Evolution“, Volker Gerhardt<br />

über „Evolution als Technik <strong>der</strong> Natur“ und Julia Fischer über den Ursprung <strong>der</strong><br />

Sprache in ihrem Vortrag „Ode an ein Gorilla-Mädchen“. Musikalische Intermezzi<br />

präsentierten Jörg Henrich am Kontrabass und Michelangelo Mazzari am Klavier.<br />

Mit einer Ausstellung, Vorträgen und einem Film zog <strong>der</strong> stark frequentierte<br />

Ernst-Mayr-Salon die Besucher in seinen Bann. Dort mo<strong>der</strong>ierte Gastgeberin Anita<br />

Hermannstädter den Abend. In fünf Teilen zu je<strong>der</strong> vollen Stunde wurde <strong>der</strong> Dokumentar�<br />

lm „� e Evolution of Ernst Mayr“ gezeigt. Eröff net wurde <strong>der</strong> Salon mit<br />

einem Vortrag von Matthias Glaubrecht zu „Reisen, Sammeln, Systematisieren – Zur<br />

Bedeutung von Aufsammlungen für Ernst Mayrs Evolutionsbiologie“. Es folgten Vorträge<br />

von Jürgen Haff er über „Genetik und Evolutionsbiologie vereint – Ernst Mayr<br />

als ‚Architekt <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Synthese’“, von Walter Sudhaus zu „Wie entstehen Arten?<br />

Ernst Mayrs Konzept aus heutiger Sicht“ und von Axel Meyer zu „Artbildung ohne<br />

geogra� sche Barrieren – dreht sich Ernst Mayr im Grab um?“. Außerdem wurde eine<br />

Ausstellung zur Neuguinea-Expedition 1928/29 mit zahlreichen wertvollen Leihgaben<br />

aus dem Naturkundemuseum <strong>Berlin</strong> gezeigt.<br />

Im Salon Akademieforschung mo<strong>der</strong>ierte Peter Weingart ein zweigeteiltes Abendprogramm.<br />

Es begann mit Vorträgen von Martin Schubert zu „Phylogenie und<br />

Philologie. Über die Entstehung von mittelalterlichen Texten“, von Desmond Durkin-Meisterernst<br />

über „Kommen wir zum Punkt. Ein Aspekt <strong>der</strong> iranischen Schri� -<br />

entwicklung“, von Petra Werner zu „Darwin und Humboldt o<strong>der</strong>: Von <strong>der</strong> Sehnsucht<br />

504 | Arbeit im Berichtsjahr

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