09.12.2012 Aufrufe

Leibniztag - edoc-Server der BBAW - Berlin-Brandenburgische ...

Leibniztag - edoc-Server der BBAW - Berlin-Brandenburgische ...

Leibniztag - edoc-Server der BBAW - Berlin-Brandenburgische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Schuljahr 2009/2010 in die neunte Runde. Die Aktivitäten im Einzelnen sind in diesem<br />

Jahrbuch auf S. ��� dargelegt.<br />

Kooperationen <strong>der</strong> Akademie mit <strong>der</strong> Freien Universität <strong>Berlin</strong> zur För<strong>der</strong>ung<br />

des naturwissenschaftlichen Grundschulunterrichts<br />

Gemeinsam mit <strong>der</strong> Freien Universität (FU) <strong>Berlin</strong> ist die Akademie seit 2005 auf dem<br />

Gebiet <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des naturwissenscha� lichen Grundschulunterrichts aktiv. Diese<br />

Kooperation erstreckte sich auch 2009 v. a. auf folgende Projekte: Sonnentaler – Naturwissenscha�<br />

en in Vor- und Grundschule, Pollen – Seed Cities for Science. A Community<br />

Approach for a Sustainable Growth of Science in Europe sowie TuWaS! (Technik und<br />

Naturwissenscha� en an Schulen). Ausführliche Informationen hierzu sind in diesem<br />

Jahrbuch im Kapitel „Internationale Beziehungen“ (S. 461ff .) nachzulesen.<br />

Schülerlabor Geisteswissenschaften<br />

Im Berichtsjahr haben insgesamt 23 Veranstaltungen des Schülerlabors Geisteswissenscha�<br />

en stattgefunden; 409 Schüler, 27 Lehrer und zahlreiche Gäste sowohl aus <strong>der</strong><br />

Akademie als auch von auswärtigen Institutionen (u. a. von <strong>der</strong> Roland Berger Stiftung,<br />

<strong>der</strong> Katholischen Akademie in Hamburg und <strong>der</strong> <strong>Berlin</strong>er Senatsverwaltung für<br />

Bildung, Wissenscha� und Forschung) nahmen daran teil.<br />

Zwei neue Staff eln wurden konzipiert und durchgeführt: Die Frühjahrsstaff el bot<br />

unter dem Titel Wer ist Walther – und wenn ja: wie viele? eine Einführung in den<br />

wissenscha� lichen Umgang mit mittelalterlichen Handschri� en; interne Kooperationspartner<br />

dieser Veranstaltungsreihe waren Astrid Breith, Martin Schubert und<br />

Elke Zinsmeister vom Vorhaben Deutsche Texte des Mittelalters. Durch Transkription<br />

dreier Überlieferungsträger des sog. „Preisliedes“ Walthers von <strong>der</strong> Vogelweide wurden<br />

die Teilnehmer auf ganz praktische Weise mit einem Charakteristikum mittelalterlicher<br />

Literatur vertraut gemacht: ihrer grundsätzlichen „Off enheit“ und Unabgeschlossenheit,<br />

die nicht zuletzt aus ihren Entstehungsbedingungen resultiert. Die drei<br />

verglichenen Handschri� en geben das Lied, das A. H. Hoff mann von Fallersleben<br />

1841 zu seinem Lied <strong>der</strong> Deutschen inspirierte, nicht nur mit erheblichen Unterschieden<br />

in <strong>der</strong> Strophenzahl und -reihenfolge wie<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n auch mit Abweichungen<br />

im Detail: Verspaare, aber auch einzelne Worte variieren und stellen den Bearbeiter<br />

vor entsprechende editorische Herausfor<strong>der</strong>ungen. Die Beschä� igung mit dieser<br />

historischen Vorlage <strong>der</strong> bundesdeutschen Nationalhymne erwies sich als geeignet,<br />

das Problembewusstsein <strong>der</strong> Jugendlichen im Umgang mit Texten und Textausgaben<br />

zu schärfen. Erstmals wurde das Format in dieser Reihe auch für die Lehrerausbildung<br />

fruchtbar gemacht. Unter <strong>der</strong> Leitung von Dr. Marga Stede war am 19. März das<br />

Akademie und Schule<br />

|<br />

485

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!