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Leibniztag - edoc-Server der BBAW - Berlin-Brandenburgische ...

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Originaldruckschri� en. Das Glie<strong>der</strong>ungsprinzip <strong>der</strong> Anmerkungen war in den bisherigen<br />

Bänden 3, 4 und 5 lediglich, und das unvollständig, bei <strong>der</strong> Critik <strong>der</strong> practischen<br />

Ver nun� berücksichtigt. Die Buchseiten <strong>der</strong> neuen Bände wurden ferner zum Druck<br />

vorbereitet, zugleich sind die Seiten- und Zeilenwechsel <strong>der</strong> bisherigen Bände für alle<br />

Critiken deutlich in den Neueditionen markiert worden. Entwickelt wurde dabei ein<br />

Verfahren zur kün� igen Zitierweise gemäß Neuedition, das auch die Angaben von<br />

Seite, Zeile <strong>der</strong> bisherigen Bände umfasst, da diese Angaben bereits seit etwa einem<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t als Bezugssystem für das wissenscha� liche Zitieren etabliert sind.<br />

Die Transkription des Opus postumum konnte Ende 2009 von Jacqueline Karl<br />

weitgehend abgeschlossen werden. Ursprünglich geplant war <strong>der</strong> Abschluss bereits<br />

für das Ende des ersten Quartals. Die Verzögerung war zum einen <strong>der</strong> im Vergleich<br />

zu vorhergehenden Entwürfen zweifachen Textmasse <strong>der</strong> Manuskriptseiten des letzten<br />

Entwurfs geschuldet. Zum an<strong>der</strong>en erwiesen sich Anordnung und Zusammenhang<br />

<strong>der</strong> einzelnen Textteile auf einer Seite <strong>der</strong>art komplex, dass <strong>der</strong> Transkription<br />

zunächst eine Analyse vorausgehen musste, um die Zugehörigkeit von Wort und Zeile<br />

zu den entsprechenden Textabschnitten zu bestimmen. Parallel zur Transkription<br />

wurde weiterhin die Methode <strong>der</strong> genetischen Strukturanalyse angewandt, allerdings<br />

mit <strong>der</strong> für die editorische Umsetzung <strong>der</strong> chronologischen Abfolge nicht unwichtigen<br />

Beobachtung, dass in manchen Fällen keine eindeutigen Stellungsindizien vorhanden<br />

sind, die auf eine zweifelsfreie Textgenese schließen lassen. Die Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> Strukturanalyse, Stellungsindizien als auch davon ausgehende Vorschläge für eine<br />

mögliche Textanordnung sind wie bisher dokumentiert worden.<br />

An<strong>der</strong>s als bislang in <strong>der</strong> Arbeitsplanung vorgesehen, soll mit Zustimmung <strong>der</strong><br />

Kant-Kommission vor <strong>der</strong> Neuedition <strong>der</strong> Bände 21 und 22 zunächst eine elektronische<br />

Edition erstellt werden: Bis Ende 2010 soll <strong>der</strong> vollständige Transkriptionstext,<br />

und zwar in diplomatischer Abfolge des Manuskripts Ms. germ. fol. 1702, sowohl seiten-<br />

als auch abschnittsweise in Verbindung mit digitalisierten Faksimiles des Kantischen<br />

Manuskripts vorliegen. Damit wird für die philosophische und insbeson<strong>der</strong>e<br />

die textkritische Forschungsarbeit sowie die Neuedition <strong>der</strong> Bände 21 und 22 eine<br />

notwendige Grundlage geschaff en sein.<br />

Anja Gerber hat noch ausstehende Transkriptionsdateien des Opus postumum für<br />

den Wordcruncher au� ereitet, dadurch wird die Textüberprüfung und -recherche<br />

wesentlich erleichtert. Außerdem hat sie in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> IT-Abteilung<br />

den Umzug des bisherigen Internetau� ritts des Vorhabens in das neue CMS <strong>der</strong> Akademie<br />

vorbereitet und vonseiten <strong>der</strong> Kant-Arbeitsstelle koordiniert.<br />

Kommission Kant‘s gesammelte Schriften<br />

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