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Kommission Jahresberichte für deutsche Geschichte
BERICHT HEINZ SCHILLING
Zum 15. November übernahm Stefan Wiederkehr die Funktion des Arbeitsstellenleiters.
Mit dem 30. April endete der befristete Arbeitsvertrag mit Dirk Petter. Vom
1. Mai bis zum 31. Dezember hat Detlef Gritzke die Aufgaben eines wissenscha� lichen
Mitarbeiters wahrgenommen. In derselben Periode war Gerlinde Baudach als wissenscha�
lich-technische Mitarbeiterin befristet beschä� igt.
Der im Akademie Verlag erschienene 60. Band, Neue Folge, der Jahresberichte
für deutsche Geschichte (Berichtsjahr 2008, mit Nachträgen für die beiden vorausgegangenen
Jahre) übertraf mit nahezu 26.000 Nachweisen die hohe Titelanzahl des
Vorjahresbandes. Im frei zugänglichen Online-Datenbankangebot der Jahresberichte
(www.jdg-online.de) sind im Dezember 2009 ca. 460.000 Titelnachweise (Dezember
2008: 425.000) recherchierbar.
Die engen Kooperationsbeziehungen des Vorhabens mit Einrichtungen verschiedener
Bibliotheken und der geschichtswissenscha� lichen Fachinformation, eine für
die Erarbeitung der Jahresberichte unerlässliche Voraussetzung, wurden weiter ausgebaut.
Wie im Vorjahr lieferten die Jahresberichte Titel an die Bibliographie Bildungsgeschichte
und nahmen an der jährlichen Arbeitstagung der Regionalbibliogra� en teil.
Die seit Mitte des Jahres 2008 monatlich von der Bayerischen Staatsbibliothek praktizierte
Übernahme von Neuzugängen in die Datenbank wurde fortgesetzt.
Mit der Teilnahme des Projektleiters Christoph Cornelißen und des Arbeitsstellenleiters
Stefan Wiederkehr an der dritten Conference on historical bibliographies, die
am 3. und 4. Dezember in Den Haag stattfand, hat das Vorhaben den im vergangenen
Jahr eingeschlagenen Weg in Richtung einer internationalen Zusammenarbeit europäischer
Geschichtsbibliogra� en fortgesetzt. Auf der Konferenz wurden zwei Tendenzen
deutlich: Zum Einen hat sich der Kreis der vertretenen Länder gegenüber dem
Vorjahr noch einmal – um Belgien und Ungarn – erweitert, zum Anderen entwickeln
sich die bereits beteiligten Bibliographien stetig weiter. So begannen zwei Partner Kooperationen
mit privatwirtscha� lichen Unternehmen und andere haben ihren Online-Au�
ritt so weit vorbereitet, dass er in Kürze erfolgen kann. Nachdem das Vorhaben
einer gemeinsamen Homepage der europäischen Geschichtsbibliographien, die
auf dem Server der BBAW liegt, im Berichtsjahr durch Dirk Petter realisiert worden
war (www.histbib.eu), stand die Debatte ganz im Zeichen der nächsten Kooperationsschritte.
Insbesondere das Problem, auf welche Weise kostenp� ichtige Datenbanken
in ein Verbundprojekt integriert werden könnten, und die Frage, welche Normdateien
in einer Verbunddatenbank zur Anwendung kommen sollten, waren Gegenstand der
Diskussion. Während als langfristiges Ziel die Errichtung einer Verbunddatenbank
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