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Die Erstellung von Text und Apparat wurde fortgesetzt.
Die Postille Hartwigs von Erfurt, Teil I und II, nach der Frankfurter Handschri� Ms.
germ. qu. 3, der Wiener Handschri� (ÖNB) Cod. 2845, der Münchener Handschri�
Cgm 636 und zahlreichen anderen Handschri� en. Nach Vorarbeiten von Volker
Mertens hrsg. von Hans-Jochen Schiewer und Regina D. Schiewer. Die Überprüfung
des Apparates und der Quellennachweise für Teil II (Sommerteil) wird fortgeführt.
Handschriftenarchiv online (HSA)
(http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/startseite-hsa.html)
Die Internetseite der Arbeitsstelle Deutsche Texte des Mittelalters konnte im vergangenen
Jahr durchschnittlich pro Monat rund 12.500 Besuche mit über 200.000 Zugriff
en verzeichnen, die zum großen Teil auf Seiten des Handschri� enarchivs gingen.
In den Monaten Januar bis November wurden 530 Archivbeschreibungen digitalisiert
und ins Netz gestellt. Rund 150 bereits bestehende Online-Seiten wurden im Datenabgleich
mit dem Handschri� encensus Marburg aktualisiert.
In Fortsetzung der Digitalisierungsvorhaben der letzten Jahre wurde im Handschri�
enarchiv neben den täglichen Anfragen die systematische Erschließung geschlossener
Bestandseinheiten weitergeführt. So konnten die Archivbeschreibungen
der Sti� sbibliotheken Admont und Göttweig vollständig ins Netz gestellt werden.
Ebenfalls vollständig ins Netz gestellt wurde die seit 1951 als verschollen geltende bedeutende
Privatsammlung Dr. Georg Schaaff s in Eschwege. In Kooperation mit der
Universitäts- und Forschungsbibliothek Gotha wurden Teile dieses HSA-Bestands
erschlossen. Weiterhin wurden in enger Kooperation mit der Herzog-August-Bibliothek
in Wolfenbüttel über 150 Archivbeschreibungen der ehemaligen Universitätsbibliothek
Helmstedt digitalisiert und ins Netz gestellt. Unmittelbar nach dem Einsturz
des Historischen Archivs der Stadt Köln wurden alle 152 im HSA be� ndlichen Beschreibungen
dieses Bestands ins Netz gestellt.
Die im Jahre 2008 digitalisierten HSA-Beschreibungen der Dokumente der Bibliothek
des Domgymnasiums zu Halberstadt, welche seit dem zweiten Weltkrieg als verschollen
galten, führten zu intensivem Austausch mit russischen Wissenscha� lern,
die Zugang zu den in der Bibliothek der Lomonossov-Universität Moskau und der
Russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg au� ewahrten Halberstädter Handschri�
en haben. Diese Zusammenarbeit wird im kommenden Jahr in Form einer Arbeitstagung
an der BBAW fortgeführt.
Die Nachweisarbeiten zu aktuellen Besitzverhältnissen als verschollen geltender
Handschri� enbestände werden auch im kommenden Jahr in Zusammenarbeit mit
in- und ausländischen Bibliotheken, Archiven, Privatsammlungen und entspre-
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