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Leibniztag - edoc-Server der BBAW - Berlin-Brandenburgische ...

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Begonnen wurde mit dem Projekt 2004 in Zusammenarbeit mit dem MPI für<br />

Psycholinguistik (Nijmegen). Sprecherin ist Maren Böhm (seit 1. Januar 2007 freie<br />

Mitarbeit auf einer halben Stelle am DWDS). Im Berichtszeitraum hat die Sprecherin<br />

weitere 21.000 Wörter als Tondateien aufgenommen. Die Gesamtzahl <strong>der</strong> ausgesprochenen<br />

Stichwörter erhöht sich somit auf 91.000 und entspricht dem ganzen mit<br />

Worterläuterungen versehenen Stichwortbestand des WDG. Darüber hinaus konnte<br />

eine Kooperation für die Evaluation <strong>der</strong> Tondateien zwischen <strong>der</strong> <strong>BBAW</strong> und dem<br />

Institut für Sprechwissenscha� in Halle (Ursula Hirschfeld) fortgeführt werden. Im<br />

Berichtszeitraum hat das Institut in Halle 40.000 Stichwörter evaluiert und die Kommentare<br />

in Form einer Datenbank an die <strong>BBAW</strong> zurückgeschickt. Etwa ein Drittel<br />

<strong>der</strong> evaluierten Wörter wurde aus technischen o<strong>der</strong> phonetischen Gründen auf die<br />

„Wie<strong>der</strong>vorlage“ gesetzt. Der DWDS-Webplattform stehen somit knapp 60.000 Stichwörter<br />

als Audio-� les zur Verfügung.<br />

Ausbau <strong>der</strong> DWDS-Website und Beginn <strong>der</strong> Implementierung des lexikographischen<br />

Arbeitsplatzes<br />

Von Alexan<strong>der</strong> Siebert (Projekt Deutsches Textarchiv) wurde ein Konzept entwickelt,<br />

welches einerseits den erweiterten aktuellen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Website gerecht wird<br />

und an<strong>der</strong>erseits die Entwicklung eines lexikogra� schen Arbeitsplatzes berücksichtigt.<br />

Die bereits im Jahr 2008 begonnene technische Weiterentwicklung <strong>der</strong> DWDS-<br />

Website wurde fortgeführt. Die Entwicklungsarbeiten gehen davon aus, dass Benutzer<br />

die vielfältigen Ressourcen, die das DWDS mittlerweile zur Verfügung stellt, je nach<br />

ihren individuellen Bedürfnissen nutzen können sollen. Aus diesem Grund wurde<br />

die Website so strukturiert, dass jeweils eine Ressource in einem unabhängigen Panel<br />

dargestellt wird (s. Abbildung). Eine View (Sicht) besteht aus einem o<strong>der</strong> mehreren<br />

Panels (Fenstern), die unterschiedliche Ressourcen anzeigen (sog. „Panel-View“-<br />

Paradigma). Es gibt z. B. ein WDG-Panel, ein Panel für jedes Korpus (Kernkorpus,<br />

ZEIT, Bild, etc.) und Panel für statistische Daten (Wortpro� l, Zeitverlaufskurven). Die<br />

Reihenfolge <strong>der</strong> Panels ist frei kon� gurierbar.<br />

Je<strong>der</strong> Nutzer kann aus vorkon� gurierten Sichten auswählen und mit diesen arbeiten<br />

o<strong>der</strong> er kann sich verschiedene Sichten für verschiedene � emenbereiche selbst<br />

zusammenstellen. Von einem Benutzer erstellte Sichten sind für alle zugänglich. Eine<br />

Suche wird stets in allen Fenstern einer Sicht durchgeführt.<br />

Nach Anmeldung kann ein Benutzer Belege in einem privaten sogenannten Belegkorpus<br />

speichern. Jedem Beleg lassen sich individuelle Kategorien und optionale<br />

Kommentare zuweisen. So lassen sich eigene virtuelle Korpora bilden. Belegkorpora<br />

stellen insofern einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem lexikogra� schen Arbeitsplatz<br />

dar, als diese – in einem kün� igen noch zu implementierenden Schritt – den<br />

402 | Berichte <strong>der</strong> Akademienvorhaben

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