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Kultureller und sozialer Wandel.
Ideenwettbewerb zur Förderung von Forschungsvorhaben
MARTIN GARSTECKI, REGINA REIMANN
Der gemeinsam von den Präsidenten der Freien Universität Berlin, der Humboldt-
Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin sowie der Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenscha� en, des Wissenscha� szentrums Berlin für
Sozialforschung und dem Rektor des Wissenscha� skollegs zu Berlin verantwortete
und jährlich ausgeschriebene Ideenwettbewerb Kultureller und sozialer Wandel verfolgt
das Ziel, in der Forschungsregion Berlin-Brandenburg innovative Potentiale
im Bereich der Geistes- und Sozialwissenscha� en aufzuspüren und nachhaltig zu
entwickeln, sowohl hinsichtlich vielversprechender Nachwuchswissenscha� ler als
auch zukun� sweisender � emenfelder. Organisatorisch betreut wird das Programm
durch eine am Wissenscha� skolleg zu Berlin eingerichtete Geschä� sstelle. Auf die
aus Mitteln eines Kooperationsfonds’ erfolgte Ausschreibung können sich jüngere
promovierte Wissenscha� ler bewerben. Den ausgewählten Kandidaten wird die
Möglichkeit gegeben, ein interdisziplinäres (sogenanntes) „Blankensee-Colloquium“
zu einem von ihnen vorgeschlagenen Forschungsfeld durchzuführen, um dessen
Entwicklungsmöglichkeiten in einem Kreis internationaler Experten zu diskutieren.
Aus dem Colloquium sollen Förderinitiativen hervorgehen, die einerseits die jungen
Wissenscha� ler bei der Durchführung ihrer Projekte unterstützen, andererseits eine
Vernetzung vorhandener Potentiale in Berlin und Brandenburg mit anderen in- und
ausländischen Wissenscha� sregionen, Institutionen oder Einzelforschern ermöglichen.
Durch eine öff entliche Au� aktveranstaltung und eine von der Geschä� sstelle
des Kooperationsfonds’ koordinierte Pressearbeit wird sichergestellt, dass die Ergebnisse
des Colloquiums auch in einer breiteren Öff entlichkeit Aufmerksamkeit � nden
(weitere Informationen unter: http://www.wiko-berlin.de/index.php?id=95).
Seit 2003 konnten acht Blankensee-Colloquien durchgeführt werden (s. Jahrbuch
2008, S. 348ff .).
Die Erträge des unter der Leitung des Juristen Klaus von Lampe (Freie Universität
Berlin, Forschungsprojekt Organisierte Kriminalität) durchgeführten Colloquiums
zum � ema „Human Capital and Social Capital in Criminal Networks“ vom 28. Februar
bis 2. März 2008 (s. Jahrbuch 2008, S. 348ff .) sind im Frühjahr 2009 in einem
Sonderhe� der Fachzeitschri� Trends in Organized Crime (Springer) veröff entlicht
worden. Ziel dieser Veranstaltung war es, Möglichkeiten, aber auch Grenzen der
Netzwerkanalyse zur Erforschung der organisierten Kriminalität zu diskutieren.
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