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Deutsches Textarchiv (DTA, Mitglied im Zentrum Sprache)
(gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinscha� )
ALEXANDER GEYKEN, WOLFGANG KLEIN
Kurzdarstellung
Das von der Deutschen Forschungsgemeinscha� (DFG) geförderte Projekt Deutsches
Textarchiv (DTA) hat zum 1. Juli 2007 im Zentrum Sprache der Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenscha� en seine Arbeit aufgenommen. Beantragt wurde
das Projekt von den Akademiemitgliedern Wolfgang Klein (Federführung), Manfred
Bierwisch und Martin Grötschel. Die Gesamtlaufzeit des Projekts ist auf sieben Jahre
festgelegt.
Ziel des DTA ist es, einen disziplinübergreifenden Kernbestand deutschsprachiger
Texte von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zur Gegenwart zu digitalisieren und so
aufzubereiten, dass er über das Internet in vielfältiger Weise nutzbar ist. In der ersten
Projektphase vom 1. Juli 2007 bis zum 30. Juni 2010 werden dazu 750 Titel aus dem
Zeitraum 1780 bis 1900 digitalisiert. Die zweite Projektphase (2010–2013) ist im Dezember
durch die DFG bewilligt worden Sie ist für die historische Ausweitung des
Textcorpus auf die Zeit von 1650 bis 1780 vorgesehen.
Die Texte des DTA werden inhaltlich und linguistisch so annotiert, dass sie durch
Suchwerkzeuge gut zu erschließen sind. In der zunächst vorgesehenen Basisannotation
werden alle Texte lemmatisiert, getaggt und in gewissen Grenzen auch semantisch
au� ereitet. Die Textgrundlage muss hohen wissenscha� lichen Ansprüchen genügen.
In der Regel wurde für die Aufnahme in das DTA die Erstausgabe gewählt, in begründeten
Fällen auch eine andere, von der Forschung als maßgeblich angesehene Ausgabe
(z. B. Ausgabe letzter Hand). Es werden sowohl Volltexte als auch Bilddigitalisate
aufgenommen; beide sind miteinander verknüp� .
Das DTA wird von Wolfgang Klein geleitet. Die interne Koordination des Vorhabens
und die Vertretung des Projektleiters obliegen Alexander Geyken. Die wissenscha�
lichen Mitarbeiter Christiane Fritze und Oliver Duntze sind für die Projektkoordination,
Textbeschaff ung und -strukturierung verantwortlich. Alexander Siebert,
Bryan Jurish und Marko Drotschmann arbeiten am Au� au der Internetpräsenz, der
Entwicklung von So� warewerkzeugen und der Implementierung einer orthographietoleranten
Suche. Jakob Steinmann ist für die Anwendungsprogrammierung zuständig.
Für den Zeitraum von September bis Dezember wurde Kay-Michael Würzner für
So� wareentwicklungsaufgaben eingesetzt.
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