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Leibniztag - edoc-Server der BBAW - Berlin-Brandenburgische ...

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Interdisziplinäre Arbeitsgruppe<br />

Zukunft mit Kin<strong>der</strong>n – Fertilität und gesellschaftliche Entwicklung<br />

ALMUT GEBHARD, GÜNTER STOCK<br />

Einführung<br />

Die <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburgische</strong> Akademie <strong>der</strong> Wissenscha� en und die Nationale Akademie<br />

<strong>der</strong> Wissenscha� en Leopoldina haben gemeinsam eine interdisziplinäre Akademiengruppe<br />

zur � ematik Zukun� mit Kin<strong>der</strong>n – Fertilität und gesellscha� liche<br />

Entwicklung eingerichtet. Das Projekt mit einer geplanten Laufzeit von März 2009 bis<br />

Mai 2011 wird durch die Jacobs Foundation geför<strong>der</strong>t.<br />

Das Vorhaben konzentriert sich auf die Erforschung <strong>der</strong> Gründe sinken<strong>der</strong> Geburtenraten<br />

und auf die politisch-gesellscha� liche sowie die individuelle Gestaltbarkeit<br />

<strong>der</strong> Fertilitätsentwicklung. Die Akademiengruppe befasst sich mit zentralen Ein� ussfaktoren:<br />

neben <strong>der</strong> Vereinbarkeit von Elternscha� und Erwerbstätigkeit auch <strong>der</strong><br />

verän<strong>der</strong>ten Organisation und Gestaltung des Lebenslaufs, den Prozessen <strong>der</strong> Individualisierung,<br />

den Entscheidungsdynamiken in Partnerscha� en, den medizinisch-biologischen<br />

Aspekten von Fruchtbarkeit und <strong>der</strong> Ausrichtung <strong>der</strong> Familienpolitik.<br />

Ausgangspunkt für die Einrichtung <strong>der</strong> Akademiengruppe ist die Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

die sich für Deutschland wie auch für an<strong>der</strong>e Industrielän<strong>der</strong> durch die demographische<br />

Entwicklung ergibt. Diese ist sowohl durch eine stark zunehmende<br />

Lebenserwartung als auch durch sinkende Geburtenraten gekennzeichnet. Während<br />

die Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen des Alterns und des längeren Lebens durch die<br />

Akademiengruppe „Altern in Deutschland“ umfassend behandelt wurden, fehlt für<br />

die Fertilitätsentwicklung bislang eine entsprechende Studie.<br />

Ziel des geplanten „State of the art“-Berichts ist es, bisher erhobene Daten und<br />

verfügbares Wissen interdisziplinär zusammenzuführen und für einen breiten Adressatenkreis<br />

in Politik und Gesellscha� aufzubereiten. Neben Empfehlungen zur Politik<br />

und Lebensgestaltung sollen auch Aussagen zum kün� igen Forschungs- und Datenerhebungsbedarf<br />

erarbeitet werden.<br />

Im Zentrum <strong>der</strong> Arbeit stehen Deutschland, Österreich und die Schweiz. Durch<br />

die Kontrastierung dieser Län<strong>der</strong> mit an<strong>der</strong>n europäischen und außereuropäischen<br />

Vergleichsfällen können die Ursachen und beson<strong>der</strong>en Merkmale ihres demographischen<br />

Musters herausgearbeitet werden.<br />

Zukunft mit Kin<strong>der</strong>n<br />

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