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Mitglieder und Aktivitäten der Arbeitsgruppe
Sprecher der IAG ist Ortwin Renn, als stellvertretender Sprecher fungiert Heinz Duddeck.
Mitglieder der IAG aus dem Kreis der Akademie sind Jutta Allmendinger, Wolfram
Fischer, Carl-Ludwig Holtfrerich, Fritz Klocke, Klaus Lucas, Randolf Menzel und
Uwe Pfenning. Als externe Experten sind Volker Brennecke (VDI), Rainer Kopp (EU-
ROCASE) und Günther Pritschow (acatech) berufen worden. Durch die Mitglieder
sind die Wissenscha� sdisziplinen Geschichte, Soziologie, Ingenieurwissenscha� en,
Pädagogik und Volkswirtscha� in der IAG präsent.
Im November 2008 wurde ein der IAG assoziiertes und vom BMBF gefördertes
Forschungsprojekt an Modellschulen in Baden-Württemberg begonnen. Hierbei werden
bis Ende 2009 die Motivations- und Lerneff ekte von Technikbildung an schulischen
und außerschulischen Lernorten in qualitativen Studien (Schüler- und Lehrergutachten),
Experimentaldesigns und standardisierten mehrfachen Befragungen von
Schüler/innen mit Kontrollgruppen gemessen. Diese nationale Fallstudie dient der
Evaluation von Eff ekten verschiedener Lernkonzepte.
Die IAG präsentierte auf der Ratssitzung im Juni 2009 ihre bisherigen Forschungsergebnisse
und stellte sich der Diskussion der Akademiemitglieder. Randolf Menzel
präsentierte eine Skizze über neue Ansätze zur Verbesserung der technisch-naturwissenscha�
lichen Bildung. Aus der Diskussion ergaben sich Anregungen zum methodischen
Vorgehen, zur Techniksozialisation und zu geschichtlichen Kontexten der
Technikbildung.
Die IAG unterhält ein umfassendes internationales Netzwerk. Renommierte Experten
aus Schweden, der Schweiz, Frankreich, Finnland, den Niederlanden, Russland,
Israel, den Arabischen Emiraten, der Türkei sowie der FEANI (Internationaler
Ingenieurverband), der OECD, der Europäischen Wissenscha� sakademien und der
Deutschen Akademie für Technikwissenscha� en (acatech) nahmen an einem internationalen
Workshop teil. Der Workshop, der am 29. und 30.Oktober 2009 in der
BBAW stattfand, diente der Diskussion der verschiedenen nationalen Bildungsstrategien,
ergänzt um Aspekte der Wissenscha� skommunikation (PUSH). Im Frühjahr
2009 weilte eine japanische Delegation zum Informationsaustausch über technische
Bildung an der Universität Stuttgart, im Mai 2009 eine russische Delegation.
Forschungs- und Sachstand – wissenschaftliche Resultate
In der empirischen Forschung dominieren Studien über ökonomische Zusammenhänge
(z.B. OECD-Studien über Bildungsausgaben usw.) sowie pädagogische
Projekte über Lerntheorien (insbesondere zum Widerstreit zwischen „Instruction
� eory“ und „inquiry-based“-Ansätzen, Science Now 2007). Eine soziologische
286 | Berichte der Interdisziplinären Arbeitsgruppen