Leibniztag - edoc-Server der BBAW - Berlin-Brandenburgische ...

– Vom 15. bis 25. März fand mit � nanzieller Unterstützung der Gerda-Henkel-Stiftung
die 2. Epigraphische Frühjahrsakademie in Athen statt, veranstaltet vom Zentrum
Grundlagenforschung Alte Welt (Arbeitsstelle IG, Klaus Hallof), vom Seminar
für Alte Geschichte und Epigraphik an der Universität Heidelberg (Christian
Witschel), der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen
Archäologischen Instituts (Christof Schuler) und der École Française d’Athènes
(Veronique Chankowski). Für die 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sechs
Nationen bot sich die Möglichkeit, Epigraphik in all ihren Facetten an den originalen
attischen Inschri� en im Epigraphischen Museum und im Archäologischen
Nationalmuseum, auf der Akropolis, im Kerameikos und im attischen Land (Oropos,
Marathon, Ikaria) zu studieren.
– Am 27. August war das Zentrum im Leibniz-Saal der Akademie Gastgeber für den
Panel 19 der FIEC Tagung („Präsentation der deutschen altertumswissenscha� -
lichen Großvorhaben“). Nach einer Vorstellung des Zentrums durch den Sprecher
präsentierten Herr Hallof und Herr Schmidt die beiden Inschri� encorpora; alle
anderen Vorhaben des Zentrums stellten sich mit Postern, Broschüren und Büchern
vor.
– Vom 24. bis 26. September veranstaltete die Prosopographie der mittelbyzantinischen
Zeit zusammen mit den Professoren Wolfram Brandes (Frankfurt a. M.)
und Günter Prinzing (Mainz) eine internationale, interdisziplinäre Tagung zu dem
� ema „Kon� iktbewältigung vor 1000 Jahren. Die Zerstörung der Grabeskirche
in Jerusalem im Jahre 1009“.
– Am 11. November beteiligte sich das Zentrum mit einer Abendveranstaltung im
Leibniz-Saal am Jahresthema der Akademie „Evolution in Natur, Kultur und Technik“.
Das Programm bestand aus einem Vortrag von James Lennox (Professor für
Wissenscha� sgeschichte und -philosophie an der Universität Pittsburgh) zum
� ema „Aristotle, Essentialism and Evolution: Dispelling a Myth” und einem Korreferat
von Christof Rapp (LMU München). Moderator war der Arbeitsstellenleiter
des Corpus Medicorum Graecorum / Latinorum, Roland Wittwer.
Die bereits im letzten Bericht angezeigte Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster
TOPOI wurde ausgebaut. Damit wurde die altertumswissenscha� liche Forschung in
der Region Berlin/Brandenburg weiter gestärkt und die Zusammenarbeit zwischen
universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen intensiviert.
248 | Berichte aus den Gremien