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Leibniztag - edoc-Server der BBAW - Berlin-Brandenburgische ...

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darf, als „<strong>Berlin</strong>er“ wie als „Brandenburger“ emp� nden. Auch dies hebt uns neben unserer<br />

inneren Verfasstheit und <strong>der</strong> Tatsache, dass wir eine veritable Arbeitsakademie<br />

mit bundesweit und international zugewählten Mitglie<strong>der</strong>n sind, gleichermaßen von<br />

allen an<strong>der</strong>en Akademien in Deutschland ab. Es unterstützt zudem unseren Wunsch,<br />

auf nationaler Ebene zu agieren – ein Wunsch, <strong>der</strong> dadurch, dass wir eine beson<strong>der</strong>e<br />

Rolle im Kontext <strong>der</strong> Nationalen Akademie spielen, noch einmal deutlich unterstrichen<br />

wird: Wir sind in <strong>der</strong> Region verwurzelt, aber in <strong>der</strong> gesamten Republik und<br />

darüber hinaus aktiv. Und auch wenn wir uns hin und wie<strong>der</strong> „Hauptstadtakademie“<br />

nennen, dann geschieht dies nicht, um Brandenburg vergessen zu machen, son<strong>der</strong>n<br />

vielmehr um den speziellen Charakter dieser Akademie hervorzuheben, denn über<br />

dieses Prädikat, diesen Vorzug, aber auch diese Verp� ichtung verfügt keine an<strong>der</strong>e<br />

Akademie, auch nicht die Leopoldina als nationale Akademie.<br />

Potsdam ist aber auch eine wichtiger Standort <strong>der</strong> Akademie, die hier am Neuen<br />

Markt mit Arbeitsstellen mehrerer geisteswissenscha� licher Akademienvorhaben<br />

vertreten ist, die sich auch heute Abend wie<strong>der</strong> mit ihren Forschungsprojekten im<br />

Foyer des Nikolaisaales präsentieren.<br />

Hierzu gehören die Vorhaben Corpus Coranicum – Textdokumentation und historisch-kritischer<br />

Kommentar zum Koran“, Glasmalereiforschung des Corpus Vitrearum<br />

Medii Aevi, die Leibniz-Edition Potsdam sowie Kant’s gesammelte Schri� en. Allesamt<br />

große geistesgeschichtliche Vermächtnisse und aufregende Forschungsgebiete, die<br />

– wie insbeson<strong>der</strong>e im Falle des Corpus Coranicum – durchaus auch politisch wahrgenommen<br />

werden.<br />

Viele von Ihnen werden sich vermutlich daran erinnern, dass unsere Akademie vor<br />

einiger Zeit damit begonnen hat, sogenannte „Jahresthemen“ auszurufen. Mit den<br />

Jahresthemen, so die Idee, wollen wir in <strong>der</strong> Hauptstadt wie auch in <strong>der</strong> Region <strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />

eine einrichtungs- und spartenübergreifende Initiative zu einem<br />

wohlüberlegten � ema etablieren.<br />

Das „Jahresthema 2009/ 2010“ Evolution in Natur, Technik und Kultur hat zum<br />

Ziel, das � ema Evolution interdisziplinär zu diskutieren, um neue, insbeson<strong>der</strong>e<br />

kulturwissenscha� liche Perspektiven aufzuzeigen und einen fächerübergreifenden<br />

Austausch zu initiieren. Wie bereits 2007/ 2008 beim ersten Jahresthema Europa im<br />

Nahen Osten – Der Nahe Osten in Europa ist es uns auch diesmal gelungen, ganz<br />

unterschiedliche Institutionen und Akteure unter einem gemeinsamen � emendach<br />

zusammenzuführen, gemeinsame Projekte und Zukun� sperspektiven zu entwickeln<br />

sowie ein bisher großes Interesse und eine positive Resonanz sowohl bei den Besuchern<br />

als auch bei den Medien hervorzurufen.<br />

Natürlich hat die Wahl dieses � emas auch etwas mit dem sogenannten Darwin-<br />

190 | Einsteintag

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