Leibniztag - edoc-Server der BBAW - Berlin-Brandenburgische ...

ereiche zu erörtern, bildet der Rat aus seiner Mitte heraus Arbeitsgruppen, die bei
der Erarbeitung von Stellungnahmen federführend sind. Im Jahr 2009 waren vier Arbeitsgruppen
zu den � emen anonyme Kindesabgabe, Biobanken, Chimären-/Hybridforschung
und Allokation im Gesundheitswesen aktiv.
Am 26. November 2009 hat der Deutsche Ethikrat seine erste Stellungnahme „Das
Problem der anonymen Kindesabgabe“ veröff entlicht, die in der Öff entlichkeit eine
starke Resonanz gefunden hat.
Seinem Au� rag folgend, hat der Ethikrat im Verlauf des Jahres vier öff entliche Veranstaltungen
unterschiedlichen Formats durchgeführt: die Jahrestagung zum � ema
Der steuerbare Mensch? Über Einblicke und Eingriff e in unser Gehirn (28. Mai 2009)
sowie drei Abendveranstaltungen aus der Reihe Forum Bioethik: Gesundheitsvorsorge.
Rechtliche und ethische Aspekte der Präventivmedizin (25. Februar 2009); Die Medizin
nimmt’s persönlich. Möglichkeiten und Grenzen der Individualisierung von Diagnose
und � erapie (24. Juni 2009); Klone im Stall? Tierklonierung und Fleischproduktion
(21. Oktober 2009).
Weitere Informationen unter: www.ethikrat.org.
Studienstiftung des deutschen Volkes
Seit 2002 ist die Studiensti� ung des deutschen Volkes mit einer Dépendance in Berlin
vertreten. Im Frühjahr 2005 konnten die neuen Räume im 5. Stock des Flügels
Taubenstraße im Akademiegebäude bezogen werden, die die Studiensti� ung und die
Akademie mit Unterstützung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Sti� ung
und der Robert Bosch Sti� ung saniert haben. Hier arbeiten zurzeit acht Kolleginnen
und Kollegen. Herzstück der neuen Räume ist das Seminarzentrum „Taubenschlag“.
Die Studiensti� ung des deutschen Volkes ist das größte deutsche Begabtenförderwerk
mit derzeit knapp über 10.000 Stipendiaten. Frei von politischen, religiösen und
weltanschaulichen Vorgaben werden besonders begabte Studierende und Doktoranden
aller Fächer gefördert. Die Studiensti� ung, die ihren Hauptsitz in Bonn hat, erhält
öff entliche Mittel – vor allem vom Bund, aber auch von den Ländern und Kommunen.
Das Berliner Büro vertritt die Studiensti� ung in der Hauptstadt. Von hier aus werden
die rund 800 Stipendiaten betreut, die an den Berliner Universitäten und in Potsdam
studieren. Hinzu kommen weitere Hochschulorte, vor allem in Ostdeutschland.
Vom Berliner Büro aus werden verschiedene Programme gesteuert:
134 | Kooperationen, Trägerschaften und Beherbergungen