Politik in der (Post-)Moderne - edition fatal

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78 POLITIK IN DER (POST-)MODERNE 34. Siehe die MAFF-eigenen Web-Seiten: www.maff.gov.uk/animalh/bse. Purdey, so der Name +unseres* Außenseiters (siehe unten), hatte zeitweise sogar einflußreiche Befürworter in der Politik (allerdings nicht im Landwirtschaftsministerium, wo die Fäden zusammenlaufen) und veröffentlicht mittlerweile auch (wie die zitierten Artikel zeigen) in kleineren +wissenschaftlichen* Zeitschriften. 35. Die altbekannten Scrapie-Fälle und Kuru bringt Purdey in Zusammenhang mit der +natürlichen* Radioaktivität und einer Schwermetallbelastung der Böden in bestimmten Gegenden. 36. Die Warble- oder Dasselfliege legt ihre Eier auf den Tieren ab. Nach dem Schlupfen bohren sich die Larven durch die Haut. 37. Zur Prävention müssen Rinder und Schafe in gefährdeten Gegenden bis zu zweimal jährlich mit Pestiziden abgesprüht werden. Das früher eingesetzte +Lindan* wurde Anfang der 80er Jahre verboten und durch das Organophosphat +Phosmet* ersetzt. 38. Purdey betont deshalb, um durch die Existenz der erblichen Se-Syndrome nicht in Widersprüche verstrickt zu werden, daß auch ein genetischer Defekt für die Erkrankung ausschlaggebend sein kann. 39. In der Schweiz wurden einzig Schweine mit Organophosphaten +behandelt*. Nur extrem geringe Mengen der Pestizide könnten über das Tiermehl in die Nahrungskette der Kühe gelangt sein. 40. Rifkin, der uns bereits durch seine Thesen zum +Ende der Arbeit* (1995) bekannt ist, legt sein Hauptaugenmerk in diesem Buch auf den Landverbrauch durch die Rinderhaltung und auf den Verlust an dringend benötigten Nahrungsmitteln durch die praktifizierte +Veredelung* des Getreides. So weist Rifkin einleitend darauf hin, daß 24% der Landmasse unseres Planeten von Rindern beansprucht werden und man in den USA über 70% der Getreideproduktion an Rinder verfüttert (vgl. Das Imperium der Rinder; S. 13). 41. Die genannten Zahlen beziehen sich auf die gesamte Fleischindustrie (+establishments primarily engaged in the slaughtering […] of cattle, hogs, sheep, lambs, and calves for meat to be sold or to be used on the same premises in canning, cooking, curing, and freezing, and in making sausages, lard, and other products*). Die +Rinderindustrie* hat hier allerdings den (wenn auch sinkenden) größten Anteil (1992 betrug der Anteil des Rindfleischs am Fleischumsatz in amerikanischen Supermärkten 42%). 42. In der deutschen Ausgabe, die ich zitiert habe, ist – etwas unglücklich übersetzt – von der +jungsteinzeitlichen Umwälzung* die Rede (vgl. Stufen der Kultur; S. 61). 43. Ihr wichtigster Gott war Indra, der die Gestalt eines Bullen hat, und der vedische Begriff für Krieg (gavisti) – die .. Veden spiegeln das religiöse und soziale Denken der Einwanderer – bedeutet nichts anderes als +Begehren nach Kühen*. Selbst das Wort für den Himmel (ga) vah) kann etymologisch vom Wort für Kuh (gau) abgeleitet werden. . 44. Es gab im Industal zu dieser Zeit bereits seit ca. 1000 Jahren blühende Städte mit Backsteinhäusern und Kanalisation. 45. In Indien besteht ein duales (und keinesfalls homogenes) System von Varna . (den hauptsächlich rituell bedeutenden, in den Veden genannten vier +Hauptkasten*) und Ja) ti (den unzähligen, am Geburts- bzw. Berufsstand orientierten +Unterkasten*). Hier beziehe ich mich auf das Varna-System, . das auf einen Rig-Veda-Mythos zurückgeht. Dort heißt es zum Urkörper (Purusa): . +Sein Mund ward zum Brahmanen [Priester], seine beiden Arme wurden zum Ra) janya [Herrscher] gemacht, seine beiden Schenkel zum Vai´sya [Händler- und Bauernstand], aus seinen Füßen entstand der Su)dra ! [dienender Stand].* (Zehnter Liederkreis, Hymnus 90, Strophe 12) Die rassistische Komponente dieser Schichtungshierarchie des Varna-Systems, . wird schon daraus ersichtlich, daß Varna . ein Sanskrit-Begriff für Farbe ist (vgl. hierzu auch meine Ausführungen in Shivas Tanz auf dem Vulkan; S. 39f.). Eine helle Hautfarbe gilt in Indien übrigens noch immer als Zeichen +vornehmer* Abkunft. 46. Das As´vamedha-Opfer z.B. erforderte die Schlachtung von 600 Bullen. Mit dieser Massentötung sollte wohl die Wichtigkeit des Rituals herausgestellte werden, denn Rinder hatten in der Ökonomie der kaum Ackerbau betreibenden +Aryas* große, wenn nicht zentrale Bedeutung.

A: ANMERKUNGEN 79 47. Getrockneter Kuhdung wurde in wird in Indien als Brennmaterial benutzt. Sogar der Urin der Kühe wird als Heilmittel in der traditionellen Medizin angewandt. 48. Im Zeitalter der Opfermystik (ca. 1.000 bis 750 v. Chr.) wurde das religiöse und soziale Leben von der Priesterkaste der Brahmanen mit ihrem exklusiven, geheimen Opferwissen dominiert. Im +Brahmana der hundert Pfade* heißt es gar: +Die Sonne würde nicht aufgehen, würde nicht der Priester in der Frühe das Feueropfer darbringen.* (Zitiert nach Glasenapp: Die Philosophie der Inder; S.32) Dieses ritualistische Denken wandelte sich mit dem Beginn der klassischen Periode ab ca. 550 v. Chr. – vor allem durch den Einfluß der religiösen und aber gleichzeitig auch sozialen Bewegungen des Jainismus und Buddhismus: +Hatte [noch] in der Upanishadenzeit [ca. 750 bis 550 v. Chr.] das Dorf den Hintergrund für die in der heiligen Sanskritsprache geführten Diskussionen gebildet, in welchen rinderzüchtende Brahmanen und Krieger die höchsten Fragen zu lösen versuchten, so ist es jetzt die Stadt […] War bisher die Philosophie eine Geheimlehre […], so wurde sie jetzt in steigendem Maße zu einer Angelegenheit der geistig Bewegten aller Stände.* (Ebd.; S. 50) Die Autorität der Priesterkaste wurde so herausgefordert und +nicht-arische* Adlige wie Maha) vi2ra (der Begründer des Jainismus) und Gautama Buddha stellten in ihren immer mehr Anhänger findenden, das Kastensystem und die Autorität der Veden ablehnenden heterodoxen Lehren den Gedanken der +Gewaltlosigkeit* (ahimsa) . ) heraus. Das Zwang auch die Brahmanen zur Anpassung ihrer religiösen Praktiken und Vorstellungen – und vor allem zu einer Aufgabe ihrer blutigen Opferriten. 49. VHP: Vi´sva Hindu Parisad (Hinduistischer Weltrat). Diese militante Hindu-Vereinigung mit Ablegern in verschiedenen . Staaten war, wie z.B. in meiner eigenen Arbeit über den Hindu-Nationalismus in Indien nachgelesen werden kann, als treibende Kraft an den Agitationen beteiligt, die 1992 zur Stürmung der Ba2bri2-Moschee von Ayodhya2 durch militante Hindus führten und ist in das Netzwerk der derzeit in Indien regierenden (damals allerdings oppositionellen) hindunationalistischen BJP (Bha2rati2ya Janata2 Party – Indische Volkspartei) integriert (vgl. Shivas Tanz auf dem Vulkan; Kap. 2 sowie Abschnitt 5.3 und 5.4). 50. Die betreffende Ausgabe kann ihm Web-Archiv dieser hinduistischen Propaganda-Zeitschrift angewählt werden (http://www.spiritweb.org/HinduismToday/96-06-Global_Dharma.html). 51. Für den deflexiven Charakter dieser Maßnahmen ist es freilich weniger relevant, ob sie erfolgreich waren oder nicht, sondern daß sie am Systemerhalt orientiert waren, auf konventionellen +Techniken* aufsetzten und zur Ablenkung von reflexiven (also das System herausfordernden) Potentialen dienten. 52. 1993 – also noch vor der großen Krise, aber bereits lange nach dem Bekanntwerden von BSE – führte Frankreich 142.790 Tiere ein. In die Niederlande gingen 135.308 und nach Belgien und Luxemburg 30.828 britische Rinder. Alle andere Staaten führten nur in sehr geringem Umfang britische Tiere ein. 53. 1985 bis 1989 waren die Hauptabnehmer von britischem Tiermehl Frankreich (8.500t) und die Beneluxstaaten (5.450t). 1993 ging jedoch der Großteil der Ware (18.517t), aufgrund des Importverbots in viele europäische Ländern, nach Indonesien. Größere Mengen wurden aber auch nach Israel (3.745t), Thailand (1.964t), Italien (1.699t) und Sri Lanka (1.352t) ausgeführt. Bei Rindfleisch war der größte Importeur (1993) wiederum Frankreich (89.348t), gefolgt von Italien (15.331t) und den Niederlanden (8.120t). (Vgl. Hacker: Stichwirt BSE; S. 44f. u. S. 65) 54. Es wird von mancher Seite eine hohe Dunkelziffer vermutet. So spricht etwa Kari Köster-Lösche (ohne allerdings ihre Quelle und Belege zu nennen) von einer Dunkelziffer von 360.000 Tieren (bei 140.000 +offiziellen* Fällen) bis 1995 (vgl. Rinderwahnsinn; S. 114). 55. Schnell stellte sich heraus, daß über eine vermutete Übertragung vom Muttertier auf das Kalb auch eine große Anzahl von Tieren aus den Geburtsjahrgängen nach 1988 an BSE erkrankten – wenn auch deutlich weniger als zuvor. 56. Es wird allerdings vermutet, daß beträchtliche Mengen britischen Rindfleischs über +Umwege* nach Deutschland gelangt sind (vgl. auch Reicherzer: Betrug leichgemacht). 57. An dieser offiziellen These kann man freilich gewisse Zweifel anmelden, da, wie dargelegt, britisches Tiermehl in großem Umfang (auch schon in den 80er Jahren) nach Frankreich exportiert wurde – ohne daß es dort bisher zu einer BSE-Epidemie gekommen wäre. Auch wenn man aber wie Purdey (siehe S. 281f.) die Theorie einer Organophosphat- Vergiftung vertritt, so war es eine (eventuell auch im Interesse der chemischen Industrie getroffene) staatliche Vorschrift zur Pestizid-Behandlung, die der Krankheit vorausging.

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47. Getrockneter Kuhdung wurde <strong>in</strong> wird <strong>in</strong> Indien als Brennmaterial benutzt. Sogar <strong>der</strong> Ur<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kühe wird als Heilmittel<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> traditionellen Mediz<strong>in</strong> angewandt.<br />

48. Im Zeitalter <strong>der</strong> Opfermystik (ca. 1.000 bis 750 v. Chr.) wurde das religiöse und soziale Leben von <strong>der</strong> Priesterkaste<br />

<strong>der</strong> Brahmanen mit ihrem exklusiven, geheimen Opferwissen dom<strong>in</strong>iert. Im +Brahmana <strong>der</strong> hun<strong>der</strong>t Pfade* heißt<br />

es gar: +Die Sonne würde nicht aufgehen, würde nicht <strong>der</strong> Priester <strong>in</strong> <strong>der</strong> Frühe das Feueropfer darbr<strong>in</strong>gen.* (Zitiert<br />

nach Glasenapp: Die Philosophie <strong>der</strong> In<strong>der</strong>; S.32) Dieses ritualistische Denken wandelte sich mit dem Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong><br />

klassischen Periode ab ca. 550 v. Chr. – vor allem durch den E<strong>in</strong>fluß <strong>der</strong> religiösen und aber gleichzeitig auch sozialen<br />

Bewegungen des Ja<strong>in</strong>ismus und Buddhismus: +Hatte [noch] <strong>in</strong> <strong>der</strong> Upanishadenzeit [ca. 750 bis 550 v. Chr.] das Dorf<br />

den H<strong>in</strong>tergrund für die <strong>in</strong> <strong>der</strong> heiligen Sanskritsprache geführten Diskussionen gebildet, <strong>in</strong> welchen r<strong>in</strong><strong>der</strong>züchtende<br />

Brahmanen und Krieger die höchsten Fragen zu lösen versuchten, so ist es jetzt die Stadt […] War bisher die Philosophie<br />

e<strong>in</strong>e Geheimlehre […], so wurde sie jetzt <strong>in</strong> steigendem Maße zu e<strong>in</strong>er Angelegenheit <strong>der</strong> geistig Bewegten aller Stände.*<br />

(Ebd.; S. 50) Die Autorität <strong>der</strong> Priesterkaste wurde so herausgefor<strong>der</strong>t und +nicht-arische* Adlige wie Maha) vi2ra (<strong>der</strong><br />

Begrün<strong>der</strong> des Ja<strong>in</strong>ismus) und Gautama Buddha stellten <strong>in</strong> ihren immer mehr Anhänger f<strong>in</strong>denden, das Kastensystem<br />

und die Autorität <strong>der</strong> Veden ablehnenden heterodoxen Lehren den Gedanken <strong>der</strong> +Gewaltlosigkeit* (ahimsa) . ) heraus.<br />

Das Zwang auch die Brahmanen zur Anpassung ihrer religiösen Praktiken und Vorstellungen – und vor allem zu e<strong>in</strong>er<br />

Aufgabe ihrer blutigen Opferriten.<br />

49. VHP: Vi´sva H<strong>in</strong>du Parisad (H<strong>in</strong>duistischer Weltrat). Diese militante H<strong>in</strong>du-Vere<strong>in</strong>igung mit Ablegern <strong>in</strong> verschiedenen<br />

.<br />

Staaten war, wie z.B. <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er eigenen Arbeit über den H<strong>in</strong>du-Nationalismus <strong>in</strong> Indien nachgelesen werden kann,<br />

als treibende Kraft an den Agitationen beteiligt, die 1992 zur Stürmung <strong>der</strong> Ba2bri2-Moschee von Ayodhya2 durch militante<br />

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BJP (Bha2rati2ya Janata2 Party – Indische Volkspartei) <strong>in</strong>tegriert (vgl. Shivas Tanz auf dem Vulkan; Kap.<br />

2 sowie Abschnitt 5.3 und 5.4).<br />

50. Die betreffende Ausgabe kann ihm Web-Archiv dieser h<strong>in</strong>duistischen Propaganda-Zeitschrift angewählt werden<br />

(http://www.spiritweb.org/H<strong>in</strong>duismToday/96-06-Global_Dharma.html).<br />

51. Für den deflexiven Charakter dieser Maßnahmen ist es freilich weniger relevant, ob sie erfolgreich waren o<strong>der</strong><br />

nicht, son<strong>der</strong>n daß sie am Systemerhalt orientiert waren, auf konventionellen +Techniken* aufsetzten und zur Ablenkung<br />

von reflexiven (also das System herausfor<strong>der</strong>nden) Potentialen dienten.<br />

52. 1993 – also noch vor <strong>der</strong> großen Krise, aber bereits lange nach dem Bekanntwerden von BSE – führte Frankreich<br />

142.790 Tiere e<strong>in</strong>. In die Nie<strong>der</strong>lande g<strong>in</strong>gen 135.308 und nach Belgien und Luxemburg 30.828 britische R<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />

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53. 1985 bis 1989 waren die Hauptabnehmer von britischem Tiermehl Frankreich (8.500t) und die Beneluxstaaten<br />

(5.450t). 1993 g<strong>in</strong>g jedoch <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong> Ware (18.517t), aufgrund des Importverbots <strong>in</strong> viele europäische Län<strong>der</strong>n,<br />

nach Indonesien. Größere Mengen wurden aber auch nach Israel (3.745t), Thailand (1.964t), Italien (1.699t) und<br />

Sri Lanka (1.352t) ausgeführt. Bei R<strong>in</strong>dfleisch war <strong>der</strong> größte Importeur (1993) wie<strong>der</strong>um Frankreich (89.348t), gefolgt<br />

von Italien (15.331t) und den Nie<strong>der</strong>landen (8.120t). (Vgl. Hacker: Stichwirt BSE; S. 44f. u. S. 65)<br />

54. Es wird von mancher Seite e<strong>in</strong>e hohe Dunkelziffer vermutet. So spricht etwa Kari Köster-Lösche (ohne allerd<strong>in</strong>gs<br />

ihre Quelle und Belege zu nennen) von e<strong>in</strong>er Dunkelziffer von 360.000 Tieren (bei 140.000 +offiziellen* Fällen) bis<br />

1995 (vgl. R<strong>in</strong><strong>der</strong>wahns<strong>in</strong>n; S. 114).<br />

55. Schnell stellte sich heraus, daß über e<strong>in</strong>e vermutete Übertragung vom Muttertier auf das Kalb auch e<strong>in</strong>e große<br />

Anzahl von Tieren aus den Geburtsjahrgängen nach 1988 an BSE erkrankten – wenn auch deutlich weniger als zuvor.<br />

56. Es wird allerd<strong>in</strong>gs vermutet, daß beträchtliche Mengen britischen R<strong>in</strong>dfleischs über +Umwege* nach Deutschland<br />

gelangt s<strong>in</strong>d (vgl. auch Reicherzer: Betrug leichgemacht).<br />

57. An dieser offiziellen These kann man freilich gewisse Zweifel anmelden, da, wie dargelegt, britisches Tiermehl<br />

<strong>in</strong> großem Umfang (auch schon <strong>in</strong> den 80er Jahren) nach Frankreich exportiert wurde – ohne daß es dort bisher zu<br />

e<strong>in</strong>er BSE-Epidemie gekommen wäre. Auch wenn man aber wie Purdey (siehe S. 281f.) die Theorie e<strong>in</strong>er Organophosphat-<br />

Vergiftung vertritt, so war es e<strong>in</strong>e (eventuell auch im Interesse <strong>der</strong> chemischen Industrie getroffene) staatliche Vorschrift<br />

zur Pestizid-Behandlung, die <strong>der</strong> Krankheit vorausg<strong>in</strong>g.

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