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Politik in der (Post-)Moderne - edition fatal

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88 POLITIK IN DER (POST-)MODERNE<br />

Tabelle 6: Die weltweite Verteilung <strong>der</strong> Direkt<strong>in</strong>vestitionen (1988)<br />

Staaten/Regionen Prozentualer Anteil<br />

Entwickelte Staaten <strong>in</strong>sgesamt 78,7%<br />

• Vere<strong>in</strong>igte Staaten 27,0%<br />

• Großbritannien 9,8%<br />

• Deutschland 6,8%<br />

• Kanada 8,8%<br />

• an<strong>der</strong>e entwickelte Staaten 26,3%<br />

Entwicklungslän<strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt 21,3%<br />

• Late<strong>in</strong>amerika/Karibik 9,4%<br />

• Asien 9,3%<br />

• Afrika 2,5%<br />

Quelle: Griff<strong>in</strong>/Khan: Globalization and the Develop<strong>in</strong>g World; Tab. 3.1, S. 29 (Orig<strong>in</strong>alquelle: Weltbank: Global Economic<br />

Prospects and the Develop<strong>in</strong>g Countries)<br />

gleichberechtigten Zugangschancen bef<strong>in</strong>det, als mit <strong>der</strong> e<strong>in</strong>seitigen Vernetzung <strong>der</strong> Metropolen. 55<br />

Aufgrund ihrer Randständigkeit und fehlen<strong>der</strong> E<strong>in</strong>flußmöglichkeiten hat <strong>der</strong> Weltmarkt für<br />

die peripheren Regionen den Charakter e<strong>in</strong>es Sachzwangs (vgl. Altvater: Sachzwang Weltmarkt;<br />

56<br />

S. 11ff.). Doch bleibt dieser Zwang ihnen äußerlich: Sie s<strong>in</strong>d weniger Akteure, denn als<br />

+Reakteure* zur Reaktion und Anpassung verdammt. +Globalisierung ist mith<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Phänomen,<br />

das [im wesentlichen] e<strong>in</strong>e Strukturverän<strong>der</strong>ung unter den kapitalistischen Hauptlän<strong>der</strong>n aus-<br />

drückt* (Bischoff: Globalisierung; S. 4). E<strong>in</strong>ige Autoren schlagen deshalb vor, anstatt von Globali-<br />

sierung lieber gleich nur von Regionalisierung zu sprechen. So bemerkt beispielsweise Hazel<br />

Johnson:<br />

+If some areas appear to receive more economic attention than others that are similarly endowed,<br />

then world markets are not global. This is, <strong>in</strong> fact, the case. Regionalization is a strong force that has<br />

and will cont<strong>in</strong>ue to effect standards of liv<strong>in</strong>g throughout the world.* (Dispell<strong>in</strong>g the Myth of Globalization;<br />

S. 1)<br />

Vor allem unter den ohneh<strong>in</strong> begünstigten Ökonomien zeichnen sich Schließungstendenzen<br />

ab, d.h. regionale Freihandelszonen (wie etwa die NAFTA) o<strong>der</strong> stark nach außen abgedichtete<br />

transnationale +B<strong>in</strong>nenmärkte* (wie <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> EG bzw. EU) machen das E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen <strong>in</strong>

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