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tom clancy im sturm

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"Ah.« Es war der Landwirtschaftsminister. "Guten Morgen,<br />

Filip Moisejewitsch.«<br />

»Ich mache mir Sorgen», sagte der Mann leise. »Ich befürchte,<br />

dass der Verteidigungsminister den Einsatz von A<strong>tom</strong>waffen erwägt.»<br />

»So verzweifelt können sie doch unmöglich sein.«<br />

Das offene slawische Gesicht des Mannes blieb unverändert.<br />

»Hoffentlich haben Sie recht. Ich habe nicht für die Ernährung des<br />

Landes gekämpft, um alles in die Luft sprengen zu lassen.«<br />

Ein Verbündeter! dachte Sergetow. »Was wird, wenn es zur<br />

Abst<strong>im</strong>mung kommt?«<br />

»Das kann ich be<strong>im</strong> besten Willen nicht sagen, Mischa. Zu viele<br />

von uns werden von den Ereignissen mitgerissen.«<br />

»Wollen Sie gegen diesen Wahnsinn die St<strong>im</strong>me erheben?«<br />

»Allerdings! Ich werde bald Großvater, und das Kind soll ein<br />

Land haben, in dem es aufwachsen kann, auch wenn es mein Leben<br />

kostet!«<br />

»Wie <strong>im</strong>mer als erster da, Michail Eduardowitsch?« Kosow und<br />

der Verteidigungsminister trafen gemeinsam ein.<br />

»Filip und ich besprechen die Treibstoffzuteilung für den Lebensmitteltransport.«<br />

»Der kann warten. Kümmern Sie sich lieber um meine Panzer!«<br />

Der Verteidigungsminister schritt an ihnen vorbei in den Sitzungssaal.<br />

Sergetow und sein Verbündeter tauschten nur einen Blick.<br />

Zehn Minuten später begann die Sitzung. Der Generalsekretär<br />

erteilte sofort dem Verteidigungsminister das Wort.<br />

»In Deutschland muss ein entscheidender Schlag geführt werden!«<br />

»Den versprechen Sie uns schon seit Wochen«, ließ sich Bromkowski<br />

vernehmen.<br />

»Diesmal werden wir Erfolg haben. In einer Stunde wird uns<br />

General Alexejew hier seinen Plan unterbreiten. Zuerst aber besprechen<br />

wir den Einsatz taktischer Kernwaffen an der Front und<br />

die Verhinderung eines nuklearen Gegenschlags der Nato.«<br />

Sergetow gehörte zu jenen, die ausdruckslos lauschten. Vier<br />

Männer am Tisch sahen entsetzt aus. Die folgende Diskussion war<br />

lebhaft.<br />

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