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tom clancy im sturm

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Ein sonderbarer Lichtblitz auf dem Grund, dann noch einer. Die<br />

Meeresoberfläche wurde zu Schaum, der zum Sternenh<strong>im</strong>mel stieg.<br />

O'Malley flog heran und schaltete die Landescheinwerfer ein. An<br />

der Oberfläche erschienen aufgewühlter Schlick und ... Öl? Wie <strong>im</strong><br />

Kino, dachte er und warf noch eine Sonoboje ab.<br />

Über Grund hallte das Grollen der Wasserbombe wider, doch<br />

das System filterte es heraus und konzentrierte sich auf Schall in<br />

höheren Frequenzbereichen. Sie hörten Luft entweichen und Wasser<br />

rauschen. Jemand an Bord des U-Bootes hatte wahrscheinlich in<br />

dem vergeblichen Bemühen, an die Oberfläche zu kommen, die<br />

Ballasttanks angeblasen. Dann ein anderes Geräusch, das klang, als<br />

tropfte Wasser auf eine heiße Kochplatte. O'Malley konnte es nicht<br />

sofort interpretieren.<br />

»So was hab ich noch nie gehört«, sagte Willy über die Sprechanlage.<br />

»Was ist das, Sir?«<br />

»Der Reaktorbehälter ist gerissen. Was Sie da hören, ist ein<br />

durchgehender Kernreaktor.« Was für eine Schweinerei so dicht<br />

vor der Küste, dachte er. Mit dem Tauchen zur Doria war es für die<br />

nächsten Jahre Essig... O'Malley schaltete aufs Funkgerät um.<br />

»Hatchet, hier Hammer. Eindeutig eine Versenkung. Wollen Sie sie<br />

in Anspruch nehmen?«<br />

»Ja, Hammer. Vielen Dank fürs Hinsteuern.«<br />

O'Malley lachte. »Roger, Hatchet. Und Sie dürfen dann auch das<br />

Formular an die Umweltbehörde ausfüllen. Out.«<br />

In dem Lynx schauten sich Pilot und Kopilot verständnislos an.<br />

»Was soll das bedeuten?«<br />

Moskau<br />

Michail Sergetow hieß seinen Sohn mit einer typisch russischen<br />

Umarmung willkommen, nahm ihn am Arm und führte ihn zu dem<br />

Sil mit Chauffeur, der sie nach Moskau bringen sollte.<br />

»Wanja, du bist verwundet.«<br />

»Hab mich nur an einem Glassplitter geschnitten«, meinte Iwan<br />

wegwerfend. Sein Vater bot ihm einen kleinen Schluck Wodka an.<br />

»Danke, ich hab seit zwei Wochen keinen Tropfen mehr getrunken.«<br />

»Wirklich?«<br />

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