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tom clancy im sturm

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Sowjets verfügten nur über rund dreißig der weitreichenden Aufklärer<br />

Bear-D. Ungefähr zehn dieser Maschinen waren täglich in<br />

der Luft und wiesen Bombern und U-Booten mit Hilfe ihres leistungsfähigen<br />

Big-Bulge-Radars den Weg zu den Konvois. Aufgrund<br />

ihrer elektronischen Emissionen waren sie von einem<br />

Kampfflugzeug, sollte ein solches verfügbar sein, relativ leicht aufzuspüren.<br />

Nach langem Exper<strong>im</strong>entieren führten die Russen ihre<br />

Luftoperationen nach einem voraussehbaren Muster durch, und<br />

das sollte sie teuer zu stehen kommen, denn ab morgen flog die Air<br />

Force über sechs Geleitzügen mit jeweils zwei Maschinen Patrouille.<br />

Auch die Stationierung russischer Flugzeuge auf Island<br />

würde bald ihren Preis haben.<br />

«Ich schätze sie auf ein Reg<strong>im</strong>ent, vierundzwanzig bis siebenundzwanzig<br />

Flugzeuge, alles MiG-29 Fulcrum«, sagte Toland. »Am<br />

Boden scheinen wir nie mehr als einundzwanzig auszumachen, was<br />

auf eine ziemlich regelmäßige Kampfpatrouillentätigkeit hinweist,<br />

sagen wir, vier Vögel sind praktisch rund um die Uhr in der Luft. Es<br />

sieht auch so aus, als verfügten sie über drei Bodenradaranlagen,<br />

die häufig umpositioniert werden. Wäre das Stören dieser Anlagen<br />

ein Problem?«<br />

Ein Jägerpilot schüttelte den Kopf. »Nein, mit der richtigen<br />

Unterstützung nicht.«<br />

»Also brauchen wir nur die MiG vom Boden zu scheuchen und<br />

ein paar abzuschießen.« Die Kommandeure beider Tomcat-Geschwader<br />

standen neben Toland und schauten auf die Karten.<br />

»Von diesem SAM sollten wir uns aber fernhalten. Unsere Jungs in<br />

Deutschland halten die SAM-11 für sehr unangenehm.«<br />

Der erste Versuch der US Air Force, Keflavik mit B-52 zu zerstören,<br />

war ein Desaster gewesen. Weitere Anstrengungen mit kleineren,<br />

schnelleren FB-111 hatten die Russen zwar gestört, den Stützpunkt<br />

aber nicht ausschalten können. Das Strategische Luftkommando<br />

SAC war nicht bereit, seine schnellsten strategischen Bomber<br />

hierfür freizustellen. Noch <strong>im</strong>mer war kein erfolgreicher Einsatz<br />

gegen das Haupttanklager gelungen.<br />

»Versuchen wir, die Air Force zu einem weiteren Einsatz mit B­<br />

52 zu bewegen«, schlug ein Kampfpilot vor. »Anfliegen können sie<br />

wie gehabt, abgesehen...« Er gab einen kurzen Überblick über<br />

mögliche Änderungen des Angriffsprofils. »Inzwischen haben wir<br />

ja die Prowler, da könnte das hinhauen.«<br />

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