tom clancy im sturm
tom clancy im sturm tom clancy im sturm
Morris fand in der Gefechtszentrale ein Funkgerät, das noch arbeitete, und rief den Kommandanten. »X-Ray Alfa, hier Pharris.« »Wie sieht es bei Ihnen aus?« »Wir wurden am Vorderschiff getroffen. Der Bug ist bis zum ASROC-Starter abgerissen. Wir sind manövrierunfähig, aber ich kann sie über Wasser halten, sofern wir nicht in schlechtes Wetter geraten. Beide Kessel augenblicklich außer Betrieb, in knapp zehn Minuten ist jedoch mit Druck zu rechnen. Einen genauen Überblick über die Verluste habe ich noch nicht. Commodore, wir wurden von einem Boot mit Nuklearantrieb getroffen; wahrscheinlich war es ein Victor. Und wenn ich mich nicht irre, hält es auf Sie zu. Achten Sie aufs Zentrum des Geleitzuges, Sir. Dieser Kerl kam auf Nahkampfdistanz heran und legte uns elegant rein. Der ist zu gut, um einfach so wegzulaufen.« Darüber dachte der Commodore kurz nach. »Gut, will ich mir merken. Gallery ist auf dem Weg zu Ihnen. Brauchen Sie sonst noch weitere Unterstützung?« »Gallery ist für Sie wichtiger als für uns. Der Schlepper genügt«, erwiderte Morris. Er wusste, dass das U-Boot nicht zurückkommen würde, um ihnen den Gnadenstoß zu versetzen, sondern sich eher die Frachter vornahm. »Roger. Sagen Sie Bescheid, falls Sie sonst noch etwas brauchen sollten. Viel Glück, Ed.« Morris ließ seinen Hubschrauber einen doppelten Ring aus Sonobojen um sein Schiff legen. Dann fischte der Sea Sprite drei Männer aus dem Wasser, einen davon tot. Unter Deck standen die Schweißer bis zur Taille im Salzwasser und waren bemüht, die Risse in den wasserdichten Schotten des Schiffes zu verschließen. Nach neunstündiger Arbeit begannen die Pumpen die gefluteten Räume zu lenzen. Der Schlepper Papago ging längsseits des eckigen Achterschiffs der Fregatte, und unter Aufsicht von Chief Clarke wurde eine Trosse übergeworfen. Eine Stunde später wurde die Fregatte mit vier Knoten rückwärts nach Osten geschleppt, um das beschädigte Vorschiff zu schonen. Morris ließ sein Schleppsonar hinter dem Bug herziehen, um wenigstens eine minimale Defensivkapazität zu haben. Zusätzliche Ausgucks wurden aufgestellt, um auf Sehrohre zu achten. USS Pharris stand eine langsame und gefährliche Heimreise bevor. 390
Stendal, DDR 28 Durchbrüche »Seien Sie vorsichtig, Pascha.« »Wie immer, Genosse General.« Alexejew lächelte. »Kommen Sie, Genosse Hauptmann.« Sergetow folgte seinem Vorgesetzten. Anders als bei ihren bisherigen Frontbesuchen trugen die beiden nun kugelsichere Westen. Der General hatte außer seiner Kartentasche nur eine Pistole dabei, doch der Hauptmann, der nun auch als Leibwächter füngierte, trug eine kleine tschechische Maschinenpistole über der Schulter. Ein Oberst der Luftwaffe stieg mit ihnen in den Hubschrauber. Der Mi 24 startete in die Nacht, von oben gedeckt durch einen Jäger. Lammersdorf, BRD Nur wenige Leute erkannten, wie wichtig eine Videokamera war. Bequem zwar für den Heimgebrauch, doch erst nachdem ein Hauptmann der niederländischen Luftwaffe vor zwei Jahren eine brillante Idee demonstriert hatte, war der militärische Nutzen des Gerätes bei geheimen Übungen in Deutschland und den westlichen USA demonstriert worden. Die Radarüberwachungsflugzeuge der Nato hielten ihre üblichen Positionen überm Rhein. Die E-3A Sentry, besser bekannt als AWACS, und kleinere TR-1 flogen weit hinter der Front Kreise oder Linien. Die beiden Typen hatten ähnliche, aber doch unterschiedliche Funktionen. AWACS konzentrierte sich vorwiegend auf den Flugverkehr. Die TR-1, eine verbesserte Version der guten alten U-2, suchte nach Fahrzeugen am Boden. Anfangs hatte die TR-1 als Fehlschlag gegolten. Da sie zu viele Ziele erfaßte, darunter viele von den Sowjets aufgestellte Radarreflektoren, wurde die Nato-Führung von einem Wirrwarr von Informationen über 391
- Seite 340 und 341: Pharris war bei der letzten Überho
- Seite 342 und 343: etanken«, sagte Toland. »Ich habe
- Seite 344 und 345: edeuten, dass ich versucht habe, es
- Seite 346 und 347: Skulafoss, Island Edwards fuhr aus
- Seite 348 und 349: »Beagle, sind Sie von allen guten
- Seite 350 und 351: niederzuhalten und unseren Verbänd
- Seite 352 und 353: niert«, versetzte der Oberst. »Di
- Seite 354 und 355: Die Aluminiumwolke hatte das Gescho
- Seite 356 und 357: Bieben, BRD »Sie sind hier ziemlic
- Seite 358 und 359: Regimenter. Das dritte Regiment der
- Seite 360 und 361: Stahl. Der russische Panzer explodi
- Seite 362 und 363: »Deckung!» Der Oberst stielß die
- Seite 364 und 365: Der Druck des ersten Treffers harte
- Seite 366 und 367: »Schlimmer, als ich erwartet hatte
- Seite 368 und 369: pard-Panzern und zwei Züge mit Abr
- Seite 370 und 371: Schon stürmten die Leoparden links
- Seite 372 und 373: Dann die Backfire. Der Geleitzug so
- Seite 374 und 375: Stelle.« Seine Stimme verriet kein
- Seite 376 und 377: Todesursache nur bei dem Feldwebel,
- Seite 378 und 379: en konnten. Das Wetter war ideal: k
- Seite 380 und 381: »Ich werde unseren Mot-Schützen e
- Seite 382 und 383: »Keine Bewegung. Die suchen uns.«
- Seite 384 und 385: »Kein Echo in dieser Richtung«, s
- Seite 386 und 387: »Brücke, zwei Torpedos in drei-f
- Seite 388 und 389: Als nächstes setzte Morris sich mi
- Seite 392 und 393: schwemmt- bis zum Eintreffen des VC
- Seite 394 und 395: Vorbereitungsfeuer der russischen A
- Seite 396 und 397: Zwei geschwächte deutsche Brigaden
- Seite 398 und 399: McCafferty trank einen herzhaften S
- Seite 400 und 401: send Fuß tief; eine lange tiefe Re
- Seite 402 und 403: der er umfallen konnte. Garcia behi
- Seite 404 und 405: »Der General ist tot - der General
- Seite 406 und 407: Alfeld, BRD Es war ein zusammengew
- Seite 408 und 409: efindliche Regiment abzufangen. Hin
- Seite 410 und 411: schössen wurden. Entlang des Fluß
- Seite 412 und 413: Toland nickte. Die Jäger hatten An
- Seite 414 und 415: Leuchtspurgeschosse jagten von russ
- Seite 416 und 417: Buns schloß das Kabinendach, rollt
- Seite 418 und 419: Das TV-Bild wurde an Space Command
- Seite 420 und 421: Alexejew nickte und dachte daran, w
- Seite 422 und 423: merksam machen und bewegen, mobile
- Seite 424 und 425: spannt. Die Rakete war auf einem Ku
- Seite 426 und 427: tisch überall hin. Wie gut waren d
- Seite 428 und 429: während sich die sowjetischen Masc
- Seite 430 und 431: Boston, Massachusetts 30 Annäherun
- Seite 432 und 433: Sowjets verfügten nur über rund d
- Seite 434 und 435: auch die Druckwelle eines in der N
- Seite 436 und 437: Windward Passage Im Osten lag Hispa
- Seite 438 und 439: angewidert die Rute. Zehn Minuten s
Stendal, DDR<br />
28<br />
Durchbrüche<br />
»Seien Sie vorsichtig, Pascha.«<br />
»Wie <strong>im</strong>mer, Genosse General.« Alexejew lächelte. »Kommen<br />
Sie, Genosse Hauptmann.«<br />
Sergetow folgte seinem Vorgesetzten. Anders als bei ihren bisherigen<br />
Frontbesuchen trugen die beiden nun kugelsichere Westen.<br />
Der General hatte außer seiner Kartentasche nur eine Pistole dabei,<br />
doch der Hauptmann, der nun auch als Leibwächter füngierte, trug<br />
eine kleine tschechische Maschinenpistole über der Schulter. Ein<br />
Oberst der Luftwaffe stieg mit ihnen in den Hubschrauber. Der Mi<br />
24 startete in die Nacht, von oben gedeckt durch einen Jäger.<br />
Lammersdorf, BRD<br />
Nur wenige Leute erkannten, wie wichtig eine Videokamera war.<br />
Bequem zwar für den He<strong>im</strong>gebrauch, doch erst nachdem ein<br />
Hauptmann der niederländischen Luftwaffe vor zwei Jahren eine<br />
brillante Idee demonstriert hatte, war der militärische Nutzen des<br />
Gerätes bei gehe<strong>im</strong>en Übungen in Deutschland und den westlichen<br />
USA demonstriert worden.<br />
Die Radarüberwachungsflugzeuge der Nato hielten ihre üblichen<br />
Positionen überm Rhein. Die E-3A Sentry, besser bekannt als<br />
AWACS, und kleinere TR-1 flogen weit hinter der Front Kreise<br />
oder Linien. Die beiden Typen hatten ähnliche, aber doch unterschiedliche<br />
Funktionen. AWACS konzentrierte sich vorwiegend<br />
auf den Flugverkehr. Die TR-1, eine verbesserte Version der guten<br />
alten U-2, suchte nach Fahrzeugen am Boden. Anfangs hatte die<br />
TR-1 als Fehlschlag gegolten. Da sie zu viele Ziele erfaßte, darunter<br />
viele von den Sowjets aufgestellte Radarreflektoren, wurde die<br />
Nato-Führung von einem Wirrwarr von Informationen über<br />
391