tom clancy im sturm
tom clancy im sturm tom clancy im sturm
en konnten. Das Wetter war ideal: klarer Himmel mit vereinzelten hohen Cirruswolken; die Jäger zogen keine Kondensstreifen hinter sich her, die andere Flugzeuge warnen konnten. Die Piloten zogen ihre Kurven, schauten im Zehnsekundenabstand zum Horizont und dann auf die Triebwerksinstrumente. »Sieh mal einer an«, sagte der Staffelführer zu seinem Kampfbeobachter. Der Offizier auf dem Rücksitz des Tomcat richtete die TV-Kamera auf das Flugzeug. »Kommt mir wie ein Badger vor.« »Der ist bestimmt nicht allein. Warten wir mal ab.« Der Bomber war über vierzig Meilen entfernt. Bald erschienen zwei weitere, begleitet von einer kleineren Maschine. »Das ist ein Jäger. Ah, insgesamt... sechs Ziele.« Der Kampfbeobachter zog seine Schultergurte stramm und aktivierte dann die Raketen. »Alle Waffen scharf und bereit. Nehmen wir uns erst die Jäger vor?« »Klar, anstrahlen«, stimmte der Pilot zu und schaltete sein Funkgerät ein. »Zwei, hier Führer, wir haben vier Tanker und Jäger auf Kurs null-acht-fünf, rund vierzig Meilen westlich unserer Position. Wir greifen an. Folgen Sie. Over.« »Roger. Sind schon unterwegs. Out.« Der Pilot der zweiten Maschine betätigte die Schubkontrollhebel bis zum Anschlag und flog eine enge Kurve. Der Führer aktivierte sein Radar. Sie hatten nun zwei Jäger und vier Tanker identifiziert. Die beiden ersten Phoenix-Luftkampfraketen würden den Jägern gelten. »Feuer!« Zwei Flugkörper lösten sich von ihren Aufhängungen und zündeten, jagten auf die Ziele zu. Die russischen Tanker hatten das AWG-9-Radar der Tomcats ausgemacht und bereits mit Ausweichmanövern begonnen. Die sie begleitenden Jäger gingen auf vollen Schub und stellten ihr eigenes Raketenleitradar an, nur um feststellen zu müssen, dass die angreifenden Jäger noch außerhalb ihrer Reichweite waren. Beide schalteten ihre Störeinrichtungen ein und zogen ihre Maschinen ruckartig nach oben, bemüht, dichter heranzukommen und ihre Raketen abzuschießen. Fliehen konnten wie wegen Treibstoffmangels nicht, und es war auch ihre Aufgabe, die Jäger von den Tankern fernzuhalten. 378
Die Phoenix-Raketen bohren sich mit Mach 5 durch die Luft und hatten ihre Ziele in einer knappen Minute erreicht. Ein sowjetischer Pilot sah den Flugkörper überhaupt nicht und verschwand in einem rotschwarzen Feuerball. Der andere riß kurz vor der Explosion des Sprengkopfes den Steuerknüppel nach rechts und wäre beinahe entkommen, aber Splitter fetzten durch seine rechte Tragfläche. Die Maschine verlor rasch an Höhe. Hinter den Jägern trennten sich die Tankflugzeuge. Zwei flogen nach Norden, das andere Paar nach Süden. Der erste Tomcat nahm sich das nördliche Paar vor, schoß beide Flugzeuge mit seinen verbliebenen Phoenix ab. Sein Flügelmann jagte nach Süden. Seine erste Rakete traf, die zweite wurde von elektronischen Gegenmaßnahmen des Badger abgelenkt. Der Tomcat flog jedoch weiter an, hatte das Ziel inzwischen in Sichtweite und feuerte ein weiteres Lenkgeschoß ab. Die AIM-54 explodierte nur drei Meter hinter dem Schwanz des Badger. Heiße Splitter bohrten sich in den umgebauten Bomber und entzündeten Treibstoffdämpfe in den leeren Tanks. Der sowjetische Bomber verschwand in einem orangenen Blitz. Die Jäger suchten mit Radar den Himmel ab in der Hoffnung, weitere Ziele für ihre restlichen Raketen zu finden. Sechs weitere Badger flogen in hundert Meilen Entfernung, doch diese waren bereits gewarnt worden und hatten nach Norden abgedreht. Zur Verfolgung fehlte den Tomcats der Treibstoff. Eine Stunde später landeten sie mit fast leeren Tanks in Stornoway. »Fünf abgeschossen, einer beschädigt«, sagte der Staffelführer zu Toland. »Es hat geklappt.« »Diesmal ja.« Dennoch war Toland zufrieden. Die US-Navy hatte gerade ihre erste Offensivoperation abgeschlossen. Nun zur nächsten. Gerade war ein Backfire-Verband gemeldet worden, der nach einem Angriff auf einen Geleitzug bei den Azoren auf dem Rückflug war. Zweihundert Meilen südlich von Island lauerten ihm zwei Tomcats auf. Stendal, DDR »Unsere Verluste waren mörderisch«, sagte der General der sowjetischen Heeresflieger an der Front. 379
- Seite 328 und 329: »Ruder hart Backbord, zwei Drittel
- Seite 330 und 331: Das Sonar-Bild wurde rasch klarer.
- Seite 332 und 333: lieh kein Echo von uns. Kontakt man
- Seite 334 und 335: lieb verschollen. Die offenkundigst
- Seite 336 und 337: Island 25 Trecks Nachdem sie die Wi
- Seite 338 und 339: »Hummerfischer. Was konnten Sie si
- Seite 340 und 341: Pharris war bei der letzten Überho
- Seite 342 und 343: etanken«, sagte Toland. »Ich habe
- Seite 344 und 345: edeuten, dass ich versucht habe, es
- Seite 346 und 347: Skulafoss, Island Edwards fuhr aus
- Seite 348 und 349: »Beagle, sind Sie von allen guten
- Seite 350 und 351: niederzuhalten und unseren Verbänd
- Seite 352 und 353: niert«, versetzte der Oberst. »Di
- Seite 354 und 355: Die Aluminiumwolke hatte das Gescho
- Seite 356 und 357: Bieben, BRD »Sie sind hier ziemlic
- Seite 358 und 359: Regimenter. Das dritte Regiment der
- Seite 360 und 361: Stahl. Der russische Panzer explodi
- Seite 362 und 363: »Deckung!» Der Oberst stielß die
- Seite 364 und 365: Der Druck des ersten Treffers harte
- Seite 366 und 367: »Schlimmer, als ich erwartet hatte
- Seite 368 und 369: pard-Panzern und zwei Züge mit Abr
- Seite 370 und 371: Schon stürmten die Leoparden links
- Seite 372 und 373: Dann die Backfire. Der Geleitzug so
- Seite 374 und 375: Stelle.« Seine Stimme verriet kein
- Seite 376 und 377: Todesursache nur bei dem Feldwebel,
- Seite 380 und 381: »Ich werde unseren Mot-Schützen e
- Seite 382 und 383: »Keine Bewegung. Die suchen uns.«
- Seite 384 und 385: »Kein Echo in dieser Richtung«, s
- Seite 386 und 387: »Brücke, zwei Torpedos in drei-f
- Seite 388 und 389: Als nächstes setzte Morris sich mi
- Seite 390 und 391: Morris fand in der Gefechtszentrale
- Seite 392 und 393: schwemmt- bis zum Eintreffen des VC
- Seite 394 und 395: Vorbereitungsfeuer der russischen A
- Seite 396 und 397: Zwei geschwächte deutsche Brigaden
- Seite 398 und 399: McCafferty trank einen herzhaften S
- Seite 400 und 401: send Fuß tief; eine lange tiefe Re
- Seite 402 und 403: der er umfallen konnte. Garcia behi
- Seite 404 und 405: »Der General ist tot - der General
- Seite 406 und 407: Alfeld, BRD Es war ein zusammengew
- Seite 408 und 409: efindliche Regiment abzufangen. Hin
- Seite 410 und 411: schössen wurden. Entlang des Fluß
- Seite 412 und 413: Toland nickte. Die Jäger hatten An
- Seite 414 und 415: Leuchtspurgeschosse jagten von russ
- Seite 416 und 417: Buns schloß das Kabinendach, rollt
- Seite 418 und 419: Das TV-Bild wurde an Space Command
- Seite 420 und 421: Alexejew nickte und dachte daran, w
- Seite 422 und 423: merksam machen und bewegen, mobile
- Seite 424 und 425: spannt. Die Rakete war auf einem Ku
- Seite 426 und 427: tisch überall hin. Wie gut waren d
en konnten. Das Wetter war ideal: klarer H<strong>im</strong>mel mit vereinzelten<br />
hohen Cirruswolken; die Jäger zogen keine Kondensstreifen hinter<br />
sich her, die andere Flugzeuge warnen konnten. Die Piloten zogen<br />
ihre Kurven, schauten <strong>im</strong> Zehnsekundenabstand zum Horizont<br />
und dann auf die Triebwerksinstrumente.<br />
»Sieh mal einer an«, sagte der Staffelführer zu seinem Kampfbeobachter.<br />
Der Offizier auf dem Rücksitz des Tomcat richtete die<br />
TV-Kamera auf das Flugzeug.<br />
»Kommt mir wie ein Badger vor.«<br />
»Der ist best<strong>im</strong>mt nicht allein. Warten wir mal ab.«<br />
Der Bomber war über vierzig Meilen entfernt. Bald erschienen<br />
zwei weitere, begleitet von einer kleineren Maschine.<br />
»Das ist ein Jäger. Ah, insgesamt... sechs Ziele.« Der Kampfbeobachter<br />
zog seine Schultergurte stramm und aktivierte dann die<br />
Raketen. »Alle Waffen scharf und bereit. Nehmen wir uns erst die<br />
Jäger vor?«<br />
»Klar, anstrahlen«, st<strong>im</strong>mte der Pilot zu und schaltete sein Funkgerät<br />
ein. »Zwei, hier Führer, wir haben vier Tanker und Jäger auf<br />
Kurs null-acht-fünf, rund vierzig Meilen westlich unserer Position.<br />
Wir greifen an. Folgen Sie. Over.«<br />
»Roger. Sind schon unterwegs. Out.« Der Pilot der zweiten<br />
Maschine betätigte die Schubkontrollhebel bis zum Anschlag und<br />
flog eine enge Kurve.<br />
Der Führer aktivierte sein Radar. Sie hatten nun zwei Jäger und<br />
vier Tanker identifiziert. Die beiden ersten Phoenix-Luftkampfraketen<br />
würden den Jägern gelten.<br />
»Feuer!«<br />
Zwei Flugkörper lösten sich von ihren Aufhängungen und zündeten,<br />
jagten auf die Ziele zu.<br />
Die russischen Tanker hatten das AWG-9-Radar der Tomcats<br />
ausgemacht und bereits mit Ausweichmanövern begonnen. Die sie<br />
begleitenden Jäger gingen auf vollen Schub und stellten ihr eigenes<br />
Raketenleitradar an, nur um feststellen zu müssen, dass die angreifenden<br />
Jäger noch außerhalb ihrer Reichweite waren. Beide schalteten<br />
ihre Störeinrichtungen ein und zogen ihre Maschinen ruckartig<br />
nach oben, bemüht, dichter heranzukommen und ihre Raketen<br />
abzuschießen. Fliehen konnten wie wegen Treibstoffmangels nicht,<br />
und es war auch ihre Aufgabe, die Jäger von den Tankern fernzuhalten.<br />
378