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tom clancy im sturm

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lieh kein Echo von uns. Kontakt manövriert, liegt jetzt in drei-fünfdrei.<br />

Peilt weiter, sucht aber in Osten und Westen. Ein zweiter<br />

Hubschrauber in null-neun-acht aktiv. Seine Boje ist unter der<br />

Schicht, sendet aber nur schwach.«<br />

»IO, gehen Sie auf Westkurs. Wir wollen versuchen, seewärts<br />

einen Haken um sie zu schlagen und uns von Westen her an die<br />

Landungsschiffe heranzuschleichen.« McCafferty ging zurück in<br />

den Sonarraum. Er war versucht, den Udaloy anzugreifen, konnte<br />

aber in dieser Tiefe keinen Torpedo abfeuern, ohne einen gefährlich<br />

hohen Anteil seiner Preßluftreserven aufzubrauchen. Zudem hatte<br />

er den Auftrag, Großschiffe anzugreifen und nicht Eskorten. Dennoch<br />

gab sein Feuerleittrupp Zielkoordinaten ein für den Fall, dass<br />

der russische Zerstörer versenkt werden musste.<br />

»Was für ein Salat«, schnaufte der Chief. »Das Wasserbombardement<br />

<strong>im</strong> Norden hat etwas nachgelassen; Peilung auf diese Kontakte<br />

pendelt sich ein. Entweder sind sie wieder auf ihrem ursprünglichen<br />

Kurs, oder sie entfernen sich. Au, hier kommen wieder<br />

Sonobojen.«<br />

McCafferty steckte den Kopf in die Zentrale. »Gehen Sie auf<br />

Südkurs. Zwei Drittel voraus.«<br />

Die nächste Sonoboje traf direkt über ihnen die Oberfläche. Ihr<br />

Wandler wurde an einem Kabel bis unter die Thermokline hinabgelassen<br />

und begann sofort au<strong>tom</strong>atisch zu peilen.<br />

»Diesmal kriegen sie uns best<strong>im</strong>mt, Sir!«<br />

McCafferty befahl eine Kursänderung nach Westen und volle<br />

Kraft voraus. Drei Minuten später fiel ein Torpedo ins Wasser, der<br />

entweder von dem Flugzeug oder dem Udaloy stammte, aus einer<br />

Entfernung von einer Meile nach ihnen zu suchen begann und dann<br />

abdrehte. Wieder waren sie von der echofreien Gummibeschichtung<br />

gerettet worden. Vor sich orteten sie das Tauchsonar eines<br />

Hubschraubers. McCafferty wich ihm nach Süden aus, wusste, dass<br />

er von der sowjetischen Flotte abgedrängt wurde, ohne <strong>im</strong> Augenblick<br />

etwas dagegen unternehmen zu können. Nun waren zwei<br />

Hubschrauber hinter ihm her, und für ein U-Boot war es keine<br />

leichte Aufgabe, gleich zwei Tauchsonargeräte zu schlagen. Offenbar<br />

hatten sie den Auftrag, ihn zu vertreiben. Er aber konnte nicht<br />

rasch genug manövrieren, um an ihnen vorbeizukommen. Nachdem<br />

er sich zwei Stunden lang abgemüht hatte, gab er die Verfolgung<br />

endgültig auf. Inzwischen war der sowjetische Verband außer<br />

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