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tom clancy im sturm

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entweder kein Englisch oder hatte die Geistesgegenwart, so zu tun.<br />

Er sagte etwas in seiner Muttersprache, und Morris, der erkannte,<br />

dass ein anderer die Vernehmung würde durchführen müssen, ließ<br />

seinen Bootsmann abtreten. Die Russen kamen unter Deck ins<br />

Lazarett.<br />

Morris kehrte zurück auf die Brücke und ließ Entwarnung geben.<br />

Dann rief er den Kommandanten des Geleitzugs an und meldete,<br />

dass er Gefangene gemacht hatte.<br />

»Pharris«, erwiderte der Commodore, »malen Sie ein goldenes<br />

U-Boot auf Ihren ASROC-Starter. Ausgezeichnet, Ed. Richten Sie<br />

das der ganzen Mannschaft aus. Was die Gefangenen betrifft,<br />

melde ich mich wieder. Out.«<br />

Kiew, Ukraine<br />

Alexejew schaute sich die nachrichtendienstlichen Meldungen auf<br />

seinem Schreibtisch an. Sein Chef war zu einer Lagebesprechung<br />

nach Moskau gefahren.<br />

»Geht es in Deutschland denn nicht gut voran?« fragte Hauptmann<br />

Sergetow.<br />

»Nein. Den Stadtrand von Hamburg hätten wir sechsunddreißig<br />

Stunden nach Beginn der Offensive erreichen sollen. Wir stehen<br />

aber noch längst nicht dort, und Nato-Flugzeuge haben der dritten<br />

Stoßarmee mörderische Verluste zugefügt.« Er machte eine Pause<br />

und starrte auf die Landkarte. »Wenn ich der Befehlshaber der<br />

Nato wäre, würde ich hier noch einen Gegenangriff starten.«<br />

»Vielleicht sind sie dazu nicht in der Lage. Ihr erster Gegenangriff<br />

wurde zurückgeschlagen.«<br />

»Gewiß, aber um den Preis einer dez<strong>im</strong>ierten Division und sechzig<br />

Flugzeugen. Auf solche Siege können wir verzichten. Im Süden<br />

sieht es kaum besser aus. Die Nato tauscht geschickt Gelände gegen<br />

Zeit und kämpft dort, wo sie seit dreißig Jahren geübt hat. Unsere<br />

Verluste sind fast doppelt so hoch wie erwartet. Auf die Dauer<br />

halten wir das nicht durch.« Alexejew lehnte sich depr<strong>im</strong>iert zurück<br />

und wünschte sich, seine Truppen selber führen zu können.<br />

»Und die Verluste der Nato?«<br />

»Sind vermutlich schwer, und man geht erstaunlich verschwenderisch<br />

mit den Waffen um. Die Deutschen haben zu viel in die<br />

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