tom clancy im sturm
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und Jägern. Sechs Fulcrum stießen auf die hinter einem schützenden Vorhang aus elektronischen Störgeräuschen abfliegenden Aardvark herab. Von der Last ihrer Waffen befreit flitzten die amerikanischen Bomber mit siebenhundert Knoten knapp über den Wellenkämmen dahin, doch die Fulcrum hatten eine etwas höhere Höchstgeschwindigkeit und holten langsam auf. Hundert Meilen vor der Küste durchbrannte ihr Raketen-Radar die amerikanische Störbarriere. Zwei Jäger feuerten sofort ihre Luftkampfraketen ab; die amerikanischen Piloten rissen ihre Maschinen hoch und gingen dann sofort wieder in den Sturzflug, um sie abzuschütteln. Ein FB-III wurde getroffen und trudelte ins Meer, und die Sowjets wollten gerade eine zweite Salve abschießen, als ihre Warngeräte ansprachen. Vier amerikanische Phantoms lauerten im Hinterhalt. Im Nu hielten acht Sparrow-Raketen auf die Fulcrum zu. Nun mussten die Sowjets fliehen. Sie machten kehrt und jagten mit Nachbrenner zurück nach Island. Eine MiG-29 wurde abgeschossen, eine zweite beschädigt. Der ganze Luftkampf hatte nur fünf Minuten gedauert. »Doghouse, hier Beagle. Das Umspannwerk ist weg, von den Aardvark einfach plattgewalzt. Ein Riesenbrand am Südwestrand des Flughafens. Vom Tower steht nur noch die Hälfe. Zwei Hangars sehen beschädigt aus. Zwei, vielleicht auch drei Zivilmaschinen brennen. Die Jäger starteten vor einer halben Stunde.« Auf den Straßen unter Edwards' Position rasten Fahrzeuge hin und her. Zwei hielten einen Kilometer von ihm entfernt an und ließen Truppen absitzen. »Doghouse, es ist an der Zeit, dass wir von diesem Hügel verschwinden.« »Roger, Beagle. Begeben Sie sich nach Nordwesten zu Höhe 482 und melden Sie sich in zehn Stunden wieder. Und jetzt nichts wie los! Out.« Keflavik, Island Die MiG landeten auf der noch intakten Startbahn 18, der längsten des Stützpunkts. Kaum waren sie ausgerollt, da begann das Bodenpersonal auch schon, sie für weitere Kampfeinsätze bereitzumachen. Der Oberst war überrascht, den Stützpunktkommandeur noch lebend vorzufinden. 296
»Wie viele haben Sie erwischt, Genosse Oberst?« »Nur einen, und ich habe eine Maschine verloren. Hatten Sie denn nichts auf dem Radar?« fragte der Oberst erbost. »Keine Spur. Sie flogen in zwei Gruppen von Norden an und nahmen sich erst Reykjavik vor. Die Kerle müssen zwischen den Felsblöcken durchgeflogen sein«, fauchte der Major und wies auf das große Radarfahrzeug zwischen zwei Startbahnen. »Erstaunlich, das haben sie völlig übersehen.« »Wir müssen es an eine hohe Stelle verlegen. Mit einem fliegenden Radarleitstand können wir nicht rechnen, und diese Tiefflugangriffe zermürben uns. Wie schwer sind die Schäden?« »Die kleinen Bomben haben viele Löcher in die Startbahnen gerissen, aber das läßt sich binnen zwei Stunden reparieren. Der Verlust des Kontrollturms schränkt unsere Fähigkeit ein, eine große Anzahl von Flugzeugen operieren zu lassen. Mit dem Strom fielen auch die Treibstoffpumpen der Pipeline und bestimmt auch die Telefonzentrale aus.« Er zuckte die Achseln. »Wir können uns umstellen, aber das Ganze bringt große Unannehmlichkeiten. Wir müssen die Jäger verteilen und Alternativen für die Treibstoffversorgung finden. Die nächsten Ziele sind bestimmt die Tanklager.« »Hatten Sie sich das denn so leicht vorgestellt, Genosse?« Der Oberst warf einen Blick auf zwei heftig brennende Tu-22M Backfire. Der beschädigte Bear setzte gerade auf. »Die Amerikaner wählten genau den richtigen Zeitpunkt und erwischten uns, als die Hälfte meiner Jäger vor der Nordküste einen Bomberverband eskortierte. Vielleicht war das nur Glück, aber an so etwas glaube ich nicht. Ich wünsche, dass die Umgebung der Flugplätze nach feindlichen Infiltranten abgesucht wird. Was, zum Teufel, ist das?« Keine sechs Meter von ihm entfernt lag eine Minibombe auf dem Beton. Der Major nahm eine Kunststoffflagge aus dem Jeep und stellte sie neben der Bombe auf. »Diese Dinger sind zum Teil mit Verzögerungszündern ausgestattet. Meine Männer sind bereits auf der Suche nach ihnen. Keine Sorge, Genosse, Ihre Jäger sind sicher gelandet, Ihre Abstellplätze geräumt.« Der Oberst wich ein paar Schritte zurück. »Und was fangen Sie mit diesen Dingern an?« »Das haben wir bereits geübt. Sie werden von einem speziell 297
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Vorhang aus elektronischen Störgeräuschen abfliegenden Aardvark<br />
herab.<br />
Von der Last ihrer Waffen befreit flitzten die amerikanischen<br />
Bomber mit siebenhundert Knoten knapp über den Wellenkämmen<br />
dahin, doch die Fulcrum hatten eine etwas höhere Höchstgeschwindigkeit<br />
und holten langsam auf. Hundert Meilen vor der Küste<br />
durchbrannte ihr Raketen-Radar die amerikanische Störbarriere.<br />
Zwei Jäger feuerten sofort ihre Luftkampfraketen ab; die amerikanischen<br />
Piloten rissen ihre Maschinen hoch und gingen dann sofort<br />
wieder in den Sturzflug, um sie abzuschütteln. Ein FB-III wurde<br />
getroffen und trudelte ins Meer, und die Sowjets wollten gerade eine<br />
zweite Salve abschießen, als ihre Warngeräte ansprachen.<br />
Vier amerikanische Phan<strong>tom</strong>s lauerten <strong>im</strong> Hinterhalt. Im Nu<br />
hielten acht Sparrow-Raketen auf die Fulcrum zu. Nun mussten die<br />
Sowjets fliehen. Sie machten kehrt und jagten mit Nachbrenner<br />
zurück nach Island. Eine MiG-29 wurde abgeschossen, eine zweite<br />
beschädigt. Der ganze Luftkampf hatte nur fünf Minuten gedauert.<br />
»Doghouse, hier Beagle. Das Umspannwerk ist weg, von den<br />
Aardvark einfach plattgewalzt. Ein Riesenbrand am Südwestrand<br />
des Flughafens. Vom Tower steht nur noch die Hälfe. Zwei Hangars<br />
sehen beschädigt aus. Zwei, vielleicht auch drei Zivilmaschinen<br />
brennen. Die Jäger starteten vor einer halben Stunde.« Auf den<br />
Straßen unter Edwards' Position rasten Fahrzeuge hin und her. Zwei<br />
hielten einen Kilometer von ihm entfernt an und ließen Truppen<br />
absitzen. »Doghouse, es ist an der Zeit, dass wir von diesem Hügel<br />
verschwinden.«<br />
»Roger, Beagle. Begeben Sie sich nach Nordwesten zu Höhe 482<br />
und melden Sie sich in zehn Stunden wieder. Und jetzt nichts wie los!<br />
Out.«<br />
Keflavik, Island<br />
Die MiG landeten auf der noch intakten Startbahn 18, der längsten<br />
des Stützpunkts. Kaum waren sie ausgerollt, da begann das Bodenpersonal<br />
auch schon, sie für weitere Kampfeinsätze bereitzumachen.<br />
Der Oberst war überrascht, den Stützpunktkommandeur<br />
noch lebend vorzufinden.<br />
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