09.12.2012 Aufrufe

tom clancy im sturm

tom clancy im sturm

tom clancy im sturm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

»Sicher, Admiral, aber die Legende klingt so plausibel, dass Griechenland<br />

sich weigert, seinen Bündnisverpflichtungen nachzukommen,<br />

und viele Länder der Dritten Welt kaufen sie den Sowjets voll<br />

ab. Wie auch <strong>im</strong>mer, die Russen deuten an, sie wollten Japan die<br />

Sachalin-Inseln zurückgeben, wenn es mitspielt - oder heftig zuschlagen,<br />

wenn es nicht mitmacht. Endresultat: Japan läßt nicht zu,<br />

dass Stützpunkte auf seinem Territorium für Angriffe gegen die<br />

Sowjetunion benutzt werden. Und was wir in Korea stehen haben,<br />

wird dort gebraucht. Unser einziger Trägerverband <strong>im</strong> Pazifik ist<br />

um die Midway gruppiert. Er ist weit auf See und nicht stark genug,<br />

gegen die Halbinsel Kamtschatka vorzugehen. Luftaktivität <strong>im</strong><br />

südchinesischen Meer westlich der Philippinen, aber bisher noch in<br />

kleinem Maßstab. Offenbar keine sowjetischen Schiffe <strong>im</strong> Marinestützpunkt<br />

Cam Ranh in Vietnam. Im Stillen Ozean ist es also still.<br />

Wie lange, wird sich erweisen.<br />

Im Indischen Ozean wurde Diego Garcia mit Raketen angegriffen,<br />

vermutlich von einem U-Boot. Schäden gering - so gut wie<br />

alles, was dort lag, stach vor fünf Tagen in See.<br />

Keinerlei Aktivitäten an der Südflanke der Nato. Die Türken<br />

werden sich hüten, Rußland auf eigene Faust anzugreifen, und<br />

Griechenland hält sich aus dem »Deutsch-Russischen Disputs wie<br />

man in Athen sagt, heraus. Der Russe hat also an seiner Südflanke<br />

Ruhe. Bisher kämpften die Russen nur in Westeuropa und greifen<br />

anderswo nur best<strong>im</strong>mte amerikanische Einrichtungen an. Der<br />

ganzen Welt versuchen sie weiszumachen, dass sie eigentlich überhaupt<br />

nicht gegen uns kämpfen wollen, und haben amerikanischen<br />

Touristen und Geschäftsleuten in der Sowjetunion Sicherheit garantiert.<br />

In Europa begannen die Operationen mit Attacken von<br />

zwanzig bis dreißig Speznas-Teams in ganz Westdeutschland, die<br />

zum größten Teil vereitelt wurden. Erfolge gab es nur in Hamburg,<br />

wo zwei versenkte Frachter die Hauptfahrrinne und damit den<br />

Hafen blockieren, und in Bremen, wo ein Team die Fahrrinne<br />

teilweise unpassierbar machte und am Container-Terminal drei<br />

Schiffe in Brand setzte. Andere Angriffe galten Kernwaffenlagern,<br />

Fernmeldeeinrichtungen und Tanklagern. Unsere Männer waren<br />

vorbereitet. Wir mussten zwar Verluste hinnehmen, aber die Speznas-Truppen<br />

wurden in den meisten Fällen aufgerieben.<br />

Die sowjetische Armee griff gestern vor Tagesanbruch an. Positiv<br />

ist, dass unsere Air Force ein tolles Ding drehte. Der neue Stealth­<br />

229

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!