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tom clancy im sturm

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die vergleichsweise größer ist als die Folgen der Sturmflutkatastrophe<br />

in Bangladesh 1970 und synergetische Nebeneffekte<br />

haben wird, deren Ausarbeitung den Rahmen dieser Studie<br />

sprengen würde. (Auftragsspezifikationen schlössen die Untersuchungen<br />

bio-ökologischer Effekte eines C-Schlagabtausches<br />

ausdrücklich aus. Der Leser Muss darauf hingewiesen<br />

werden, dass die weitreichenden Auswirkungen leichter zu<br />

studieren als zu beseitigen sind. Es mag beispielsweise erforderlich<br />

sein, erst einmal zu Tonnen Insektenlarven zu <strong>im</strong>portieren,<br />

ehe in Europa auch nur die widerstandsfähigste Feldfrucht<br />

wieder gedeihen kann.) Im Augenblick kann die Fähigkeit<br />

selbst organisierter Armeen, die Leichen von Millionen<br />

Zivilisten in einem fortgeschrittenen Zustand der Verwesung<br />

zu entsorgen, nicht einfach vorausgesetzt werden. Darüber<br />

hinaus würden die zur Wiederaufnahme der Industrieproduktionen<br />

erforderlichen Zivilisten <strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes<br />

dez<strong>im</strong>iert.<br />

Eine Analyse der Auswirkungen der chemischen Kriegsführung<br />

<strong>im</strong> europäischen Operationsgebiet unter Berücksichtigung<br />

hochgerechneter atmosphärischer freisetzungswerte.<br />

Lawrence-Livermore National Laboratories<br />

LLNL 88-2504 + CR 8305/89/178<br />

S1GMA 2<br />

Intern<br />

+ + + GEHEIM+ + +<br />

Johannes Bitner warf den Bericht nicht in den Papierkorb, aber er<br />

hatte das Bedürfnis, sich die Hände zu waschen. Mal wieder eine<br />

Ähnlichkeit zwischen Ost und West, dachte er kalt: Klingt wie von<br />

Wortprozessoren verfasst. Genau wie bei uns.<br />

»Genosse Generaloberst.« Der Staatsratsvorsitzende sah zu dem<br />

Oberbefehlshaber der Streitkräfte auf. Der Offizier hatte ihm zusammen<br />

mit einem Kollegen - und in Zivil - das Dokument, das<br />

erst vor zwei Tagen von einem <strong>im</strong> westdeutschen Verteidigungsministerium<br />

Hochplatzierten DDR-Spion beschafft worden war, in<br />

seine Dienstvilla in Wandlitz bei Berlin gebracht. »Und wie genau<br />

ist dieses Dokument?«<br />

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