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tom clancy im sturm

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schmack viel zu hastigen Vorbereitung der Operation hatte er keine<br />

Gelegenheit gehabt, seine Männer auf ihre Pflichten an Bord vorzubereiten.<br />

»Mein für die Flugzeugabwehr zuständiger Mann wird<br />

mit Ihnen reden, sobald es Ihnen recht ist.« Er machte eine Pause.<br />

»Wie schwere Schäden kann das Schiff einstecken, ohne unterzugehen<br />

?«<br />

»Julius Fucik ist kein Kriegsschiff, Genosse General.« Cherow<br />

lächelte kryptisch. »Ihnen wird aber aufgefallen sein, dass praktisch<br />

unsere gesamte Ladung aus stählernen Leichtern besteht. Diese<br />

Leichter haben doppelte Wände mit einem Meter Abstand dazwischen,<br />

was die Fucik vielleicht sicherer macht als ein Kriegsschiff<br />

mit seinen wasserdichten Abteilungen. Die Brandgefahr macht mir<br />

die meisten Sorgen. Wenn es uns gelingt, vernünftige Löschübungen<br />

abzuhalten, können wir durchaus einen oder sogar drei Raketentreffer<br />

überstehen.«<br />

Der General nickte nachdenklich. »Meine Männer stehen Ihnen<br />

jederzeit zur Verfügung.«<br />

»Sobald wir den Ärmelkanal hinter uns haben.« Der Kapitän<br />

stand auf und schaute noch einmal auf die Seekarte. »Bedaure, dass<br />

wir Ihnen keine Vergnügungsfahrt bieten können. Vielleicht wird<br />

der Rückweg angenehmer.«<br />

Der General hob die Teetasse. »Darauf will ich trinken, Genosse.<br />

Auf den Erfolg!«<br />

»Jawohl, Erfolg!« Kapitän Cherow hob ebenfalls die Tasse und<br />

sehnte sich fast nach einem Wodka, um ordentlich auf das Unternehmen<br />

zu trinken. Er war bereit. Seit seiner Militärzeit auf Minenräumbooten<br />

hatte er zum ersten Mal die Gelegenheit, dem Staat<br />

direkt zu dienen. Er war entschlossen, den Auftrag erfolgreich<br />

auszuführen.<br />

Koblenz<br />

»Guten Abend, Major.« In einem abgesperrten Flügel des Militärlazaretts<br />

setzte sich der CIA-Chef Bonn mit seinen britischen und<br />

französischen Gehe<strong>im</strong>dienstkollegen und zwei Dolmetschern zusammen.<br />

»Reden wir von Lammersdorf?« Ohne Wissen der Deutschen<br />

verfügten die Briten über eine Akte, die sich mit den Aktivitäten<br />

von Major Tschernjawin in Afghanistan befasste und ein zwar<br />

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