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tom clancy im sturm

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»Schwer zu sagen. Schau mal, Martha, Ed Morris und Dan<br />

McCafferty haben inzwischen ihre eigenen Schiffe und müssen<br />

auch fort. Soll ich vielleicht zurückbleiben und mich an Land<br />

verkriechen?«<br />

Die Antwort seiner Frau war vernichtend.<br />

»Das sind Profis, du aber nicht«, sagte sie kalt. »Du spielst den<br />

Wochenendkrieger und reißt einmal <strong>im</strong> Jahr deine zwei Wochen ab,<br />

nur um so zu tun, als wärst du noch bei der Navy. Bob, du bist<br />

Zivilist und gehörst nicht aufs Meer. Kannst ja noch nicht mal<br />

schw<strong>im</strong>men!«<br />

»Und ob!« protestierte Toland, der den Streitpunkt absurd fand.<br />

»So? Seit fünf Jahren habe ich dich nicht mehr <strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>mbekken<br />

gesehen. Verdammt noch mal, Bob, und wenn dir etwas passiert?<br />

Was soll ich dann den Kindern sagen?«<br />

»Dass ich mich nicht gedrückt habe« Toland wandte den Kopf<br />

ab. Damit hatte er nicht gerechnet. Martha kam aus einer Navy-<br />

Familie und sollte eigentlich Verständnis haben. Doch nun liefen<br />

ihr die Tränen über die Wangen, und ihre Lippen zuckten. Er nahm<br />

sie in die Arme. »Pass auf, ich komme auf einen Flugzeugträger,<br />

klar? Auf unser größtes, sicherstes, am besten geschütztes Schiff,<br />

umgeben von einem Dutzend anderer Schiffe, die den Gegner auf<br />

Distanz halten, und ausgerüstet mit hundert Flugzeugen. Ich soll<br />

mit herausfinden, was der Gegner vorhat, damit man ihn so fern<br />

wie möglich halten kann. Martha, ich werde gebraucht. Der Admiral<br />

hat mich eigens angefordert. Jemand scheint mich für wichtig zu<br />

halten.« Er lächelte sanft, um die Lüge zu vertuschen. Träger waren<br />

die am besten geschützten Schiffe der Marine, weil sie für die<br />

Russen das Ziel Nummer eins darstellten.<br />

»Verzeihung.« Sie löste sich von ihm und ging ans Fenster. »Was<br />

machen Danny und Ed?«<br />

»Die haben viel mehr zu tun als ich. Dannys Boot ist oben - <strong>im</strong><br />

Augenblick ist er der Sowjetunion näher, als ich es jemals sein<br />

werde. Ed macht klar zum Auslaufen. Er hat ein 1052, ein Begleitschiff,<br />

und wird wahrscheinlich Geleitzüge vor U-Booten schützen.<br />

Beide haben Familie. Du bekamst wenigstens Gelegenheit, mich<br />

noch einmal zu sehen.«<br />

Martha drehte sich um und lächelte zum ersten Mal seit seinem<br />

unerwarteten Auftauchen. »Sei vorsichtig.«<br />

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