Jahresbericht 2011 - Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft ...
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Vorwort 7<br />
1 Vorwort<br />
Institutsleiter<br />
Dr. H. Tischner<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
mit diesem <strong>Jahresbericht</strong> wollen wir Ihnen wieder einige Ergebnisse der<br />
am Institut <strong>für</strong> Pflanzenschutz (IPS) der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Landesanstalt</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Landwirtschaft</strong> (LfL) bearbeiteten Daueraufgaben und Projekte vorstellen.<br />
Das IPS der LfL ist das Kompetenzzentrum <strong>für</strong> den Pflanzenschutz in<br />
Bayern. Hauptaufgabenbereiche sind die problemorientierte Forschung, die<br />
Ausarbeitung von Beratungsunterlagen, der Vollzug des Pflanzenschutzgesetzes<br />
und der darauf fußenden Rechtsverordnungen (Hoheitsvollzug), die<br />
Aus- und Fortbildung sowie die Politik- und Administrationsberatung.<br />
Für die Überwachung und Verhinderung der Ausbreitung von Quarantäneschadorganismen,<br />
z.B. Bakterielle Ringfäule, Schleimkrankheit der Kartoffel,<br />
Kartoffelnematoden und –krebs, Westlicher Maiswurzelbohrer, Asiati-<br />
scher Laubholzbockkäfer, Citrusbockkäfer, Kiefernholznematode und Viruskrankheiten waren<br />
zahlreiche Probenahmen, Monitoringverfahren, Untersuchungen und Ausfertigungen von Pflanzengesundheitszeugnissen<br />
erforderlich.<br />
In Forschungsprojekten wurden aktuelle Fragestellungen aus der Praxis bearbeitet wie der Blattfleckenkomplex<br />
an Gerste, Verzwergungsviren in Getreide, integrierte Kontrollstrategien gegen<br />
die Späte Rübenfäule, dem Westlichen Maiswurzelbohrer oder die Kirschfruchtfliege.<br />
Auf der Grundlage des Pflanzenschutzgesetzes waren Versuche bzw. Schulungen im Rahmen der<br />
Amtlichen Pflanzenschutzmittel- und -geräteprüfung, die Organisation und Auswertung von Fachrechtskontrollen<br />
sowie Versuche und Genehmigungen zur Anwendung von Pflanzenschutzmitteln<br />
in Kleinkulturen durchzuführen.<br />
Die aus den Daueraufgaben und Projekten gewonnenen Erkenntnisse wurden in über 280 Beratungsinformationen<br />
(z.B. Fachartikel, Vorträge, Internet- und Intranetbeiträge) veröffentlicht. Die<br />
Politik- und Administrationsberatung, insbesondere <strong>für</strong> das <strong>Bayerische</strong> Staatsministerium <strong>für</strong> Ernährung,<br />
<strong>Landwirtschaft</strong> und Forsten nahm einen hohen Stellenwert ein. Zu Entwürfen zur Novellierung<br />
des Pflanzenschutzgesetzes und darauf fußender Verordnungen sowie zum Nationalen Aktionsplan<br />
<strong>für</strong> die nachhaltige Anwendung von Pflanzenschutzmitteln wurde Stellung genommen<br />
und die zu erwartenden Auswirkungen auf den Hoheitsvollzug, die Beratung und die Praxis herausgearbeitet.<br />
Neben den Fachaufgaben wurde die Akkreditierung von Diagnoseeinheiten vorangetrieben und ein<br />
Konzept <strong>für</strong> die Umstellung der Nematodenuntersuchung von Biotest auf Zystenextraktion im Hoheitsvollzug<br />
umgesetzt.<br />
Die vielfältigen Aufgaben konnten bei anhaltendem Stellenabbau nur durch das große Engagement<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erledigt werden. Da<strong>für</strong> bedanke ich mich ganz herzlich. Mein<br />
besonderer Dank gilt Herrn Dr. P. Büttner und Herrn Dr. W. Kreckl <strong>für</strong> die umfangreichen organisatorischen<br />
und redaktionellen Arbeiten an diesem <strong>Jahresbericht</strong>. Der Bericht ist auch auf der<br />
Homepage der LfL (http://www.LfL.bayern.de) zu finden.<br />
Freising, im Februar 2012<br />
Dr. Helmut Tischner<br />
Institut <strong>für</strong> Pflanzenschutz