Ausgabe Nr. 1807 - Druckerei Franz Gescher
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Ein klassisch-kulinarisches Erlebnis<br />
für die Sinne<br />
„Metropolis” am Flugplatz<br />
Stadtlohn-Vreden: Kino-Live-<br />
Konzert für Gourmets<br />
Das erste „Kino-Konzert” am<br />
Samstag, dem 24. März<br />
2012, auf dem Flugplatz Stadt -<br />
lohn-Vreden serviert eine Spezia -<br />
lität für Kenner und Genießer –<br />
den epochalen Film „Metropolis”,<br />
der bis heute Maßstäbe für das<br />
Science Fiction-Genre setzt und<br />
jetzt wieder in der Original-<br />
Version vorliegt. Die Filmmusik<br />
zu „Metropolis” wird live von der<br />
Neuen Philharmonie Westfalen,<br />
geleitet von Helmut Imig, aufgeführt.<br />
Auch im Rahmenprogramm des<br />
Kino-Konzerts dürfen die Besu -<br />
cher köstliche Sinnenfreuden<br />
erwarten. Spezialitäten der Re -<br />
gion, auf hohem Niveau zeitgemäß<br />
zubereitet, runden das kulturelle<br />
Erlebnis zum Festival für<br />
alle Sinne ab. Als „klassisch-kulinarisch”<br />
definiert sich das Festival<br />
„musik:landschaft westfalen”, in<br />
dessen Rahmen das „Metropolis”-<br />
Kino-Konzert am Flugplatz<br />
Stadtlohn-Vreden stattfindet.<br />
Anspruchsvolle Musik und der<br />
Genuss erlesener Speisen wurden<br />
nicht immer so streng getrennt,<br />
wie es heute im Konzertbetrieb<br />
üblich ist. Barocke absolutistische<br />
Herrscher bestellten Musik als<br />
schmückendes Beiwerk für ihre<br />
Tafelfreuden – und erhielten unter<br />
anderem von Georg Philipp<br />
Telemann oder Georg Friedrich<br />
Händel Meisterwerke. Diese<br />
Tafelmusiken werden heute konzertant<br />
und kalorienfrei als gültige<br />
Kompositionen aufgeführt.<br />
Als die Komponisten nicht mehr<br />
nur im Auftrag von Hof und Adel<br />
schrieben, sondern in Oper und<br />
Konzertsaal ihr bürgerliches<br />
Publikum suchten, wandelte sich<br />
das Kunstverständnis. Musik wurde<br />
nicht mehr als dienendes<br />
Beiwerk, sondern als herausragender<br />
Wert an sich begriffen.<br />
Zwar veranstaltete das Urauf -<br />
führungs-Publikum von Mozarts<br />
„Zauberflöte” im volkstümlichen<br />
Wiener Vorstadttheater noch ein<br />
munteres Picknick. Doch bereits<br />
zu Beethovens öffentlichen Kon -<br />
zertauftritten traute sich niemand<br />
mehr, eine Brathendl auszupacken<br />
und zu verspeisen.<br />
Im Konzertsaal werden Speisen<br />
selten thematisiert.<br />
Ein Johann Fischer schrieb im<br />
Frühbarock eine „Musicalische<br />
Composition über die Welt<br />
berühmte Lüneburger Sültze” –<br />
offenbar ist das Musik-Marketing<br />
kein Phänomen der Gegenwart.<br />
Von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
existiert ein Kanon „Essen,<br />
Trinken, das erhält den Leib”. Mit<br />
viel gutem Willen kann auch aus<br />
<strong>Franz</strong> Schuberts „Forellenquin -<br />
tett” und „Die schöne Müllerin”<br />
ein kulinarischer<br />
Zu -<br />
sam menhangkonstruiertwerden.<br />
Natur -<br />
gemäß wird<br />
auf der O -<br />
pern bühne<br />
mehr ge -<br />
speist als im<br />
Konzert saal.<br />
Die Ti tel -<br />
gestalt aus<br />
Mozarts<br />
„Don Gio -<br />
vanni” lässt<br />
sich gegen<br />
Ende des<br />
drit ten Ak -<br />
tes ein Drei-<br />
Gänge-Me -<br />
nü servieren.<br />
Richard<br />
Wag ners<br />
„Walküre”<br />
beginnt mit<br />
den Worten<br />
„Wes’ Herd<br />
dies auch<br />
sei, hier muss ich rasten”; Dmitrij<br />
Schosta kowitschs „Lady Macbeth<br />
von Mzensk” serviert dem Schwie -<br />
ger vater ein Abendessen, das diesen<br />
dank großzügiger Beigabe von<br />
Rattengift final sättigt. Gioachino<br />
Rossinis Be geis terung für gutes<br />
Essen war legendär; dass er sich<br />
jedoch nach seinem Rückzug von<br />
der Oper der Komposition raffinierter<br />
Speisen widmete, ist ebenfalls<br />
eine Legende.<br />
„Unser kulinarisches Angebot<br />
wird von unseren Künstlern und<br />
Konzertbesuchern nicht als<br />
Abwertung des kulturell-musikalischen<br />
Programms erlebt”, erklärt<br />
Dirk Klapsing, Intendant des<br />
Festivals. Für Peter Lütkemeier<br />
vom Verein Filmmusikfest Vreden<br />
e.V., den Initiatoren des Kino-<br />
Konzerts, bedeutet das kulinarische<br />
Rahmenprogramm „eine<br />
willkommene und nahe liegende<br />
Vervollständigung unserer Veran -<br />
staltungsreihe.”<br />
Das Festival »musik:landschaft<br />
westfalen« trennt kulturelle und<br />
kulinarische Genüsse zeitlich, um<br />
beiden die ihnen zustehende<br />
Aufmerksamkeit und Konzen -<br />
tration zu ermöglichen. Für die<br />
Festspiel-Orte und -Programme<br />
werden in Kooperation mit „Vive<br />
La Vie”, einer in Borken ansässigen<br />
Brasserie in der Tradition der<br />
französischen Spitzenküche, spezielle<br />
Speisen-Arrangements komponiert.<br />
Die Motive des Finger -<br />
food- Buffets zum „Metropolis”-<br />
Kino-Konzert am Samstag, dem<br />
24. März 2012, am Flugplatz<br />
Stadtlohn-Vreden bildet die regionale<br />
westfälische Küche, französisch<br />
interpretiert. Es gibt mithin<br />
viele gute Gründe dafür, am<br />
Flugplatz Stadtlohn-Vreden einzuchecken,<br />
bevor um 20.00 Uhr<br />
der Schauspieler Horst Janson die<br />
„Metropolis”-Aufführung eröffnet.<br />
Eintrittskarten für das „Metro -<br />
polis”-Kino-Konzert am Samstag,<br />
dem 24. März 2012, um 20.00<br />
Uhr in Hangar 1 des Flughafens<br />
Wenningfeld sind an folgenden<br />
Vorverkaufsstellen erhältlich:<br />
Bürgerbüro Vreden; Stadtmar -<br />
keting Vreden; Sparkasse Vreden;<br />
CTS-Vorverkaufsstellen; musik:<br />
landschaft westfalen, Telefon:<br />
02861-7038587 oder über E-<br />
Mail: schwital@pr-esto.de.<br />
Kulinarische Köstlichkeiten zwischen<br />
kulturellen Genüssen.<br />
Rechtsanwalt:<br />
„Bitte kommen<br />
Sie mal in Sachen<br />
Ihrer Frau<br />
vorbei.” Klient:<br />
„Aber die passen<br />
mir doch gar<br />
nicht.”<br />
Mittwoch, 14. März 2012, <strong>1807</strong>. <strong>Ausgabe</strong> 3<br />
Der Frühling ist da!<br />
Primeln, Bellis,<br />
Narzissen 9 cm Topf per St. 0 79<br />
Hornveilchen,<br />
Stiefmütterchen per St. 0 39<br />
Gartenstauden, Bepflanzung,<br />
Gehölzer, Außenkeramik,<br />
Dekoartikel neu eingetroffen!<br />
Neue Teakschalen<br />
eingetroffen, z. B.<br />
Schalen, Vasen, Boote<br />
Samstags immer bis<br />
16.00 Uhr geöffnet!<br />
Blumen Schwering Bahnhofstraße 35<br />
48691 Vreden Tel. 02564/6100<br />
BEILAGENHINWEIS<br />
Einem Teil dieser <strong>Ausgabe</strong> liegen Beilagen<br />
von EP: BÖCKELS & UPGANG bei.<br />
meyer<br />
Beerdigungsinstitut<br />
Erd-, Feuer-, Seebestattungen<br />
Bestattungsvorsorge<br />
Vreden · Domhof 11<br />
Tag und Nacht:<br />
(0 25 64) 13 71<br />
(01 60) 7 26 71 54<br />
Telefax (0 25 64) 96 84 43<br />
Mitglied Deutsche<br />
Bestattungsvorsorge<br />
Treuhand AG<br />
info@meyer-beerdigungsinstitut.de<br />
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