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Teil 1

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Heute werden perfekte Streuer für die Reihendüngung als Zusatzausrüstung für Häufelgeräte und<br />

Legemaschinen angeboten (Abb. 14). Der Einsatzumfang ist aber nach wie vor bescheiden, vor<br />

allem, weil die Effekte sehr von den jeweiligen Bedingungen abhängen und nicht immer überzeugen.<br />

Die aktuelle Entwicklung bei der platzierten Düngung wird am „Cultan”-Verfahren<br />

(Controlled Uptake Long Term Ammonium Nutribution) deutlich, bei dem der Stickstoff als<br />

Ammonium oder als Harnstoff/Ammoniumsulfat-Lösung als Depot im Boden abgelegt wird.<br />

Eine Effektivitätserhöhung des N-Einsatzes wird bei Kartoffeln gegenüber konventioneller<br />

Kopfdüngung mit Nitrat-Düngern erreicht. Auch bei der Düngung auf der Grundlage des N-<br />

Sensors sind gleiche Erträge mit geringerem N-Aufwand nachgewiesen worden. Die Entwicklung<br />

ist in vollem Gange.<br />

• Zur Pflanzung<br />

Abb. 13:<br />

Eigenbaulösung für<br />

die Reihendüngung<br />

(Neubauer 1984)<br />

Abb. 14:<br />

Reihendüngerstreuer<br />

(Peters 2000)<br />

Eine enorme Entwicklung hat sich beim Verfahrensabschnitt Pflanzung vollzogen. Zunächst<br />

wurde Mitte der 60er Jahre klar, dass die notwendigen stärkeren Zugtraktoren größere Spurweiten<br />

und Reifenbreiten erforderten und dann nicht mehr in das Reihenschema mit einem Abstand<br />

von 62,5 cm passten. Ende der 60er Jahre wurden deshalb nach umfangreichen acker- und pflanzenbaulichen<br />

sowie technischen Untersuchungen die Weichen für den Übergang zum 6reihigen<br />

Anbauverfahren mit 75 cm Reihenabstand gestellt. Dieser Reihenabstand ist in 4- und 6-reihiger<br />

Grundarbeitsbreite heute in ganz Deutschland das Standardverfahren. Die in Kooperation in der<br />

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