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Nr. 17 - in Gottmadingen

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Seite 4 Gottmad<strong>in</strong>gen aktuell Donnerstag, 26. April 2012<br />

Betreuungsräume<br />

an der Hebelschule<br />

Kostensteigerung<br />

Gottmad<strong>in</strong>gen hol. Der Umbau<br />

der Betreuungsräume an der Hebelschule<br />

wird 23.000 Euro mehr<br />

kosten. Der Geme<strong>in</strong>derat stimmte<br />

der überplanmäßigen Ausgabe<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er jüngsten Sitzung zu.<br />

Wie Alexander Kopp vom Bauamt<br />

erläuterte, s<strong>in</strong>d neben allgeme<strong>in</strong>en<br />

Baukostensteigerungen<br />

Auflagen des Landratsamtes der<br />

Grund für die Kostensteigerung.<br />

So soll die vorhandene E<strong>in</strong>bauküche<br />

durch e<strong>in</strong>e andere Küche<br />

ersetzt werden (die alte Küche<br />

kann für pädagogische Zwecke<br />

weiter verwendet werden). Außerdem<br />

ist e<strong>in</strong> weiteres Handwaschbecken<br />

notwendig. Kopp<br />

befürwortete zudem den E<strong>in</strong>bau<br />

e<strong>in</strong>es Bodenablaufs.<br />

Ursprünglich sollte der Umbau<br />

der Räume 55.000 Euro kosten.<br />

VdK-Sozialverband<br />

Sprechtage<br />

Hegau. Die Sprechtage der Sozialrechtsreferent<strong>in</strong><br />

F. Mauch<br />

f<strong>in</strong>den dienstags von 9 bis 15.30<br />

Uhr <strong>in</strong> der VdK-Geschäftsstelle<br />

Radolfzell, Bleichwiesenstraße<br />

1/1 (nur nach telefonischer Vere<strong>in</strong>barung<br />

07732/ 92360), statt.<br />

Beraten wird <strong>in</strong> allen sozialrechtlichen<br />

Fragen, im Schwerbeh<strong>in</strong>dertenrecht,<br />

<strong>in</strong> der gesetzlichen<br />

Unfall-, Renten-, Kranken-<br />

und Pflegeversicherung.<br />

Die Sprechtage im Mai s<strong>in</strong>d am<br />

8./15./22. und 29. Mai.<br />

Stiftungsrat favorisiert<br />

nachhaltige Anlageprojekte<br />

Grundsatzdiskussion um Anneliese-Bilger-Stiftung angestoßen<br />

Gottmad<strong>in</strong>gen hol. Eher unterdurchschnittlich fiel das Jahresergebnis der Anneliese-Bilger-Stiftung<br />

aus, das von Vertretern der BW-Bank <strong>in</strong> der jüngsten Sitzung vorgestellt wurde. Die Atomkatastrophe<br />

<strong>in</strong> Japan und die Euro-Krise seien die Hauptverantwortlichen der schlechten Aktienentwicklung.<br />

»Es wird immer schwieriger, e<strong>in</strong>e gute Rendite zu erzielen«, so Clemens Gomer<strong>in</strong>ger von<br />

der BW-Bank. Das Wertsicherungsmodell habe sich auch 2011 bewährt.<br />

»Das Ergebnis zählt zu den fünf<br />

besten <strong>in</strong> Deutschland <strong>in</strong> der Risikoklasse<br />

bis 30 Prozent Aktien<br />

der letzten drei Jahre«, so der<br />

Banker, der auch allgeme<strong>in</strong>e<br />

Prognosen zur wirtschaftlichen<br />

Entwicklung erläuterte.<br />

E<strong>in</strong> Trostpflaster gab es auch:<br />

»Dieses Jahr hat sehr erfreulich<br />

begonnen. Wir s<strong>in</strong>d zufrieden<br />

mit der Entwicklung im ersten<br />

Quartal«, so Gomer<strong>in</strong>ger.<br />

Schließlich stellte Gomer<strong>in</strong>ger<br />

noch die Entwicklung der Nachhaltigkeits<strong>in</strong>dices<br />

im Vergleich<br />

vor. H<strong>in</strong>tergrund ist die Überlegung<br />

des Stiftungsrates, mehr <strong>in</strong><br />

nachhaltig arbeitende Unternehmen<br />

zu <strong>in</strong>vestieren. »Gott sei<br />

Dank s<strong>in</strong>d wir da nicht e<strong>in</strong>gestiegen«,<br />

sagte der Banker angesichts<br />

der schlechten Entwicklung<br />

des ÖkoDAX.<br />

Gerade dieser Punkt blieb nicht<br />

unwidersprochen im Stiftungsrat.<br />

»Es gibt e<strong>in</strong>e Reihe von Untersuchungen,<br />

die beweisen,<br />

dass die Performance von nachhaltigen<br />

Aktien gut ist. Nur<br />

schlägt sich im Augenblick der<br />

Subventionsverlust der Solarunternehmen<br />

auf die Kurse nieder«,<br />

W<strong>in</strong>denergiedebatte<br />

Bewertung <strong>in</strong>frage kommender Standorte<br />

Gottmad<strong>in</strong>gen hol. Die Vorbereitungen<br />

zum »Teilflächennutzungsplan<br />

W<strong>in</strong>denergie« schreiten<br />

voran. Der Geme<strong>in</strong>derat beauftragte<br />

nun das Planungsbüro<br />

Hage und Hoppenstedt, die notwendige<br />

Grundlagenermittlung<br />

für e<strong>in</strong>en späteren Teilflächennutzungsplan<br />

W<strong>in</strong>denergie zu<br />

erstellen.<br />

Das Planungsbüro wird auch<br />

für die anderen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />

der Verwaltungsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

arbeiten, wie Bürgermeister Dr.<br />

Michael Kl<strong>in</strong>ger erläuterte. »Alle<br />

Geme<strong>in</strong>den wollen das flächendeckend<br />

geme<strong>in</strong>sam angehen«.<br />

Florian Ste<strong>in</strong>brenner vom Bauamt<br />

erklärte die H<strong>in</strong>tergründe<br />

zur Aufstellung des Teilflächennutzungsplans.<br />

»Die Ausschlussflächen<br />

von W<strong>in</strong>dkraftanlagen<br />

fallen weg. Will man das steuern,<br />

muss man Flächennutzungspläne<br />

aufstellen«. Als Grundlage dafür<br />

müssten die <strong>in</strong>frage kommenden<br />

Flächen bewertet werden.<br />

»Der Vorteil ist auch: Man<br />

sieht, wie die Standorte r<strong>in</strong>gsum<br />

beurteilt werden«, ergänzte Bürgermeister<br />

Kl<strong>in</strong>ger.<br />

»Wir brauchen klare Kriterien<br />

und Erkenntnisse. Dann kann<br />

man diskutieren«.<br />

machte Stiftungsrat Eberhard<br />

Koch deutlich. Koch schlug vor,<br />

die Ergebnisse von »ökom rat<strong>in</strong>gs«<br />

als Grundlage für die Investition<br />

<strong>in</strong> nachhaltige Aktien<br />

zu nutzen. »E<strong>in</strong> bestimmtes Niveau<br />

sollte erreicht werden. So<br />

sollten zum Beispiel zwei Drittel<br />

der Aktien positiv bewertet<br />

se<strong>in</strong>«, so Koch.<br />

Wie Gomer<strong>in</strong>ger darlegte, ist<br />

im derzeitigen Portfolio nicht<br />

e<strong>in</strong>mal die Hälfte der Anlagen<br />

nachhaltig. »Sie wollen natürlich<br />

auch e<strong>in</strong>en ordentlichen Ertrag«,<br />

so der Banker. Der sei mit nachhaltigen<br />

Aktien derzeit schwer<br />

zu erzielen. »Das ist e<strong>in</strong>e Grundsatzdebatte«,<br />

machte Stiftungsratsvorsitzender<br />

Bürgermeister<br />

Dr. Michael Kl<strong>in</strong>ger deutlich. Er<br />

schlug vor, e<strong>in</strong> Szenario mit<br />

nachhaltigen Aktien durch die<br />

Bank durchspielen zu lassen. »So<br />

dass es für uns transparent<br />

wird«, so Kl<strong>in</strong>ger. Interessant seien<br />

auch die Kriterien, nach denen<br />

e<strong>in</strong> Unternehmen bei der<br />

Börse als nachhaltig gewertet<br />

würde. »Wir haben hier als Geme<strong>in</strong>de<br />

beschlossen, ke<strong>in</strong>e Ste<strong>in</strong>e<br />

mehr zu verbauen, die <strong>in</strong> Chi-<br />

Geme<strong>in</strong>debücherei<br />

na <strong>in</strong> K<strong>in</strong>derarbeit hergestellt<br />

wurden – und haben womöglich<br />

als Stiftung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Firma <strong>in</strong>vestiert,<br />

die genau das tut«, gab<br />

Kl<strong>in</strong>ger zu bedenken. Auch andere<br />

Stiftungsräte stimmten der<br />

Investition <strong>in</strong> nachhaltige Unternehmen<br />

zu. Der Rat wird sich<br />

auf Vorschlag der Vermögensverwalter<br />

mit den Bankvertretern<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Kreis treffen,<br />

um das weitere Vorgehen zu<br />

besprechen und die Entwicklung<br />

und Auswahl von nachhaltigen<br />

Aktien vorzustellen.<br />

Der Stiftungsrat stellte außerdem<br />

den durch die Stiftungsverwaltung<br />

vorgelegten Jahresabschluss<br />

e<strong>in</strong>stimmig fest. Im Jahr<br />

2011 wurden 188.584 Euro Vermögenserträge<br />

erwirtschaftet.<br />

Die Gesamtrendite beträgt 2,76<br />

Prozent bei e<strong>in</strong>em durchschnittlichen<br />

Stiftungskapital von 4,15<br />

Millionen Euro. Der Jahresverlust<br />

aus der Gew<strong>in</strong>n- und<br />

Verlustrechnung beträgt 10.771<br />

Euro. Für die Stiftungsaufgaben<br />

wurden 16.535 Euro aufgewendet.<br />

Ebenso wurde der Wirtschaftsplan<br />

<strong>in</strong> der Fassung vom<br />

20. März 2012 festgestellt.<br />

Hauptstr. 22, 78244 Gottmad<strong>in</strong>gen, Tel. 0 77 31 / 97 88-80<br />

e-mail: geme<strong>in</strong>debuecherei@gottmad<strong>in</strong>gen.de<br />

Unser neues Onl<strong>in</strong>e-Modul enthält den gesamten Bestand unserer<br />

Bücherei. Der Zugriff erfolgt über das Internet!<br />

www.gottmad<strong>in</strong>gen.de > Leben <strong>in</strong> Gottmad<strong>in</strong>gen > Infrastruktur<br />

> Bücherei<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag 14.00 - <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Dienstag 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 - 10.30 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Freitag 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Haben Sie Interesse an gebrauchten Medien aus der Geme<strong>in</strong>debücherei?<br />

Dann schauen Sie am Stand der Bücherei auf dem<br />

Frühjahrsmarkt am 28. und 29. April <strong>in</strong> der Bahnhofstraße vorbei.<br />

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freuen uns auf Ihren Besuch.

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