Budget Verwaltungshaushalt Dezernat 1 - Landratsamt Breisgau ...

Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Vorbericht DEZERNAT 3
Betrag in Euro
3.000.000
2.500.000
2.000.000
1.500.000
1.000.000
500.000
0
Zuweisungen § 11 Abs. 4 FAG
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Jahr
Gesamtzuweisungen an den Landkreis Breisgau-
Hochschwarzwald
davon Zuweisungen an das Dezernat 3
Fachbereich 310 (Sozialmedizin & Gesundheitsförderung)
In diesem Fachbereich sind neben der sozialmedizinischen Begutachtung und Gesundheitsförderung
die ordnungsrechtlichen Aufgaben der Heimaufsicht der Überwachung der Privatkrankenanstalten
und das Heilpraktikerwesen angesiedelt. Gemäß § 12 Gesundheitsdienstgesetz
(ÖGDG) haben die unteren Gesundheitsbehörden Gutachten, Zeugnisse oder Bescheinigungen
zu erstellen, sofern dies durch Gesetz, Rechtsverordnung, Verwaltungsvorschrift
des Sozialministeriums oder durch Verwaltungsvorschrift, der das Sozialministerium
zugestimmt hat, vorgesehen ist. Ca. 30 % der Aufträge werden derzeit im Wege der Amtshilfe
für die Sozial- und Jugendämter durchgeführt.
Fachbereich 320 (Gesundheitsschutz)
Den unteren Gesundheitsbehörden obliegt die Beobachtung, Beurteilung und Bewertung von
Einwirkungen aus der Umwelt auf die menschliche Gesundheit. Die Gesundheitsämter informieren
und beraten die Bevölkerung und Behörden in Fragen des umweltbezogenen Gesundheitsschutzes.
Weitere Aufgaben sind die hygienische Überwachung von z.B.
- Schulen, Kindertagesstätten,
- Krankenhäuser und Alten-/Pflegeheimen,
- Einrichtungen des Kur- und Bäderwesens,
- Anlagen zur Trinkwasserversorgung,
- öffentliche Bäder und Badestellen
- Einrichtungen der Körperpflege,
und die Erledigung von Aufgaben nach dem Infektionsschutzgesetz, so z.B. die Aids- und
Impfberatung, Tuberkulosebekämpfung sowie die Durchführung von Schutzmaßnahmen
beim Auftreten von übertragbaren Erkrankungen. Im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung/Epidemiologie
beobachten, bewerten und beschreiben die Gesundheitsämter die gesundheitliche
Situation der Bevölkerung, erheben die Daten und übermitteln diese dem Landesgesundheitsamt
und dem Robert-Koch-Institut (RKI).