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Der Wolf Verhalten, Ökologie und Mythos

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war es erstaunlich, daß hier noch Wölfe vorkommen sollten.<br />

Die Tolfaberge sind ein wenn auch recht dünn besiedeltes,<br />

so doch weiträumig landwirtschaft lich genutztes Gebiet, in<br />

dem gute Rückzugsmöglichkeiten für Wölfe fehlen. Nichtsdestoweniger<br />

wurden dort immer wieder Wölfe gesichtet,<br />

gelegentlich sogar nahe der römischen Stadtgrenze – eine für<br />

europäische Verhältnisse fürwahr einmalige Situation.<br />

Die Abruzzen<br />

Für die weitere Arbeit schlug Luigi die Abruzzen vor, die<br />

höchste Bergregion der Apenninen, östlich von Rom gelegen.<br />

Den dortigen Bestand an Wölfen schätzte er aufgr<strong>und</strong><br />

seiner Befragungen auf etwa fünf<strong>und</strong>zwanzig Individuen,<br />

die in einem Gebiet von r<strong>und</strong> 1700 Quadratkilometern<br />

lebten.<br />

Die Abruzzen bilden den zentralen Teil der Apenninen.<br />

Das Gebiet wird begrenzt vom Gran Sasso d’Italia mit der<br />

höchsten Erhebung der Apenninen (Monte Corno, 2914<br />

Meter) im Norden, vom Monte Sirente (2300 Meter) im<br />

Westen, vom Maiella-Massiv im Osten – von dessen Monte<br />

Amaro (2793 Meter) man bei klarem Wetter das Adriatische<br />

Meer bei Pescara sehen kann – <strong>und</strong> im Süden vom<br />

Parco Nazionale d’Abruzzo mit dem Monte Petroso (2249<br />

Meter). Es gehört zum größten Teil zur Region Abruzzi mit<br />

der Hauptstad L’Áquila.<br />

Das Klima ist stark maritim beeinfl ußt mit einem jähr-<br />

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