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Der Wolf Verhalten, Ökologie und Mythos

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che von etwa fünfzig Quadratmetern. Viele dieser Gänge<br />

waren von ihrem Durchmesser her so eng, daß hier nur<br />

die Welpen durchkommen konnten – also auch nur Welpen<br />

diese Gänge gegraben haben konnten. Zwischen mehreren<br />

Liegehöhlen gab es Querverbindungen, auch zwischen<br />

den drei Haupttunneln <strong>und</strong> -ausgängen. Einige der kleineren<br />

Gänge führten ebenfalls ins Freie. Es war ein richtiges<br />

»Welpenhaus« ; schade, daß wir es bei unserer Suche<br />

zerstören mußten.<br />

Als die vier im Frühsommer 1973 geborenen Welpen drei<br />

Wochen alt waren, kamen sie zum erstenmal aus der Höhle<br />

hervor. Die Aufregung bei den anderen Wölfen war groß,<br />

aber immer noch verhinderten Finsterau <strong>und</strong> Näschen, daß<br />

der Kontakt allzu stürmisch wurde. Auch die beiden »Prügelweibchen«<br />

Rachel <strong>und</strong> Lusen erkämpft en sich das Recht,<br />

bei den Welpen zu sein, mit ihnen zu spielen, sie zu lecken<br />

<strong>und</strong> ihnen Futter zuzutragen. Finsterau war jetzt sowieso<br />

sehr tolerant. Nur Alexander <strong>und</strong> der inzwischen ebenfalls<br />

aus dem Rudel ausgeschiedene Psenner interessierten<br />

sich anscheinend nicht für die Welpen <strong>und</strong> blieben weiterhin<br />

im Abseits.<br />

Aufzucht der Welpen<br />

Im <strong>Verhalten</strong> den Welpen gegenüber ergaben sich bald<br />

Unter schiede zwischen den einzelnen Rudelmitgliedem.<br />

Anfangs war natürlich die Mutter besonders besorgt um<br />

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