09.12.2012 Aufrufe

Der Wolf Verhalten, Ökologie und Mythos

Der Wolf Verhalten, Ökologie und Mythos

Der Wolf Verhalten, Ökologie und Mythos

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

aufgeregten Schwanzbewegungen beim Futterbetteln hat<br />

sich ein Signal entwickelt. Es zeigt stets an, daß der <strong>Wolf</strong><br />

sich in einem Zustand erhöhter Erregung befi ndet. Beim<br />

Imponieren etwa wird meistens der Schwanz langsam <strong>und</strong><br />

sehr steif bewegt, bei der fre<strong>und</strong>lichen Begrüßung dagegen<br />

locker hin <strong>und</strong> her gewedelt. Erst die Art <strong>und</strong> Weise,<br />

wie der Schwanz bewegt wird, zeigt also an, ob der <strong>Wolf</strong><br />

aggressiv oder fre<strong>und</strong>lich gestimmt ist.<br />

Nun ist es aber nicht so, daß ein Partner nur an der<br />

Schwanz bewegung allein erkennen kann, in welcher Stimmung<br />

der andere sich befi ndet. Vielmehr verständigen sich<br />

die Wölfe mit Hilfe einer Kombination vieler Ausdruckselemente,<br />

etwa der Ohren, der Gesichtsmimik, der Körper-<br />

<strong>und</strong> der Schwanzhaltung. Allein für sich gesehen läßt sich<br />

beispielsweise an der Ohrhaltung die Stimmung des <strong>Wolf</strong>es<br />

nicht erkennen. Neben den Ausdrucksfunktionen hat<br />

ja die Stellung der Ohren gleichzeitig eine Funktion bei der<br />

Ortung von Geräuschen, <strong>und</strong> so werden sie nie für mehr<br />

als nur kurze Augenblicke in einer bestimmten Stellung<br />

Spielauff orderung.<br />

157

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!