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zur theorie des pflegehandelns - E-LIB - Universität Bremen

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Kapitel 1<br />

che Pflege als ‚Frauenarbeit‘ bzw. ‚Frauenberuf‘ wahrgenommen und dem medizinischen ‚Denkkollektiv’ bzw.<br />

‚Denkstil’ 61 untergeordnet wurde, wird sie heute primär in ihrem Verhältnis <strong>zur</strong> Medizin und kaum mehr als etwas<br />

Eigenes wahrgenommenen, was tiefgreifende und notwendige Veränderungen erheblich erschwert.<br />

Der Abbildung 1.1 auf Seite 28 ist der inhaltliche Leitfaden der Arbeit zu entnehmen.<br />

61 Ludwig Fleck (1993: 54f) definiert „Denkkollektiv“ als „Gemeinschaft der Menschen, die im Gedankenaustausch oder in<br />

gedanklicher Wechselwirkung stehen“, wir „besitzen […] in ihm den Träger geschichtlicher Entwicklungen eines<br />

Denkgebietes, eines bestimmten Wissensbestan<strong>des</strong> und Kulturstan<strong>des</strong>, also eines besonderen Denkstils“.<br />

Brühe/Rottländer/Theis (2004) haben auf der Basis von Flecks Theorie in der deutschen Pflege drei vorherrschende Denkstile<br />

ausgemacht: einen pflegevorberuflichen, einen pflegeberuflichen und einen pflegeprofessionellen, mit denen sie u.a. den<br />

‚Theorie-Praxis-Konflikt‘ erklären.<br />

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