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zur theorie des pflegehandelns - E-LIB - Universität Bremen

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Kapitel 6<br />

Tab. 6.6: Übersicht über Forschungsschwerpunkte nach BBARNS (1999)<br />

Physiologischer<br />

Modus<br />

Erfordernisse<br />

/ Bedürfnisse<br />

Sauerstoff und<br />

Kreislauf<br />

Studien<br />

Selbstkonzept-<br />

Modus<br />

Selbstwert +<br />

Selbstkonzept<br />

4 Selbstkonzept<br />

+ Schwanger-<br />

schaft<br />

Ernährung 1 Selbstkonzept<br />

+ chronische<br />

Krankheit<br />

Studien<br />

Rollenfunktionsmodus<br />

10 Funktionaler Status,<br />

Entwicklung<br />

von Instrumenten<br />

2 Adaptation an die<br />

Mutterrolle<br />

6 Adaptation bei<br />

Kaiserschnitt<br />

270<br />

Studien<br />

Modus der WechselseitigeAbhängigkeit<br />

Studien<br />

Andere<br />

5 Signifikante Andere 8 Adaptive Modi<br />

+ Prozesse<br />

6 Signifikante Andere<br />

als Pflegende<br />

7 Unterstützungssysteme<br />

Ausscheidung 1 Interaktive Rollen 3 Einsamkeit und<br />

Missbrauch<br />

5 Einschätzung<br />

der Modi<br />

3 Adaptive Strategien<br />

4 WahrnehmendeInformationsverarbeitung<br />

Schutz 2 Adaptation als<br />

Outcome<br />

8<br />

Aktivität und 5<br />

Pflegegruppe 3<br />

Ruhe (13)<br />

als adaptives<br />

System<br />

(36)<br />

Prozesse Stimuli<br />

Sinnesfunktionen<br />

5 Umwelt 4<br />

Flüssigkeits-<br />

Gesundheits- 10<br />

+ Elektrolyt-<br />

status<br />

sowie Säure-/<br />

• SchwangerBasenschaft<br />

+<br />

haushalt<br />

Geburt<br />

• Stress +<br />

Das endokrine<br />

Gesundheit<br />

• Krankheit<br />

Behandlung 5<br />

System<br />

Interventionen<br />

(19)<br />

Cognator 10<br />

Neurologische<br />

Physiologisch 11<br />

Funktionen 3 Interdepen- 7<br />

• Regulation<br />

der Temperaturdenz<br />

(28)<br />

Summe 21 18 21 20 83<br />

Gesamt 163<br />

Aus dem RAM als konzeptuellem Bezugsrahmen lassen sich allgemeine Methodologien und Handlungsstrategien<br />

für die Gestaltung der pflegerischen Dienstleistungssituation ableiten. Die allgemeinen Hinweise <strong>zur</strong> Adaptation<br />

müssen auf die Situation <strong>des</strong> zu pflegenden Menschen und auf seine Adaptations- und Copingmöglichkeiten<br />

bezogen werden. Das Mittel <strong>zur</strong> praktischen Umsetzung <strong>des</strong> RAM ist der aus sechs Schritten bestehende<br />

Pflegeprozess. Die Schritte <strong>des</strong> Pflegeprozess sind Ausgangspunkt für die Erkundung, Entdeckung sowie Entwicklung<br />

pflegerischer Methodologien und Handlungsstrategien. Im Rahmen <strong>des</strong> Pflegeprozesses findet die<br />

Verknüpfung <strong>des</strong> professionsspezifischen Wissens und der pflegespezifischen Kompetenzen statt. Bei<strong>des</strong> wird in<br />

der Beziehung zum Patienten realisiert. Im ersten Schritt <strong>des</strong> Pflegeprozess wird das gesundheitsbezogene Handeln<br />

<strong>des</strong> Menschen idealerweise in allen vier Adaptations-Modi eingeschätzt. Dieses kann je nach Situation mehrere<br />

Gespräche erfordern. Das eingeschätzte Verhalten/Handeln <strong>des</strong> zu pflegenden Menschen oder der Gruppe<br />

wird mit spezifischen Kriterien verglichen, um ihren Beitrag <strong>zur</strong> Aufrechterhaltung der Integrität abschätzen und<br />

um die Stärke und Beanspruchung der Copingprozesse identifizieren zu können (Roy/Andrews 1999: 67f). Hierfür<br />

benötigen die Pflegekräfte hoch entwickelte technische, interpersonale und intuitive Fähigkei-<br />

Studien<br />

9<br />

9<br />

7

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